Hallo miteinander, diesmal war ich wirklich nur ganz kurz im Urlaub - aber trotzdem, jedesmal nach dem Urlaub ist es das selbe: Das erstemal spielen nach ein, zwei Wochen nicht geübt und es klingt furchtbar Es klingt, dünn quäkig, nennt es wie ihr wollt, jedenfalls einfach scheußlich. Ich habe keine Ahnung woran es liegt. Klangvorstellung, Ansatz,... ? Geht das allen so? und wie macht man es dann eigentlich, wenn man nur einmal in der Woche übt?? und wie empfinden das diejenigen unter euch, die längere Zeit Sax-Pause gemacht haben? ... und WIESO? Grüße, Wanze
Wennan mit dem Sax anfängt ist die Muskulatur erstmal nicht so trainiert. Bei einer Pause von 2 Wochen ist dann der Ansatz erstmal wieder futsch. Einfach wieder üben - Longtones Mundstückübungen etc. , dann ist der alte Klang bald wieder da.
Hallo Wanze, mir geht es seltsamerweise nicht so, das war aber schon immer so. Bei mir ist es eher die Geläufigkeit, die dann einrostet. Aber ansatzmäßig hatte ich nie ein Problem, auch wenn ich mal einen ganzen Monat nicht gespielt habe, was zu meinen schlimmsten Unizeiten durchaus vorkam...Der Klang blieb immer gleich. LG Juju
@Juju Geht mir genauso ... die Finger müssen kurz entrostet werden, der Ansatz jedoch nicht. Vielleicht haben wir Menschen halt von Natur aus unterschiedlich ausgeprägte Lippenmuskulatur, die eine will trainiert werden und bleiben...die andere bringt einen "Naturansatz" mit, der einfach immer vorhanden ist. Auf der Flöte kenne ich das Problem jedoch ( ganz anderer Ansatz eben ) > wenn ich den mal ne Woche nicht trainiere, fällt das hohe C gleich wieder ziemlich schwer. LG CBP
Mir sind beide Phänomene bekannt, allerdings aus verschiedenen "Epochen" meines Saxerlebens: FRÜHER hatte ich ebenfalls nach einer längeren Spielpause erstmal einen schlechteren Ansatz, doch HEUTE kann ich auch mal ein paar Wochen nicht spielen (z. B. nach einer Bauch-OP), ohne dass dies nennenswerte Auswirkungen auf Ansatz, Klang, Intonation, Ansprache usw. hat. Der einzige Unterschied besteht meiner Ansicht nach in der viel größeren Routine, auch wird sich wohl die über Jahrzehnte trainierte Muskulatur nicht mehr so schnell zurückentwickeln. Allerdings merke ich schon nach so einer längeren Pause, dass ich erstmal weniger Kondition habe, also nicht gleich wieder mehrere Stunden "volle Pulle" geben kann wie sonst. Schöne Grüße, Rick
Einfach keinen Urlaub mehr machen oder das Sax mitnehmen. Lange Töne helfen gut, um schnell wieder fit zu werden. Bei mir wars anfangs, als ich noch Klarinette gespielt hab, auch so, dass mein Ansatz schnell schlechter wurde bei einer pause. Mittlerweile sind diese Probleme nicht mehr da bzw. nicht mehr in dem Ausmaß. VG pimp
Moin, also wenn Du das Sax schon nicht mitnehmen kannst, dann pack doch einfach Dein Mundstück ein und darauf kannst Du dann immer zwischendurch Deinen Ansatz trainieren, bzw. halte. Klar ist natürlich nicht so Soundmäßig, aber immerhin besser als gar nicht. Gruß Ernest
Ich finde auch, dass es vom Instrument abhängt. Bei der Klarinette merke ich schon ein paar Tage Nicht-Üben (bei den ganz hohen Tönen). Beim Sopransax etwa eine Woche. Beim Tenor kann ich auch viel längere Pausen problemlos verkraften. Das zeigt wohl, wie intensiv die jeweiligen Muskelpartien belastet werden und im Training bleiben müssen. Ich nehme deswegen meistens die Klarinette mit in den Urlaub. Ist auch am kompaktesten und weniger laut.
Ich fahre jetzt auch eine Woche weg. Ich nehme Mundstück, Blättchen und Saxophon-Silencer mit. Ein paar Minütchen am Tag mit dem handlichen und sehr leisen Silencer zu blasen reicht für die Aufrechterhaltung meiner Kondition.
War gerade drei Wochen im Urlaub und habe ca. einen Monat kein Saxophon gespielt. Meine Intonation ist abenteuerlich. Ist das echt normal? War mir früher nie aufgefallen.
Heute nach so 14 Tagen Pause, 10 Tage ne fiese Grippe, inklusive Kreislaufproblemen erstmal wieder angefangen… Erstmal mit dem New Wonder II Altsax eingestiegen… Erstmal mit vier und fünf Klangübungen in Gis Dur… Ansatz läuft, Intonation auch… Zur Vorbereitung auf Air Mail Spezial… In der Bridge hat es mich dann rausgehauen…, das Fingergedächtnis war wohl in Mitleidenschaft…(; Iss allerdings auch nen Stück, was ich vor der Grippe angefangen hab…, in angemessenem Arbeitstempo, was dennoch nicht unbedingt langsam war… Zumindest passt die Intonation mit dem alten Horn…
Ich gehöre zu den Glücklichen, bei denen der Ansatz nach einer Pause in sehr kurzer Zeit wieder da ist. Auf den Saxophonen ebenso wie auf der Posaune. Eigentlich gemein, ungerecht für die, denen es anders geht. Aber ich bin froh drüber. Anders könnte ich nicht auf so vielen Hochzeiten tanzen/spielen. Ich habe keine Ahnung, womit ich das verdient habe oder woran es liegt. Robuste Lippe, Glück der Faulen. Allerdings - ich bin zwar Berufsmusiker (Chorleiter), aber diese Instrumente spiele ich nicht professionell. Da ist die Fallhöhe geringer.