Noch einer aus Franken

Hei Leute,

ich spiele jetzt seit einigen Wochen Altsaxophon und merke, dass so ein Horn richtig Spaß macht.

Mein Setup: Conn Selmer AS700, Expression 6* und Vandoren 3 (V16, Java Rot, Java grün), Legere 3 Studio Cut.

Im Gegensatz zur Gitarre verblüfft mich die Übersichtlichkeit des Instruments. Der Einstieg ist schon einmal wesentlich leichter. Mal sehen, was so noch draus wird. Im Moment möchte ich einzelne Stücke mit der Band damit anreichern und z.B. so etwas wie Bakerstreet und Tequila damit performen. Habe auch schon Unterricht. Das erste Sax-Solo von Bakerstreet geht schon mal soweit. Laut meinem Lehrer haut es schon mal hin.

Grüße
Stefan

 

Welcome in der Saxwelt!

Wobei du mich etwas nachdenklich machst - spiele seit April und an baker street denke ich noch nicht mal...

Gruss aus der Schweiz

 

Ah ja....
Herzlich willkommen! !

Ich spiele nun schon ein paar Jahre Saxophon, das bakerstreet Solo kann ich nicht, ist ja auch nicht meins, sondern das von Herrn Ravenscroft.

Viel spass beim saxen und hier im forum!

Uss dä eefel
Edo

 

so so Franken ... ja denn
viel Spass.

 

Hallo Stefan,

willkommen im Forum! Du verstärkst ja ordentlich die fränkische Fraktion.

Das verblüfft mich jetzt. Bin zwar kein Guitarrist, habe die aber immer um das einfache Verschieben der Tonarten beneidet. Spielst Du auf dem Sax schon was anderes als C-Dur?

LG bluefrog

 

Hei,

das liegt vielleicht daran, dass ich Konzert-Gitarre nach Noten in einem Zupforchester spiele und mein Hauptproblem liegt meistens darin, dass ich auf der Gitarre mir mühsam die Noten zusammensuchen muss. Es gibt hier leider jeden Ton von ein- und derselben Oktave bestimmt ca. 3 Mal auf dem Griffbrett. Im Notenlesen bin ich inzwischen recht fix. Das Notenfinden bzw. die Orientierung auf dem Griffbrett ist bei mir immer noch eine Katastrophe. wenn es über die unteren 5 Bünde hinausgeht. Ja, von wegen einfaches Verschieben der Tonarten! Wir kriegen die Noten hingelegt und dann heißt es, mach mal. Fingersätze sind selbstständig zu erarbeiten. Und wir hatten schon verschiedene schwierige Tonarten in Gebrauch.

So und jetzt zum Sax: Es ist im Gegensatz zur Gitarre sehr leicht einen bestimmten Ton zu greifen, und die regulären greifbaren Töne der zweieinhalb Oktaven sind jeweils nur einmal vorhanden bzw. müssen gar nicht zwingend auf eine bestimmte Art und Weise gegriffen werden. Ich spiele im Moment alles von 2 Bs bis zu 5 Kreuzen.

Ich hoffe, dass klingt jetzt nicht eingebildet, aber das Sax macht im Gegensatz zur mühsamen Gitarre in dieser Beziehung einfach mehr Spaß. Der Aufbau ist logischer und leichter zu durchschauen. Es ist ein reines Melodieinstrument, das im Normalfall nur Einzeltöne spielt und keine Drei- oder Vierklänge. Bei Gitarrennoten gibt es auch mitunter 6 Noten gleichzeitig zu spielen.

Grüße
Stefan

 

Ja, ich denke auch, dass das Sax technisch eher zu den leichteren Instrumenten gehört.

Die Schwierigkeit beim Sax ist, das eben ein gegriffenes D nicht zwangsläufig auch ein geblasenes D wird....Blasinstrument halt....man muss das tonale Zentrum raushören.

(Ich weiß nicht wie einfach sich präzise Töne auf der Gitarre greifen lassen).

CzG

Dreas

 

Hmmmmmnm..

also ich spiele jetzt seit 40 jahren Gitarre und seit *ich glaube* fünf saxophon, mag an meinem alter liegen, aber unbedingt leichter finde ich das sax jetzt nicht zu erlernen.
Die Basics sind bei allen Instrumenten gleich, ein c ist ein c und bleibt auch da.
Die Feinheiten sind auf jedem Instrument schwer, bzw mit viel üben verbunden, ob klampfe, Blockflöte oder sax.
Da seh ich keine wirklichen Unterschiede

 

Hallo Edo,

ich komme vom Akkordeon, über Orgel zum Sax Später kam die Klarinette dazu. Am Bandoneon bin ich gescheitert.

Ich sehe es wie du. Es gibt keine einfachen Instrumente, sondern jedes Instrument hat ihre eigene Herausforderung, die einem mehr oder weniger liegt.

Es gibt Instrumente, die relativ schnell zu einem Lernerfolg verhelfen, aber irgendwann extrem schwer werden. Andere wiederum sind anfangs sehr schwierig, aber dann im Lernerfolg eher kontinuierlich.

Gruß

 

Hallo Stefan,

aus welchem Franken kommst Du denn?

Gitarre ist wirklich mühsam. Ich hab eine Dobro (das ist nochmal was anderes, weiß ich...), aber da hab ich mich vergeblich abgemüht, von einem schnellen Lernerfolg war da tatsächlich nix zu erkennen. Obwohl ich den Klang schon Hammer finde, konnte ich das aus Zeitgründen neben dem Sax dann nicht mehr weiter verfolgen.

Dass der Aufbau beim Sax logisch ist... jein. Ich habe früher Klavier gespielt. DAS ist logisch. Wenn ich mir das Sax so anschaue... da gibt es Griffvarianten für so manche Töne - und da klingen die auch noch unterschiedlich. Nimm doch mal das b. Ich find das verwirrend. Knoten im Kopf macht bei mir gerade dis - d - dis. Warum drücke ich eine Klappe, die am Korpus weiter unten liegt als das d, damit ein Halbton höher rauskommt? Ich hab mit Blockflöte als Erstinstrument angefangen. Da war das irgendwie anders... Und da lernte das Kind erst mal C-Dur greifen. Beim Sax - ich spiel Tenor und Sopran - musste ich erst mal kapieren, dass das nicht mehr passt, wenn man mit anderen Instrumenten zusammen spielen will. Und dann noch die Sache mit der Intonation... Das Sax ist meiner Meinung nach kein leichtes Instrument, wenn man es einigermaßen gut spielen will.

Ich denke, man kann Äpfel mit Birnen auch nicht wirklich vergleichen. Und: es kommt auf die eigenen Ansprüche an. Wenn ich mir Aufnahmen aus meiner Anfangszeit anhöre, die ich damals gar nicht so schlecht fand - au weia!

Grüße
Claudia