Platzkonzert und Festumzug

Dieses Thema im Forum "Tool / Zubehör" wurde erstellt von Mouette, 10.Oktober.2022.

  1. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Hallo in die Runde,
    in Kürze soll ich bei einem Platzkonzert und anschließendem Laternenumzug als 2. T-Sax mitmachen. Für mich ist das absolutes Neuland und ich suche hilfreiche Tipps zum Musizieren im Freien und Marschieren.
    Ich weiß nicht, ob das Ensemble beim Konzert steht oder sitzt, der Standort überdacht ist oder man womöglich bei Regen ungeschützt ist.
    Ich habe nicht mal eine Marschgabel. Könnt ihr eine empfehlen? Es gibt ein kleines Notenbüchlein in DIN-A-5, die Noten stecken in Folie.
    Wie kann ich das Instrument, ein Tenorsaxophon, ggf. bei Regen schützen? Bei heftigem Regenguss wird wohl abgebrochen, aber Nieselregen ist hier ja fast normal, also in der Regel kein Grund zum Abbruch.
    Danke euch schon mal für eure Unterstützung!
    Mouette
     
  2. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ohne Marschgabel wirst Du ein Problem bekommen. So ein "A5-Notenbüchl" wird nie auf dem Notenständer gespielt. Schon deshalb, weil im Anschluss marschiert wird Und Du den Ständer nicht mitnehmen kannst. Du kannst also davon ausgehen, dass zuerst im Stehen, dann im Gehen gespielt wird. Das solltest Du vorab üben, denn oft ist da auch Gleichschritt angesagt. Links ist die "Eins". Das mag unbequem klingen, ist aber leichter, als "ohne Schritt" und dazu dann rhythmisch anders spielen als gegangen wird. Aber wenn das halbwegs ein Bild ergeben soll, sollte vorher eine Marschprobe angesetzt sein. Das "normale" Marschprogramm mit Schwenkung, Reihenabfall usw. werdet ihr beim Laternenumzug vermutlich nicht machen. Das geht ohne Üben nicht - und mit üben auch nicht so einfach.

    Regen ist generell kein Problem beim Sax, eher bei den Spielern. Ein Sax ist ziemlich wetterfest. Nachdem auch die Noten laminiert sind - kein Problem.

    Eine einfache Marschgabel ist völlig genug. Eine Halterung dafür muss aber am Sax vorhanden sein Hat nicht jedes!
     
  3. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Da solltest du als erstes mal nochmal den Ablauf abchecken..., und wo, und wie das Konzert stattfindet...;)
    Marschgabel würd ick mir im Musikladen des Vertrauens organisieren..., die biegen dir die auch passend für
    dein Instrument...

    Und mal über ne LED-Beleuchtung nachdenken, die man einfach da noch anklippen kann..., Martinsumzüge
    sind ja meist Abends...;)
     
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  4. OnkelSax

    OnkelSax Ist fast schon zuhause hier

    Eigentlich haben meine Vorredner schon alles gesagt. Ich nehme mit unserem MV schon seit meiner frühesten Jugend an Martinsumzügen, Karnevalsumzügen, Prozessionen o.ä. teil. Ich würde nicht mein bestes Saxophon verwenden, falls du ne Auswahl hast. Ich hab mir nämlich für sowas ein einfaches 400 € Instrument zugelegt. Marschgabel wurde schon erwähnt und kostet nicht viel. Was auch manchmal gemacht wird, dass die Noten dem/der MusikerIn die vor einem geht, mit einer Klammer an der Jacke festgeklammert wird. Licht: Normalerweise gehen bei uns immer die Feuerwehr mit Fackeln mit. Davor hab ich übrigens mehr Bange als vor Regen. Es gibt so kleine LED Taschenlampen die man sich ggf. an den S Bogen befestigen kann oder so Dingens die man als Stirnband benutzt. Ich würde die 3 Lieder auswendig lernen. Marschieren: Wie @bebob99 schon schreibt: die 1 und 3 ist Auftreten des linken Fuß.
     
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  5. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    @bebob99 @Witte und @OnkelSax
    Vielen Dank für eure Tipps. Ihr macht mir Mut.
    Das Marschieren werde ich auf jeden Fall vorher üben. Die anderen Musikzügler*innen sind darin schon geübt, ich kenne Umzüge nur als Zuschauerin und bin wie üblich hinterhergelaufen.
    ......
    Durch glücklichen Zufall habe ich heute eine Marschgabel geschenkt bekommen. Marschiert bin ich eben auch schon einmal hier im Quartier und habe dabei leise meine Stimme gesungen. Es sind übrigens 12 Laternelieder während des Laufens. Mal sehen, wie es zusammen mit dem T-Sax klappt.
    Vor einiger Zeit hatte ich mir ein solides gebrauchtes Instrument für solche Fälle zugelegt, nicht unbedingt für einen Laternenumzug, aber um mal draußen zu spielen o.ä. Da passt auch die Marschgabel.
    Guter Tipp: Da nehme ich doch die gute alte Stirnlampe von den Hundelaufrunden wieder in Betrieb.
    Das beruhigt mich. Ich möchte auch mein Zweitsax nicht ruinieren. Vielleicht kann ich beim Laufen ohne Brille spielen, dann wäre der Regen auch für mich kein Problem.
     
