Hallo, ein kleiner Erfahrungsbericht von einem Werkstattbesuch bei der Fa. Clarissono (Herrn Schöttle): Grund meines Besuches war ein letzter Versuch, mein Toptone-Problem in den Griff zu bekommen (die Webpage von Clarissono und ein 1. Telephonat hatten mich neugierig gemacht). Ich war dann am letzten Samstag für ca. 3h in der Werktstatt mit meinem Baritonsaxophon (Conn 12M) Vorgeschichte: - das Instrument stammt von einer der renommiertesten dt. Werkstätten und war nach meinem Empfinden optimal ein- gestellt - bereits erfolgreiches Tuning durch Gloger-S-Bogen (Bronze) und Jody Jazz ESP-Mundstück mit Rovner- Blattschraube Mein Fazit, 1 Woche nach dem Werktstattbesuch bei Clarissono: - wichtigste und deutlichste Verbesserung ist die wesentlich leichtere Ansprache in allen Registern - spürbar auch im Toptone-Register (z.B. g3) - durch die leichtere Ansprache Runterfahren bis ins leiseste Pianissimo möglich - die verbesserte Ansprache macht sich insbesondere auch bei schnellen Passagen bemerkbar - die bessere Resonanz kann man auch wirklich hören; es ist wie ein Nachhall (insbesondere im tiefen und hohen Register --> Palmkeys) - Klang einzelner Problemtöne deutlich verbessert (e2, f#3, Alternativgriffe für e3 und f3) - bessere Intonation im Toptone-Register - insgesamt wirkt das Instrument jetzt im Klangbild deutlich ausgeglichener - meine Probleme mit langer Einspielzeit (siehe früherer Thread) sind nun behoben - die Korrekturen waren - aus meiner laienhaften Sicht- eher "minimal": Austausch kleinerer Polster durch spezielle Clarissono-Polster; der Austausch an der Wasser- klappe führte zu einer besonders deutlichen Verbesserung Die Webadresse von Clarissono zur Info: http://www.clarissono.de/ Lt. H. Schöttle scheint noch nicht das ganze Verbesserungs- potential ausgeschöpft. Ich werde nun auch meine anderen Instrumente dort checken lassen (auch wenn ich dort keine vergleichbaren Probleme wie auf dem Bari habe).
Hallo, das Thema wurde schon im alten Forum diskutiert und ein gewisser "Emil" versprach einem das Blaue vom Himmel. Nun............ich kenne die Methode und da ist nichts besonderes dran........wird oft verwendet bei Akustischen Zupfinstrumenten und Streichinstrumenten. Bei Blasinstrumenten ist es eher ungewöhnlich..........aber es lässt sich eine Menge Geld damit machen, weil das ursprüngliche Patent schon längst abgelaufen ist. Übrigens.............mit allen Kosten für Material und Geräte übersteigt diese Resonanzoptimierung gerade mal 1500 Euro. Wenn Du das zehnmal angewendet hast, so sind die Kosten schon wieder eingefahren und es geht ans richtige abkassieren der Kunden! Ich selber habe das Buch der Resonanz Optimierung und dort steht scharz auf weiss vom Autor geschrieben: "Wer mehr als 50 - 100 Euro für dieses Verfahren kassiert, der beutet die Kunden gnadenlos aus und will schnell reich werden" Wer die Geräte nicht fertig käuft, sondern auch noch selbst anfertigen kann, der kommt mit ungefähr 500 - 600 Euro hin. Für mich ist dieses Thema mit der Optimierung ein Buch mit Sieben Siegeln. Ich weiss, das hörbare Unterschiede möglich sind, aber was teilweise verlangt wird an Geld, steht in keinem Verhältnis zur Realität. Große Hersteller von Musikinstrumenten verwenden dieses Verfahren bestimmt schon seit 20 Jahren.........da gehe ich jede Wette ein!
Hallo SMG, ich glaube du verwechselst da etwas, das Resonanzoptimierungsverfahren von "Emil" ist was gänzlich anderes als die Maßnahmen die Keilmer bei der Fa. Schöttle hat machen lassen Gruß Siggi
Hallo SMG, da hat Siggi recht, das von der Fa. Clarissono verwendete Verfahren ist etwas VÖLLIG anderes als das unter klangoptimierung.de angebotene Verfahren (zu dem ich nichts aus eigener Erfahrung sagen kann). H. Schöttle (Clarissono) hat mich aber im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht, daß bei dem Verfahren von Clarissono im Prinzip fast Ton für Ton vorgegangen werden kann (in enger Absprache mit dem Kunden) und man bei Nichtgefallen einzelne Steps ggf. wieder zurücknehmen kann bzw. einen neuen Versuch starten kann. Sehr angenehm, was die Risikominimierung angeht, es geht nicht um hop oder top. Ein weiterer Unterschied: der Klang kann auch entsprechend dem Klangwunsch des Kunden geformt werden. Über die Preisstellung von Clarissono möchte ich mich hier nicht im Detail äußern, nur soviel: ich habe dort bei meinem 1. Besuch ein mehr als gutes Preis-/Leistungsverhältnis erfahren dürfen. Noch ein kleiner Hinweis: H. Schöttle ist selbst professioneller Musiker und hat von daher auch ein gutes Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse der Musiker. Auf jeden Fall hat er mir die Frage erspart, wofür ich überhaupt Toptones auf dem Bariton benötige... )