neulinge und fragen

Dieses Thema im Forum "Neue Mitglieder stellen sich vor" wurde erstellt von timmeyfunk, 25.Juli.2010.

  1. timmeyfunk

    timmeyfunk Schaut nur mal vorbei

    ich möchte mich ebenfalls als neuling vorstellen und hab auch schon die erste frage; ich spiel seit 2 monaten und bring es mir selber bei.habe ein altsax und sample den ganzen spaß zu nem fertigen song.möchte für das nächste projekt das typischen schreien eines saxs haben weil es vom stil super passen würde...bekomme es aber nicht hin :( liegt das evtl am mundstück / blättchen oder liegt das allgemein am typ des saxs?? bitte helft mir.danke
     
  2. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Hallo timmey, :welcome: hier im Forum.

    Was das Growling angeht, schau doch mal links unten im Menue unter Saxophoneffekte nach. Das wird dir weiterhelfen.

    Gruß

    Cara
     
  3. bwing

    bwing Kann einfach nicht wegbleiben

    Willkommen Timmey,

    Deine Frage hab ich jetzt zum dritten mal gelesen. Die Antworten da drauf auch. Es ist leider so: Um Saxophon zu spielen musst Du Saxophon spielen lernen. Das braucht Zeit und du musst üben, regelmäßig und ausdauernd.

    Sicher macht das Setup einiges aus aber hauptsächlich machst Du den Ton.

    Wenn Du auf einen bestimmten Ton hinaus willst, solltest Du viel Musik hören, kucken wer diesen Ton spielt und dann herausfinden welches Setup dieser Saxophonist spielt.
    Dabei können Dir Die Kollegen hier im Forum sicher helfen.

    Aber selbst wenn Du das identische Setup hast wirst Du Jahre an Übung investieren müssen um diesen Ton selbst zu produzieren, wenn überhaupt. Eventuell würde dieses Setup für Dich als Anfänger aber gar nicht spielbar sein.

    Altsax ist nicht falsch. Such Dir einen Lehrer, wenn auch nur für ein zwei Stunden, der dir sagt ob dein Horn was taugt und dein Mundstück und welche Blätter du da drauf spielen kannst.
     
  4. timmeyfunk

    timmeyfunk Schaut nur mal vorbei

    vielen dank für die antworten.naja das lernen, üben und können kommt von alleine,wie sich in den letzten 2 monaten rausgestellt hat...ich möchte mich auch diesbezüglich von einflüssen wie lehrern (für mich unbezahlbar) oder musikern fernhalten da dies ja nur den eigenen stil beeinflusst.logischerweise dauert so alles länger, aber ich denke mal das dies auch vorteile für die imposanz in songs hat...natürlich bin ich davon noch weit entfernt, aber es ist der sound von dem gerät der mich wirklich geil macht...hab ja vorher schon saxsamples gearbeitet und der sound war der grund das ich eins haben wollte.für tipps und tricks bin ich weiterhin offen.gruß aus mittelthüringen
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Hallo Bernhard,

    da möchte ich gerne einhaken, denn meiner Erfahrung nach bringt es wenig bis überhaupt nichts, irgendein Setup eines anderen Saxofonisten zu kopieren.

    Erstens haben alle wichtigen stilprägenden Saxofonisten mit teilweise unterschiedlichstem Setup trotzdem ihren Sound behalten, zweitens klingt jeder damit wieder anders.

    Wichtiger ist es daher meiner Ansicht nach, das Tonkonzept eines Musikers, den man nachahmen möchte, zu verstehen.

    Genau wie Sänger, die einfach Mundhöhle und Rachenraum entsprechend formen, wenn sie Kollegen imitieren, kann man das auch auf dem Sax machen (und jedem anderen Blasinstrument). :cool:

    Der Weg über das Setup ist wesentlich teurer, dafür liegt die Erfolgsquote nach allem, was ich so mitbekommen habe, um die Null. :-(

    Wenn es Dir hingegen gelungen ist, überwiegend durch Setup-Nachahmung so zu klingen wie ein Vorbild, dann mal herzlichen Glückwunsch!

    Das finde ich gut und wichtig! :)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  6. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Du scheinst keine hohe Meinung von Lehrern allgemein und von Musiklehrern im speziellen zu haben. Das ist schade, denn im Allgemeinen sind es ja gerade die erfahrenen Spieler, die Dir zeigen können, wie man die Steine aus dem Weg bekommt.

    Das können so "einfache" Dinge wie eine ordentliche Arm und Hand Haltung sein, so wichtige Dinge wie eine funktionierende Lippenhaltung, oder wie und an welchen Stellen man Luft holen kann, ohne dass es den Spielfluss stört.

