Ich frag mich, ob es gut ist, frisches Öl in die Spalten des Applikatur Gestänges zu tröpfeln. Ich seh da nämlich immer schwarzes verbrauchtes Öl schimmern. Ich kann mir vorstellen, dass die Mechanik das garnicht zu schätzen weiss. Ich mach ja auch am Motor ab und zu einen ölwechsel und kipp nicht dauernd Öl nach. Aber wie werde ich das verbrauchte Öl in dem Gestänge der Keys los, ohne gleich alles zu zerlegen?
Wenn Du viel spielst ist es wichtig regelmässig dein Horn zu ölen. Allerdings ist ein Austausch wie beim Auto nicht möglich ohne das Horn auseinanderzunehmen und zu reinigen. Das überlasse ich lieber meinem Techniker, ich kippe nur regelmässig neues Öl (in Kleinstmengen) nach. Lg Saxhornet
Würde ich nur machen, wenn nötig, dH wenn kein Schmiermittel mehr dran ist. Frisches Öl wird innerhalb kürzester Zeit durch Abrieb dunkel, das ist kein Anzeichen dafür dass es verbraucht ist. Manche Öle enthalten Festschmierstoffe zB Graphit oder Molybdänsalze, die sind auch neu dunkel. Naja, in einem Motor herrschen schon andre Kräfte und Temperaturen als in einem Sax. Zumindest bei zivilisierter Spielweise Solange nicht Metall auf Metall reibt, paßt's und den Intervall zwischen zwei GÜ hält die Schmierung locker aus. Übrigens: bei einer GÜ wird dickflüssigeres Öl (zB Selmer Tuning Slide) verwendet, mit schon fast Fett-artiger Konsistenz. Vorteil ist, daß das Zeug besser schmiert und genau dort bleibt wo man's haben will, anstatt wieder rauszulaufen. Diesen Effekt macht man mit dünnflüssigem Öl auf Dauer kaputt: Das Fett wird rausgewaschen und du darfst ständig mit dem Nähmaschinenöl nachträufeln.
interessant Steve Goodson aus New Orleans meint, man sollte nur Öl mit Detergent-Additiv nehmen, dann kann sich der ganze Dreck nicht ablagern und die Mechanik schwergängiger machen.
Kommt möglicherweise auf den Zustand der Mechanik an: Spiel im 1/100 Bereich benötigt evtl was andres als Antik-Hörner mit ausgenudelter Mechanik
Wenn du glaubst, ich trete hier einen der beliebten Markenthreads los, dann irrst du Meine Hörner haben jedenfalls genug Spiel, da könnte man mit der Abschmierpresse dran
nee geräusch darum geht es mir gar nicht - öhrlisch. 1/100 - wer kann sich das hier vorstellen - das ist eigentlich die aussage und frage. das ist der ( im Dezimalsystem) 100derstel teil eines Milimeters. okay - Amtshilfe: ein haar hat ca, 4/100tel = o,04 ein normales blatt papier aus dem copierer,0,09 ein Briefumschlag 0,13 = also ein zehntel und dann drei hundertstel die spitze eines altsax-blattes = 0,12 = ein zehntel und 2 hundertstel jetzt nehme mal ein papier und schiebe es zwischen säulchen und klappenstange rein, wenn KEINE achse drinnsteckt (sonst kannst du des nicht reinschieben). das wäre dann ein spiel von 0,12 zu sprichst von 0,01 = ein hundertstel - das wäre? hm muss suchen = der dritte teil der dicke eines tesafilms ( 0,03 ca). wohlgemerkt da muss dann die flanke des Säulchen PARALELL zu ENDSEITE des Röhrchens stimmen. dies Genauigkeit ist mir bei saxen EGAL welcher marke noch nicht vorgekommen. manchmal klemmen sie (fehlendes ERWÜNSCHTES) spiel, dann haben sie zuviel luft. ich muss mit meinem tread weiter machen zu diesen Themen. http://www.saxophonforum.de/forum/viewtopic.php?topic_id=17258 ich hoffe es klappt von der zeit her - hat sich viel getan. bei "S" denkst Du bestimmt an Sequoia - oder? halbwormgreetz Nimo
Kann ich, glaub's mir einfach Wieviel Spiel ein Top-Horn nun effektiv hat weiß ich nicht (hier stehen nur low-end Kannen rum), aber Hunderstel sind es sicher nicht, da haste Recht. Egal: Meine These halte ich jedenfalls nach wie vor für richtig, daß je größer das Spiel desto weniger flüssig das Öl sein sollte. Dämpft ganz nebenbei auch noch das Geklappere. Welche Schmiere benutzt denn Du? Ich meinte Radial- und nicht Axialspiel. Frohes Schaffen!
Nähmaschinen öl ist ok, wenn nichts anderes zur hand ist UND man nichts ausbauen will. SONST: röhrchen innen säubern, achse abwischen, ggfs. mit 0000 oder 000 säubern und in öl einlegen (benetzen) = ein künstliches öl - das haftet und nicht bei temperaturschwankungen abfließt - logischer weise nach unten der erdanziehungskraft folgend. klappergeräusche werden gedämpft - zwischenräume werden zwar nicht versiegelt, aber relativ beständig gecovert. kleine gü= achsen raus, alles säubern und einbauen, natürlich öl einsetzen. mein öl stammt aus der motor/getriebe(kfz)Branche, und wird in anerkannten betrieben eingesetzt. ( man darf auch von anderen lernen) Nimo btw. wird alles erklärt beim Workshop ( muss dazu noch termine abstimmen)
meine haare sind noch nicht gaaaanz so lang - dafür spreche ich deutschisch; nicht englisch. lol. aber Infos sind immer willkommen.
ach ja, vor einiges zeit habe ich gunbore-cleaner kaufen können. das ist ein zeugs, dass die amis nutzen um die gewehrläufe im INNERN zu säubern von tombak und bleiresten nach dem schießen - = geile brühe. wenn's gewünscht wird kann auf meinem workshop jeder ein mayoglas mitbringen und bekommt das dann gefüllt, für umme- hab genug davon. und immer über den gartenzaun schauen zum nachbarn = erweitert den horizont. ...und macht spaß Nimo
"Detergent", tss. Aber es gibt ja auch Leute, die glauben daß Helium in den Reifen und ein Fuchsschwanz an der Antenne den Manta schneller machen. Wer's mag...