Noten fürs Saxophon aus dem Internet?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von Zebra777, 15.Februar.2012.

  1. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zuammen :)

    wenn mir mal ein Gitarrenstück gefällt kann ich die Noten / Tabulatoren ganz einfach kostenlos downloaden bei

    http://www.ultimate-guitar.com/

    Da ich noch Guitar Pro (Software) habe kann ich mir dann viele Stücke auch gleich anhören und verändern.

    Gibt es speziell für Saxophonnoten (ich habe ein Tenor) auch Links wo man kostenlos Noten downloaden kann?

    Vielen Dank
    Stefan
     
  2. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hallo Stefan,

    schau mal unter:

    www.wikifonia.org

    Da kannst Du Dir auch die Noten transponieren.

    Beste Grüße,

    Dreas
     
  3. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmmm......

    Da wir hier ja alle gesetzestreu und vor allem hoch musikalisch sind, hören wir natürlich die Saxstimmen selber raus!
    (klappt bei einfachen popsongs tatsächlich sehr gut)

    Für die gängigsten Sachen nutzen viele
    Www.Wikifonia.org

    ansonsten bringst du Matthias als forumsbetreiber mit solchen fragen in Schwierigkeiten!

    Lg
    Edo
     
  4. 47tmb

    47tmb Gehört zum Inventar

    Nun ja, mit den Fragen wohl noch nicht.

    Eher gegebenenfalls unter Umständen mit den Antworten :)
     
  5. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Zebra,

    In Guitar Pro kann man ganz hervorragend Midi Files importieren. Und Midis gibt's im Internet fast so viele wie P**no Bildchen.

    Transponieren ist auch kein Problem. Nur googlen muss man selbst :)

    Cheers
    HanZZ
     
  6. Gast

    Gast Guest

    Na ja, strenggenommen kann schon die öffentliche Frage Probleme bereiten, weil man davon ausgehen kann, dass die Antworten darauf bei vorhandenem Unrechtsbewußtsein auch unterm Ladentisch ihren Weg finden.

    Zum Unterschied Noten <---> Tabs:

    Offenbar gibt es in der Urheberrechtspraxis riesige Unterschiede bei der Darstellung von Musik:

    Während die Weitergabe von Noten von urheberrechtlich geschützer Musik ziemlich restriktiv gehandhabt wird, wird die kostenlose Verbreitung von Texten (lyrics) nicht behindert oder verfolgt, obwohl die ja auch geschützt sind. Desgleichen sind Akkordfolgen frei verfügbar und Tabulaturen wohl auch, obwohl letztere ja nur eine Ersatzdarstellung für Noten sind.

    Gruß, Herman

     
  7. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Herman,

    das ist wirklich seltsam. Vor allem wenn ich bei ultimate-guitar kostenlos Tabs runterlade... z.B. in mein Programm Guitar Pro --->>> dann kann man dort die TABS und darunter auch die Notation erkennen !!

    Naja die Piraten sind ja für ein freies Internet, freie öffentliche Verkehrsmittel, Rauschgiftkunde in der Schule und frei zugängliche Drogen für jedermann... also auch freie Noten für alle... vielleicht reden die ja bald mit im Parlament :-D :-D :-D

    GOTT BEWAHRE !!!!!

    Nee mal im Ernst. Ich danke euch für den Tipp mit wikifonia. Kannte ich noch gar nicht. Wer noch eine Idee hat kann sich gerne bei mir melden. Als Anfänger sind für mich ja eh erst mal die einfacheren Stücke sinnvoll

    :cool: :cool:
     
  8. Zebra777

    Zebra777 Ist fast schon zuhause hier

    Hallo :)

    was ich noch nicht verstehe... warum sind Saxophone in ihrer "Stimmung" versetzt oder transponiert??

    Warum ist ein gegriffenes "c" auf dem Saxophon nicht auch ein "c" auf dem Klavier oder der Gitarre???

    Was ist da der tiefsinnige Grund??? :guck:
     
  9. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Zebra777,
    das wurde neulich schoneinmal in einem anderen Thread diskutiert. Siehe hier.

    Viele Grüße, Dirk
     
  10. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    @ Zebra 77

    Dadurch kannst Du auf jedem Saxophon, vom Sopranino bis Kontrabass, mit den indtischen Griffen Spielen.

    Zwar klingt jeweils ein anderer Ton, da Du aber die passenden (jeweils transponierten) Noten für Dein Instrument hast, ist das egal.

    Würde man immer so spielen, dass bei jedem Sax auch jeder Ton klingend ertönt, also ein C immer als C erklingt, müßtest Du, wolltest Du vom Tenor zum Alt wechseln, anders greifen. (es gibt ja genug Spieler, die während eines Auftritts das Sax wechseln).

    Ich denke, dass ist ungleich komplexer, als jeweils die Noten zu transponieren.

    Vom Prinzip könntest Du das auch so lernen. Unser Forist "FraRa" hat das so gelernt. (Und der spielt klasse!)

    Für mich wäre das nichts, da ich Alt und Tenor spiele. Außerdem wird es auch komplexer wenn Du mit anderen zusammenspielst. Da stimmt dann die Ansage des Bandleaders oder anderer Mitspieler nicht mehr, da diese "transponiert" denken.

    LG

    Dreas



     
  11. Gast

    Gast Guest

    Du kannst so auf allen Saxophontypen die gleiche Griff-Noten-Zuordnung verwenden - auf allen Saxen ist ein C' ein C'. Der Nachteil, dass man dann Transponieren muss, ist nicht so gravierend, weil es generell üblich ist: Klarinetten sind in C, Bb, A und Eb, Trompeten in Bb und D u.a., Hörner in F usw.

