Ohne die Oktavklappe zu drücken, klingt´s wie die Oktave!??!

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von Mrs Sax, 23.Januar.2016.

  1. Mrs Sax

    Mrs Sax Schaut nur mal vorbei

    Hey ihr Lieben!
    Ich habe beim Üben nun schon häufiger festgestellt, dass es manchmal (nicht immer!) vorkommt, dass "tiefe" Töne (ab h abwärts, mal mehr, mal weniger) klingen, als wäre die Oktavklappe noch gedrückt. Meistens passiert das, wenn ich gerade Läufe mit Oktavklappe gespielt habe und dann runtergehe.
    Woran kann das liegen? Die Oktavklappe bleibt zumindest nicht hängen.
    Es wird kurzzeitig besser, wenn ich das Mundstück abnehme, das Blättchen erneut befeuchte und es leicht verschiebe. Aber nach kurzer Zeit passiert gleiches Problem erneut...
    Woran kann das liegen?
    P.S. Ich spiele ein Jupiter Altsaxophon.
     
  2. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Also die Oktavklappe ist ja nur eine Erleichterung. Man kann die Oktave eben auch ohne Oktavklappe spielen.
    (manchmal vergesse ich sie zu drücken, da ich aber weiß wo ich hinwill, den Ton "vorhöre", spiele ich dennoch den richtigen Ton).

    Vermutlich drückst Du zu sehr, wird Dein Ansatz zu fest. Dann überbläst Du in die Oktave.

    In der Zeit wo Du das Blättchen neu justierst erholt sich Dein Ansatz wieder etwas und es erstmal wieder.

    Das wäre eine mögliche Ursache.

    CzG

    Dreas
     
    elgitano gefällt das.
  3. macpom

    macpom Ist fast schon zuhause hier

    Das Überblasen in die Oktave geht ja generell auch ohne Oktavklappe. Als Anfänger passiert das häufiger ungewollt. Dann ist man im Ansatzt nicht locker genug.
    Das verschwindet mit der Zeit fast völlig. Aber es passiert gelegentlich selbst noch den Profis.

    Andreas
     
  4. Bereckis

    Bereckis Gehört zum Inventar

    Du könntest mal prüfen was passiert, wenn du ohne Oktavklappe überbläst, einer die Oktavklappe manuell runterdrückt. Manchmal ist die Oktavklappe nicht ganz dicht.

    Was sagt denn der Lehrer?
     
  5. dabo

    dabo Strebt nach Höherem

    Die Vermutung hätte ich auch. Bei einer Schülerin die von der Klarinette kam hatten wir ebenfalls dieses Problem.

    Eine Ferndiagnose ob es sich bei dir genauso leicht beheben lässt kann ich jedoch nicht geben. Der Ansatz muss (wenn es dieses Problem ist) aber generell (besonders beim Tenor) lockerer werden!!! Also beim Lehrer nachfragen und beobachten lassen sonst versteift es sich weiter.
    Lockerungsübungen (evtl. Vibrato) mal beim Lehrer ansprechen.

    LG
    Dabo
     
  6. deraltemann

    deraltemann Strebt nach Höherem

    Abhilfe schaft eine simple Übung zur Kontrolle...
    In jeder Übungs session nimmst du dir aus deiner aktuellen Tonleiter drei Töne
    die Spielst du in "normallage" also ohne Oktave dann überbäst du sie ohne die Oktaveklappe zu drücken.und wieder zurück.
    nur die drei das für jeden Ton zwei dreimal hintereinader.
    Zunächst wird es nicht immer klappen, aber nach einer weile immer besser.
    das schafft kontrolle und die Oktavklappe ist dann irgendwann auch über.
    Noch zwei Anmerkungen wenn du das bei g'' probierst eine Oktave drauf zu legen .... wirds wirklich fies:cool:
    hier geht es nicht um schnellen, sondern nachhaltigen Erfolg. Beginne das ganze einfach beim c und arbeite dich das Horn hoch.:pigeon:
    cde in den ersten Wochen wenn es sicher geht efg und so weiter du wirst merken das es schwiriger wird je höher du kommst..
    Stimmgerät nicht vergessen... nur zur kontrolle:woot:
     
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