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  6. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Ich würde vorher mit der Marschgabel üben.

    Wichtig ist ob der Abstand passt.
    Für mich als Brillenträger hat der Abstand nicht gepasst. War früher kein Thema.
    Ich habe dann eine etwas längere benötigt wegen "scharf stellen". :D

    Für die Beleuchtung nehme ich eine Stirnlampe.

    Grüße Gerrie
     
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  7. quax

    quax Gehört zum Inventar

    Du solltest die Noten auf der Marschgabel wirklich nur als Gedächtnisstütze brauchen. Beim Marschieren kann das schon ziemlich wackeln. Unbedingt zu Hause üben. Die Sache mit dem Nahpunkt hat @Gerrie ja schon angesprochen.
    Wenn was nicht klappt einfach "play back" spielen oder stur lächeln und winken.
     
  8. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Nachdem es das Marschieren heute auch im 3/4, 6/8 und 2/2 ganz gut ohne Instrument geklappt hat, werde ich morgen den Garten mit Sax abmarschieren. Oder vielleicht weiter außerhalb, wenn ich auch das Spielen beim Marschieren übe. Ausreichend Luft zu haben, scheint mir jetzt das größte Problem. :mad:

    Üben ist sowieso angesagt. Die Noten sind zwar sehr leicht, aber spontan vom Blatt klappt bei mir nur sehr selten. Ein Vorteil ist, dass ich mit meiner 2. T-Sax-Stimme den eher gleichförmigen "Teppich" legen muss. Also keine Verzierungen usw.
    Der Rettungsweg. "Das gehört so." ;) Hoffentlich komme ich ohne aus, laufe nicht auf und niemand tritt mir in die Hacken. Und die Jugendfeuerwehr bleibt mit ihren Fackeln auf Abstand. :rolleyes:
     
  9. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    @Mouette Denke mit ner Stirnlampe..., ruhig nochmal die Batterien tauschen, biste da sehr gut aufgehoben...;)

    Und die Klamotten an die Witterungsverhältnisse anpassen..., vom Regen bis zum Schnee hat Ick da schon alles dabei...

    Auswendig lernen musst DU nix..., zumindest bei mir hat die Marschgabel NIE gewackelt...:p

    Ick hab mir damals als Jugendlicher..., schon etwas her, aus Überresten einer Martinslaterne, und einem sehr dünnen
    Holzbrett ne Beleuchtung für die Marschgabel gebaut..., hat bestens funktioniert...

    Martinslieder sind ziemlich einfach gestrickt..., als jugendlicher hab Ick mir da mal unseren Tenorsaxophonisten als
    Vorbild genommen, der als einziger ohne Noten unterwegs war... Ein paar Martinsumzüge später war Ick der zweite...;)

    Und das marschieren kommt von allein..., immer gut unterstützt von der Percussion...;)

    Wird schon werden... VIEL SPASS...;)
     
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  10. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Danke! Bin auch kaum aufgeregt, ist mein erster "Auftritt ". Soll Anfang November stattfinden. :confused:
     
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  11. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    ...und Mitte November dann die Wiederholung (zur Festigung des Erlernten) beim Treffen im Berkatal. Im Konzertteil vor der Session. Im Gleichschritt mit Ostfriesennerz und Stirnlampe und Marschgabel mit Laterneliedern - und das Publikum hat keine Laternen, sondern Wasserpistolen...:lol: (mein Gott, bin ich fies)
     
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  12. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Das mit dem marschieren iss letzlich auch NUR so im Rhytmus bleiben Dingens...;)



    1,2,3,4 United States Marine Corps funktioniert da auch ganz gut im Garten...:p

    Luft wirst DU da in der Regel genug haben..., das elementare an der Luft ist, da zu Atmen wo es passt...! Passend zum Rhytmus zu atmen, um im
    Rhytmus zu bleiben... Bei Martinsliedern sollte dir das allerdings problemlos gelingen...;)

    Wenn man jazzen mag am Bari..., allerdings ziemlich elementar...;)

    Du machst das schon...
     
