Mit welchem Sopransax + Mundstück bekomme ich am besten einen oboenähnlichen Klang?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von pepe, 28.Juli.2005.

  1. pepe

    pepe Schaut nur mal vorbei

    Hallo!
    Ich bin hier neu im Forum und bin ganz angetan davon. Habe mich sofort registrieren lassen. Ich spiele seit ein paar Jahren Altsax und zwar das SX90R in Neusilber. Im Orchester fehlt bei uns immer wieder eine Oboe und ich bin gefragt worden, ob ich nicht den Part mit einem Sopransax spielen will/kann? Meine Frage an euch: Mit welchem Sopransax bzw. mit welchem Mundstück erzielt man am ehesten diesen näselnden Klang der Oboe?

    MfG, pepe
     
  2. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallöle und willkommen!

    Hm, oboider Klang auf nem Sopransax ... eigentlich das , was ich zu vermeiden trachte ... :)

    Vermutlich(!) geht es mit:
    - Sopransax
    - einem geschlossenen Mundstück, sowas wie Selmer C* (mein serienmässiges mpc bei meinem Sop war aus dem Selmer C* angelehnt: ziemlich geschlossen)
    - eher hartes Blatt
    - Üben, üben, üben: der Sound entsteht "im Kopf", der Rest ist zur Umsetzung gedacht und kann Dir dabei mehr oder weniger helfen.

    Ich kann das mal ausprobieren, mein Serienmundstück hab' ich noch. Und ich darf seit Dienstag wieder spielen (hatte vom Zahnarzt Spielverbot seit 1.7. Das waren harte 3 1/2 Wochen!).

    Grüsse
    Roland
     
  3. rbur

    rbur Mod

    geht mir auch so

    ich würde eigentlich weniger Üben empfehlen. Bei mir ist der Oboenklang (zum Glück) durch das Üben verschwunden.
     
  4. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    @pepe

    Ich schätze, da wirst du ausprobieren müssen. Aber zuvor wirst du sicher einige Zeit brauchen, um Ansatz, Ton und Intonation auf dem Sopran so zu entwickeln und zu stabilisieren, um überhaupt ein bestimmtes Klangbild, das noch dazu offenbar nicht "dein eigenes" ist, bewusst erzeugen zu können.

    Außerdem wirst du transponieren müssen, was dir aber von C zu Bb nicht wirklich schwer fallen dürfte.

    Dieser nasale Sound wird auch von den Oboisten nicht so sehr geliebt und durch geradezu extrem selbstquälerisches Üben weitestgehend eleminiert. Im Jazz-Bereich hat mir jemand kürzlich ein Stück zugeschoben, in dem Yusef Lateef auf der Oboe spielte - sehr wenig "nasal".

    Ehrlich gesagt würde ich nicht den enormen Übungsaufwand, den das Sopran erfordert, investieren, nur um mich mit einem als unschön empfundenen Sound sozusagen "daneben" zu stellen. Ein feiner, am klassischen Klangideal orientierter Sopransound (hör mal Aufnahmen mit Carina Rascher *dahinschmelz*) könnte da schon eher passen.

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger
     
  5. mos

    mos Ist fast schon zuhause hier

    Geht am aller Besten mit einem C-Sopran. Die klingen von sich aus schon sehr oboenmässig. Sind allerdings ziemlich selten und schwer zu bekommen.
     
  6. rbur

    rbur Mod

    nach umfangreichen Recherchen habe ich rausgekriegt wie's geht. Man braucht allerdings noch eine Klarinette dazu, aber das habt ihr ja sicher.
    klickstuhier
    :-D
     
  7. Deisterfan

    Deisterfan Ist fast schon zuhause hier

    @rbur
    ich lach mich schlapp!!! :-D

    Habe gerade mit meinem Dirigenten (selbst Oboist) über das Thema gesprochen, er meint

    1. Offenes Mundstück
    2. leichtes Blatt
    3. am besten wäre ein C-Sopran

    Wenn alles nix hilft, s. Vorschlag von rbur.
     
  8. carlos

    carlos Ist fast schon zuhause hier

    Ich denke das Sopran ist der Mann. Grins. Sorry, ne die Frau. Klarinettenmann + Sopransaxfrau = Oboenkind
    Echt lustig gemacht.
     
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