    Ein Lehrer oder geübter Musiker erkennt, wo Deine spielerischen Stärken liegen und wo Deine Schwächen. Um letztere zu verbessern findet er oder sie dann eine passende Übung, um die Geläufigkeit der Finger zu trainieren, die Intonation oder das Rhythmus Gefühl zu verbessern.

    Vielleicht bevorzugst Du die ja Bezeichnung "Mentor", das klingt nicht so nach Strebern, Schule und Autorität.

    Natürlich kannst Du für all diese Dinge selbst Lösungen erfinden, die dann vielleicht ganz speziell und unbeeinflusst von anderen sind. Aber alle die Probleme, auf die Du stößt, haben andere vor Dir schon gehabt und für alles gibt es eine oder mehrere Lösungen - die Dein Mentor Dir zeigen kann. Das meiste lässt sich aber nur am lebenden Objekt erkennen. Da helfen Dir keine Bilder, Texte oder Sound Samples. Da machen aber unter Umständen so lapidare Bemerkungen wie "mach doch mal die linke Hand lockerer und setz' das Handgelenk ein paar Zentimeter tiefer" den Unterschied zwischen verkrampften Tönen, die nicht und nicht kommen wollen und einem vollen Sound.

    Üben musst Du sowieso selbst. Das kann Dir niemand abnehmen und das ist der Teil der den Großteil der Zeit verschlingt. Und wenn Du einen Mentor hast und der Dir eine Seite langweiliger Tonleitern zum Üben empfiehlt, dann nicht deshalb, weil er ein Sadist ist, sondern, weil er weiß, dass stetes, langsame und sauberes Wiederholen die Nervenbahnen im Gehirn veranlasst, sich besser zu verschalten. Und DAS macht dann den wesentlichen Erfolg beim Erzeugen eines imposanten Tones.

    Dummerweise lernen sich Fehler genau so gut ein und es ist von Vorteil, wenn Du jemanden hast, dem manche Dinge rechtzeitig auffallen, die Dir später Probleme bereiten können. Das dann umzulernen ist mehr als de doppelte Arbeit.

    Und nur mal für den Fall, dass Du nicht ein Leben lang alleine spielen möchtest - das Spielen in der Gruppe ist ein Mannschafts Sport und dabei müssen alle nach den gleichen Regeln spielen, die sich auch nicht automatisch aus der alleinigen Beschäftigung mit dem Instrument ergeben.
     
  7. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Rick,

    was ist denn unter dem Begriff Tonkonzept eigentlich zu verstehen ?
    Wie kann ich das Tonkonzept meines Lieblingssaxers erkennen und vor allen Dingen "entschlüsseln". :-?

    Bin mal gespannt.
    LG
    Frank

    Beinahe vergessen: Hallo timmey :welcome: im Forum und viel Spaß hier !!
     
  8. Rick

    Rick Experte

    Hallo Frank!

    Es gibt ja zahllose Arten, wie man auf dem Sax einen Ton erzeugen kann.
    Wenn ich zum Beispiel wie Ben Webster klingen möchte, dann spiele ich mit viel Lippenspannung ("Subtone"), liegt mein Herz eher bei Dave Sanborn, dann sollte ich mit möglichst wenig Kieferdruck spielen.

    Für Coleman Hawkins Rachen weit auf, für Stan Getz alles eher anspannen, für den modernen Sonny Rollins ist wiederum "zahnloser" Ansatz das Mittel der Wahl.

    Mit all diesen Faktoren kann ich den Klang wesentlich stärker verändern als mit jedem Equipment. :cool:

    Die wichtigsten Anhaltspunkte erhältst Du, wenn Du Dich vom Dogma des "einen" Ansatzes löst und einfach mal etwas herumexperimentierst, wie sich die verschiedenen Ansatzarten auf Deinen Ton auswirken (am besten sich selbst auch mal aufnehmen).
    Wenn Du mit diesem Erfahrungsschatz dann andere Saxer anhörst, kannst Du schon mal grundsätzlich erahnen, wie sie wohl spielen (Fotos und Videos können ebenfalls aufschlussreich sein).
    Der Rest ist Herumprobieren und immer wieder mit Aufnahmen Vergleichen.

