Moin aus dem Südwesten

Dieses Thema im Forum "Neue Mitglieder stellen sich vor" wurde erstellt von izoard, 21.Februar.2008.

  1. izoard

    izoard Nicht zu schüchtern zum Reden

    Guten Morgen!

    So, jetzt bin auch ich ein Teil der Saxforum-Gemeinde geworden. Habe durch den Musikunterricht der Kinder wieder Blut geleckt und angefangen, mein Trauminstrument zu spielen. Notenkenntnisse von früher wieder rausgekramt (auch wenn die von der Altflöte her nur im oberen Teil des Quintenzirkels angesiedelt waren) und los gings:

    Bestückt mit einem Leihinstrument (natürlich erstmal ein Yamaha Schülermodell), O'Neills Saxschule, Lennie Niehaus' Übungen und einem Lehrer (30min/Woche) gings im Okober los. Und ich bin immer noch begeistert von den Fortschritten, auch wenn alles wohl noch etwas rudimentär klingt.

    Was mich interessiert, ist: Ab wann ist man dann fähig, in einer (Big-) Band, Ensemble oder anderem Grüppchen mitzuspielen, vielleicht gibts ja was hier in der Nähe.

    Und - ja - ich habe mich schon eingetragen in die Karte ;-).

    Hoffe auf schöne Inspiration!
    Izoard
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Hi!

    Herzlich Willkommen bei uns im Forum!

    Zu Deiner Frage: um in einer Big Band spielen zu können braucht man schon einige Zeit. Kleinere Ensembles oder Bands könnten je nach Lehrer und eigenen Fähigkeiten schon nach ca. 1/2 Jahr möglich sein.

    Schöne Töne!
     
  3. paranoia

    paranoia Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Izoard,

    auch von mir ein Willkommen im Forum!

    Was deine Frage zur Band betrifft, wird dir vermutlich jeder eine andere Antwort geben. Ich habe die erste "Aktions Band" (... war nur für einen Auftritt) nach einem 3/4 Jahr Sax ohne Lehrer über einen Aushang im Supermarkt gefunden. Hat super Spass gemacht. Ein halbes Jahr später habe ich dann als 2. Tenor in einer Big Band angefangen.

    Ist allerdings, wenn man kein Musikgenie ist, eine echte Herausforderung. Da Big Bands in der Regel schon länger zusammen spielen, muss du in kurzer Zeit das Repertoire aufarbeiten. Auch was Intonation und Zählen betrifft solltest du eine gewisse Sicherheit haben. Ich hatte das Glück, dass unsere Band schon eigene CD's hatte. Dann kann man einen Teil der Stücke schon mal "im Zusammenspiel" zu Hause üben.

    Hör dich einfach mal um, oft gibt es regional Hobby Bands oder Musikvereine, die ganz brauchbare Musik machen. Einfach mal das Sax in die Hand nehmen und schauen, ob es irgendwo passt. Zu Anfang wird es nie einfach sein, und um viel üben wirst du nicht herumkommen.

    Auch Saxophon Quartette/Quintette haben ihen Reiz, wenn die Stücke gut arrangiert sind. Und es übt ungemein das Zusammenspiel.

    Also, viele schöne Töne und später viel Erfolg beim Suchen von Mitspielern.

    MfG - Rolf
     
  4. derjoejoel

    derjoejoel Ist fast schon zuhause hier

    [size=medium][color=003333]Hallo![/color][/size] wilkommen hier!

    manmann wo bekommt ihr immer diese liehinstrumente her :-?

    Bei mir in Dortmund hätte ich auch gedacht dass man so was bekommt, aber dem is nich so. Es ist voll schlimm, dass man in so einer stadt kein einziges Leihinstrument finden kann :idea: ;-)
    Ich hab echt alles abgesucht un nix gefunden...
     
  5. Bostonsax

    Bostonsax Strebt nach Höherem

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Wünsche dir eine schöne Zeit hier :)

    Grüße Bostonsax
     
  6. izoard

    izoard Nicht zu schüchtern zum Reden

    Moin! Schön, hier so nett aufgenommen zu werden!