    Die Standardisierung bei den Saxophonen läßt es außerdem zu, dass wir nur Bb und Eb-Instrumente haben, der Transponieraufwand also in Grenzen bleibt.

    Jeder (Amateur-)Saxophonist sollte während seiner Ausbildung lernen, seine eigenen Noten von C-Stimmen aus per Hand zu transponieren - das geht einfach und schematisch, das geht aber auch mit Kapieren, was da vor sich geht.

    Wer professionell Sax spielt, lernt früher oder später auch vom Blatt (mehr oder weniger) gut C-Stimmern zu lesen.

    Gruß, Herman
     
  12. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Dreas,
    von Bandleadern kenne ich es eher so, daß diese eben nicht transponierend sondern klingend denken, was ja auch viel einfacher ist, als wenn sie alles dreifach ansagen müßten. Nur die Spieler transponierender Instrumente müssen dann immer wissen, was dies jeweils für sie bedeutet.

    Viele Grüße, Dirk

    Viele Grüße, Dirk
     
  13. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Wenn man einmal vom C-Tenor (C-Melody) bzw C-Sopran - bei denen aber das Transponieren eh entfällt - und dem extrem seltenen und m.W. nur von C.G.Conn unter dem Namen F-Mezzo-Sopran gebauten Alt in F absieht;-) Ein Exemplar des letztgenannten wird übrigens z.Z. bei eBay.com angeboten.

    Viele Grüße, Dirk
     
  14. Gast

    Gast Guest

    So ist das. Ist aber schwer durchzusetzen. Ich muss bei Ansagen in der Band auf jeden Fall immer "klingend" dazu sagen, denn leider ist die Bereitschaft nicht sehr groß, ein bischen über den Bb- bzw. Eb-Tellerrand zu schauen.

    Herman
     
  15. Gelöschtes Mitglied 5328

    Gelöschtes Mitglied 5328 Guest

    Hi Dirk,

    "Bandleader" war falsch formuliert. Ich dachte eher an Workshops oder Sessions wo sich unsereins so rumtreibt.

    Und da sagt der "Cheffe" oder Dozent "für die Tenöre ist das jetzt D, für die Altisten A."

    LG

    Dreas
     
  16. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Ich hoffe er sagt das nicht, denn wenn es für die Tenöre ein Bb ist, dann ist es für die Altos ein F und klingen tut ein Ab :klug:

    ;-) Dirk
     
  17. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

    Hmmmmmmmmmmmmmmm....

    Wären alle Saxe (sopranino bis subkontrabass) in C gestimmt, hätte man die Probleme auch nicht!!!

    Sorry ich kapier das immer noch nicht!
    Ja, es ist geschichtlich aus der militärblasmusik entstanden, aber diese Mucke spielt ja seit na ja 60 Jahren eine eher untergeordnete Rolle.

    Na ja, es ist eben so......


    Lg
    Edo
     
  18. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Hi Edo,

    Adolph Sax hatte in der Tat ursprünglich zwei Saxophonfamilien geplant. Die eine abwechselt in Bb und Eb gestimmt für Militärmusik und die zweite abwechselnd in C und F für konzertante Musik. Die restgenannte hat sich durchsetzen können, von der zweiten wurden nur in den 20er/30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts Instrumente in größeren Stückzahlen gebaut ("C-Melody" haupsächlich Tenor, seltener Sopran), damit auch Laien ohne das Problem des Transponierens mit Klavier etc zusammenspielen konnten. Alle Instrumente einer Familie in einer Stimmung (zB C) wirst Du kaum finden, da die einzelnen Familienmitglieder selten im Obtakabstand gebaut werden, üblicher ist Quart/Quint-Abstand, das dann auf C/F (wie bei den Blöckflöten, die aber klingend notiert werden) oder C/G wie bei der Querflöte hinauslaufen würde, wenn Du zumindest den einen Teil der Familie in C haben möchtest.

    Viele Grüße, Dirk
     
  19. Gast

    Gast Guest

    Danke Dirk, für die geschichtliche Aufklärung. Der Vergleich mit der Blockflötenfamilie, die alle klingend gelesen werden, zeigt, was wir ohne die Transposition hätten.

    Konkret haben wir aber nicht mehr die Wahl, wir sollten uns auf dem Bestehenden einrichten. Die Musikgeschichte hat das schon getan - warum sonst würden im Jazz die Bb-Tonarten so stark dominieren?

    Der Einfluss der Blasinstrumente in der Rockmusik scheint nicht groß genug zu sein, sonst hätte man schon Saxe und Trompeten in E und A entwickelt.

    Herman
     
  20. DirkThomsen

    DirkThomsen Ist fast schon zuhause hier

    Die Blockflötisten scheinen damit klarzukommen. Und bei allen Vorurteilen gegen dieses Instrument, es gibt total klasse Blockflötenensembels, die neue Musik machen. Ist für den einen oder anderen von uns sicherlich gewöhnungsbedürftig, aber hat so rein gar nichts mit dem zu tun, was man sich so gemeinhin beim Thema Blockflöte vorstellt.

    Also zumindest die Piccolo-Trompete gibt es üblicherweise mit zwei Stimmzügen, einen für Stimmung in Bb, den anderen für A. Ich nehme mal an, daß sich die Unzahl den Trompeten-Stimmungen aus der Tatsache herausgebildet hat, daß die Barocktrompete ventillos war und je nach Tonart unterschiedliche Stimmbögen aufgesteckt wurden. Die zahlreichen Stimmungen, die es auch bei der Klarinette gab, dürften darauf zurückzuführen sein, dass damals in reiner Stimmung musiziert wurde und ein rein gestimmtes Instrument immer weniger stimmt, je weiter man sich im Quintenkreis von der Grundstimmung wegbewegt.

    Viele Grüße, Dirk
     
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