    Ich will nicht behaupten, dass es einfach sei oder schnell ginge, aber damit kommst Du meiner Ansicht nach eher zu Deinem Wunschsound, als wenn Du Dir das Brecker-Mundstück und ein Mark VI kaufst. ;-)


    Schönen Gruß,
    Rick
     
  9. saxus

    saxus Ist fast schon zuhause hier

    Guten Morgen allerseits,

    Rick schrieb:
    Nachdem mein Dirigent mir nun gesagt hat, ich sollte leiser spielen (Tenorsax) damit man die anderen besser hört,
    musste ich mich auch an einen geänderten Ansatz gewöhnen.


    Zum Thema "Saxsamples"
    @timmey
    Meinst Du damit künstlich hergestellte Töne mit einem Keyboard :-?

    Ach so: beinahe hätt ich's vergessen
    :welcome: hier im Forum


    Viele Grüße

    Markus
     
  10. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo timmey,

    um ein saxophon "schreien" zu lassen, genügt oft die tatsache, ein anfänger zu sein.

    wenn du allerdings effekte meinst, zäumst du, m. m. n., die kuh vom schwanze her auf.

    für mein dafürhalten ist es sinnvoller, wenn du dir eine basis an wissen und spielerischem können anschaffst, damit du überhaupt weißt, was du machst.

    verrätst du mir bitte wie das geht?

    gruß
    hanjo

    :welcome:
     
  11. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Gute Frage Hanjo, würde ich auch gerne wissen...

    LG

    Dreas
     
  12. Saxorg

    Saxorg Ist fast schon zuhause hier

    Hey Rick,

    hab erst einmal Dank für die bildhaften Erläuterungen. Ich habe auch schon festgestellt, nachdem ich nach D. Liebman übe, daß sich durch Veränderung von Rachen und Zunge (Coleman Hawkins ;-) )ein wesentlich freierer und hellerer Klang ergibt.
    Den Vergleich Ansatz u. entsprechender Saxer ziehe ich auf jeden Fall durch. Mal sehen was so, im wahrsten Sinne des Wortes dabei "herauskommt" !

    Gruß
    Frank
     
  13. hanjo

    hanjo Strebt nach Höherem

    hallo rick,

    ist das nicht generell so, bei, z. b. einem offenem mundstück mit einigermaßen blatt?

    ich habe erst seit kurzem, glaube ich zumindest, gelernt, den rachen richtig zu öffnen, ich vermute, ich weiß wie das geht.

    kannst du das andere bitte etwas ausführlicher erklären?

    gruß
    hanjo
     
  14. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    Hallo!

    Gesangsunterricht kann da helfen. :)

    Ich habe jedenfalls sehr vom Gesangunterricht (Obertöne hören, Atemführung, Flnakenatmung, Rachen, Hals, Zunge ...) profitiert.

    Nachteil:
    Kosteten. Der Gesangsunterricht hat mich über die 10 Jahre ingesamt ca. 10 000 Euro gekostet ... :-(

    Grüße
    Roland
     
  15. Rick

    Rick Experte

    Stimmt, viele machen das automatisch, aber beileibe nicht jeder.
    Ich verwende grundsätzlich eher weniger Lippenspannung, außer ich will eben diesen Webster-Subtone.

    Allgemein komme ich sowieso immer mehr zu dem Schluss, dass das Sax-Spielen vorwiegend eine Frage der richtigen Lockerheit ist.
    Anspannung und Lippen-Training werden vielleicht manchmal überschätzt, es kommt auf die genaue Dosierung der Spannung an, nicht nur auf die reine Kraft.

    Das ist schlecht zu erklären. Viel sinnvoller wäre es, wenn Du tatsächlich mal selbst rumexperimentiertest.
    Versuche Dein Gefühl für den Mund-und Rachenraum beim Spielen zu entwickeln, höre in dich rein, spüre die vielen beteiligten Muskeln, verändere mal den einen oder anderen Bereich ein wenig, spiele mit dem Ansatz herum - und achte auf die klanglichen Veränderungen dabei. :cool:


    Schönen Gruß,
    viel Erfolg damit!

    Rick
     
  16. timmeyfunk

    timmeyfunk Schaut nur mal vorbei

    ah,deshalb sind die lehrer so teuer ;) nee, im grunde hast du ja recht.ein lehrer nimmt die sachen ab, worauf ein anfänger nie kommen würde.es ist aber auch so das das, worauf der anfänger selber kommt, sitzt, während der lehrer 5 mal sagt das er es "so" machen soll.zudem würde es mehr als monate dauern bis ich nach den vorstellungen eines lehrers musiziere.ich kann nicht mal noten.so versuch ich jeden tag rauszufinden wie die töne im verhältnis stehen und infos wie man ansich mit dem gerät umgeht, bekomm ich in solchen foren wie diesen...jetzt ohne spott an die lehrer, ich würd mir teilweise auch gern einen nehmen, nur kann ich ihn mir nicht leisten....wie ertönt das nebelhorn; DÖööö DOOOOOOOWNG :lol:
     