    Das mit der BigBand ist einleuchtend, wenn die schon länger zusammen spielen, und das mit dem Musikgenie - na ja, nicht wicklich :-( . Vielleicht kann ich irgendwo hier im Forum meinen Wunsch nach einem kleinen Ensemble im Anfängerstadium posten. Gibt es eigentlich ein definiertes Verfahren, sein Können zu beschreiben, um gleichgestellte zu finden? Ich meine ähnlich dem Handicap beim Golf, vielleicht maximale Spielgeschwindigkeit, Fehler pro Takt oder abgearbeitete Kapitel im O'Neill?

    An derjoejoel: Das mit dem Leihinstrument ging ganz einfach und günstig (EUR 12,-- /Monat) bei der Städtischen Musikschule. Ich musste allerdings erst 2 Monate auf einem Alt spielen und warten, bis eins der 2 "Tenöre" verfügbar war. Das geht hier auch, wenn man nicht über die Musikschule Unterricht hat sondern bei einem der Musikschullehrer Privatunterricht. Sowas sollte es eigentlich in DO und Umgebung (andere Musikschulen) auch gehen!?

    Swingende Grüße!
    Izoard
     
  7. paranoia

    paranoia Ist fast schon zuhause hier

    Hallo izoard,

    also ich war gestern so gut drauf, dass ich einen Spielstand von 3,9 auf der nach oben offenen Charly-Parker-Skala hatte! :-D - Schön wäre es! Ich glaube den Wunsch nach einer objektiven Einschätzung haben viele. Für Musikstudenten gibt es Aufnahmeprüfungen und bei anderen Gruppen ist etwas Ähnliches zu finden, nur nicht für uns Normalos :-?

    In Grenzen müsste die Einschätzung dein Lehrer übernehmen. Er könnte dir evtl. auch bei der Suche nach Mitspielern helfen. Die letzte Sicherheit wird du aber nie finden. Irdend wann habe ich mir mal gesagt, du muss bereit sein dich zu blamieren, wenn du mit und vor Anderen Musik machen willst. Anders geht es nicht mit vertretbarem Aufwand. Wie lange willst du üben bis du die Garantie hast, dich nicht mehr zu verspielen.

    In der Musik kann man leider die Fehler schlecht auf die Bedingungen schieben, wie ein Skihfahrer, wo der Ski, die Schuhe Schuld sind, und bei anderem Schnee wäre man garantiert besser gefahren. Der Tennisspieler hat die Bälle, seinen Schläger, den Wind und die Sonne. Nur wir müssen gnadenlos dazu stehen, den Ton als Einziger gespielt zu haben, obwohl alle eine Pause hatten. Bei der Qualität des Tons könnte noch das Horn herhalten, ist aber selten überzeugend. Aber vielleicht sind deshalb viele von uns auf der Suche nach dem Sax, das immer den optimalen und genialen Ton spielt :-?

    Eins habe ich allendings letztes Jahr gelernt. Musik muss nicht perfekt sein, um beim Publikum tierisch gut anzukommen. Das hat seine eigenen Regeln. Also, versuche es :idea:

    Gruß - Rolf
     
  8. izoard

    izoard Nicht zu schüchtern zum Reden

    Gute Idee mit der Charlie-Parker Skala (sofern die auch einen negativen Bereich hat ;-))

    Im Ernst, mit der nicht perfekten Musik hast Du absolut recht. War bei den hiesigen Jazztagen letztes Jahr zuerst bei Till Brönner und anschließend direkt bei Thomas Siffling. Letzter kam bei weitem viel sympathischer rüber und die Musik dadurch mitreissender. Will nicht sagen, dass er schlechter gespielt hat, aber der Perfektionsanspruch kam nicht so rüber wie bei Till. Hat fast das ganze Publikum so gespürt...

    Auf die Suche nach dem "optimalen" Sax werde ich mich wohl auch bald begeben müssen.

    Schönes Wochenende!
     
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