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  13. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Steht's schon auf der Playlist? Und bietest du einen Workshop dazu an?:duck:
     
  14. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Im Outdoorbereich gibt es by the way ziemlich dünne, gut wärmende Handschuhe...;)

    Als Kameramann wird man ja auch nicht geschont, und das Wetter iss dann so wie es iss...,
    von daher hab Ick mir dafür erstmal Handschuhe angeschafft mit der Ick mein Arbeitsgerät
    noch gut bedienen kann...

    Die harmonierten auch sehr gut mit dem Saxophon...;)
     
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  15. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Anfang November geht's wohl noch. Aber ich kann die Handschuhe ins Übungsprogramm mal mit aufnehmen. Wer weiß. ;)
     
  16. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Die Marines kommen manchmal in Filmen so "belämmert" rüber. Man könnte fast glauben, dass die Amis tatsächlich Undercover-Agenten nach Afghanistan geschickt haben, die zwar die Landessprache beherrschen, aber mit schönem amerikanischen Akzent ...:eek:
     
  17. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Erstmal schauen ob du was passend filigranes findest..., war mir allerdings damals schon sehr sicher, wenn Ick damit neben Schärfe ziehen, Blendenring, noch den
    kpl. Rest nebst der Kippschalter, und auch die Menüs bedienen kann, sollte das auch 1A mit dem Saxophon harmonieren...;)
     
  18. Witte

    Witte Ist fast schon zuhause hier

    Stanley Kubriick..., einer der besten Antikriegsfilme...;)




    Full Metal Jacket iss da auch ein sehr lehrreicher Film, vorallem im Bereich Körpersprache...;) Die mit das A & O iss, wie sich nen Hund in einer
    Situation verhält...


    Alternativ kann Ick noch den Westerwald Marsch empfehlen...;)



    Den hab Ick auch schon äußerst erfolgreich im Hundetraining eingesetzt..., in ner typischen sich selbst gemachten Leinenaggressionsproblematik...:p Wir hatten damals schon geklärt, das selbst der Hauptbahnhof, und die Skater davor, auch kein Problem sind...;)

    Und dann kam urplötzlich wieder die Angstauslösende Situation..., ein Hund kommt uns, auch an der Leine, völlig entspannt auf 50m Distanz entgegen..., und Lydias Körpersprache hat sich stark verändert, je kürzer die Distanz wurde, die auch äußerst sicher in einer Leinenaggression geendet wäre, wenn Ick nicht mit dem Westerwaldlied interveniert hätte...:p

    Hab das halt angestimmt, und gesungen, und somit Lydia direkt wieder körpersprachlich adäquat zurückgeholt... Das war dann die Situation, wo es bei ihr "click" gemacht hat...;)

    Die AMIS ticken generell nicht sauber....:p Zumindest hat ja damals mehr als die Hälfte Trump gewählt... Keinen Fußbreit Nationalisten und Faschisten...
     
    Zuletzt bearbeitet: 11.Oktober.2022
  19. martin.richter

    martin.richter Schaut öfter mal vorbei

    Hier wurde schon auf den Abstand zur Marschgabel hingewiesen, da sind die Noten nämlich viel dichter dran als sonst. Ich weiß nicht wie alt Du bist - in meinem Alter geht das nur mit mittelstarker Lesebrille und damit ist dann die Fernsicht weg, was beim Marschieren und der sonstigen Orientierung ungewohnt ist. Falls Du sonst Brillenträger bist willst Du vielleicht manchmal die Brille wechseln, die richtige Brille sollte also gut erreichbar in irgendeiner Tasche sein. (Es gibt sogar extra Umhängetaschen zum Marschieren mit Platz für Noten und Getränk.) Gleitsichtbrille geht normalerweise nicht weil die Kopfhaltung durch den Ansatz am Saxophon festgelegt ist. Das solltest Du auf jeden Fall ausprobieren. Insgesamt ist das natürlich Geschmackssache, aber ich finde das spielen mit Marschgabel eigentlich ganz angenehm weil Du da nicht so am Notenständer hängst.
     
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  20. Mouette

    Mouette Ist fast schon zuhause hier

    Stelle ich mir gerade visuell und akustisch vor. :lol:
    Aber wenn's hilft. Wenn du auch noch die dritte Strophe singen musst, hat's nicht ganz funktioniert. :p Im Ernst: Ich halte das nicht für das schlechteste Ablenkungsmanöver. Man kann es überall anwenden, außer man ist heiser oder so und man muss den Hund nicht unnötig aktivieren wie beim Spielen, was nicht überall geht, oder Leckerli, was bei kleinen Hunden schnell zu Gewichtsproblemen führt. :thumbsup:
    Marschieren könnte ich jedenfalls gut danach.
    Zu FMJ: Den Streifen - und vor allem diese Szene - scheinen damals einige in der BuWe nicht als Parodie verstanden zu haben ... Allerdings habe ich da wenig Einblick, kenne einfach kaum Uniformträger. Anderes Thema, lieber btt
     
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