  17. cara

    cara Strebt nach Höherem

    Hallo timmey,

    hab ich verstanden, dass das mit einem Lehrer finanziell nicht geht. :-(

    Ich weiß nicht, wo du wohnst. Bei uns gibt es so eine Art "Musentempel", wo Musiker und Bands ihre Übungsräume haben, am Wochenende Veranstaltungen sind, und nachmittags auch privat unterrichtet wird. Und wichtig: es gibt dort Schwarze Bretter, wo man Zettel aufhängen kann, wenn man mal Hilfe braucht. Es gibt da auch Musiker mit Erfahrung, auch junge Musiker, die selbst noch am Lernen sind und ihre ersten Banderfahrungen machen. Sie zeigen einem gerne das eine oder andere und haben sogar Spaß und Verständnis dabei, jemanden weiterzuhelfen, der sonst nicht so gut vorankommt.

    Ach so, noch dies: Nicht alle Musiker spielen nach Noten und nicht alle Lehrer fordern, dass man Noten lernt. Es gibt einige, die ihre Lehrmethode darauf ausgerichtet haben. Da du offensichtlich nicht gerade Klassische Stücke spielen möchtest, die man nur aus Noten herauslesen kannst, brauchst du evtl. keine. Jeder nähert sich der Musik auf seine Weise und lernt mit der Zeit das, was er braucht und was ihm fehlt. Da mußt du dir keine Sorgen machen. :-D

    Vielleicht gibt es so einen "Musentempel" auch bei dir in der Nähe? Wo kommst du denn her?

    Gruß

    Cara
     
  18. Rick

    Rick Experte

    Hallo Timmey!

    Teuer?
    Nun, wie man's nimmt. Gerade diese Woche hat mir eine Schülerin nach einem Tipp gesagt: "Siehste, das allein hat schon wieder die Stunde gelohnt!" :cool:

    Es kommt eben darauf an, was man mehr hat - Zeit oder Geld.
    Ich bin ja selbst Autodidakt (hatte niemals auch nur eine Minute Sax-Unterricht), muss aber zugeben, dass ich mich mit manchen Dingen durchaus schwer getan habe, für Vieles wahrscheinlich länger gebraucht habe und natürlich immer wieder ganz viele Irrwege beschritt.

    Von diesem Erfahrungsschatz profitiere ich natürlich heute als Lehrer, aber ich wäre mit kompetentem Unterricht wahrscheinlich früher weiter gewesen. :roll:

    Es gibt auch etliche Kollegen, die unregelmäßige Einzelstunden anbieten - dann kannst Du ab und zu mal checken, ob Du prinzipiell alles richtig machst, und ansonsten alleine weiterwursteln; so eine Art "Autodidakten-Coaching". ;-)

    So etwas hätte ich mir früher ab und zu mal gewünscht, doch ich kannte leider niemanden, war in meiner Anfangszeit weit und breit der einzige ausschließliche Saxer, sonst gab es nur ein paar Holzbläser, die aber alle von Klarinette oder Flöte her kamen und damals nicht sonderlich toll für mich arroganten Teenager-Schnösel klangen... :-D


    Anyway, viel Erfolg! :)

    Rick
     
  19. timmeyfunk

    timmeyfunk Schaut nur mal vorbei

    hallo cara
    ich komm aus mittelthüringen, wir haben zwar einen kunstverein, dort geht es aber eher ums visuelle.
    das is natürlich vorteilhaft, wenn ihr so ein treffpunkt habt.hier ist alles tot was musik angeht.
    das einzigste was es gibt ist musikschule heinze und nen paar lehrer die mehr als 20 euro die stunde haben wollen.geld gibts nicht unendlich, zeit jedoch schon.mein nachbar, welcher seit 10 jahren guitarre spielt ist zum glück auch noch da.er gibt mir tipps was die jazzharmonik angeht...hat aber von tuten und blasen keine ahnung :-D ...wo ist denn deine heimat??liebe grüße aus friedrichroda
     
  20. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hallo timmey,

    "klugscheißmodus ein"

    Deine Beiträge ließen sich wesentlich besser lesen, wenn Du Groß- und Kleinschreibung berücksichtigen würdest und/oder zumindest Deine Beiträge mit Absetzen gliederst.

    So ist das schon ziemlich anstrengend...

    "klugscheißmodus aus"

    Beste Grüße,

    Dreas
     
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