Mein YTS-62 habe ich im April 2003 neu gekauft. Als Anfänger war ich damals und bisher sehr zufrieden mit dem Instrument. Nun habe ich zum ersten Mal mit anderen Instrumenten gespielt (mit sonst gleichem Setup) und gefunden, dass zwei Problemzonen dort viel leichter gingen: die Ansprache der tiefsten Töne und die Intonation der Palmkeys (bei mir deutlich zu hoch, sodass ich sie nur mit grossen Mühen runterkriege). Da eines der anderen Saxophone ein etwas älteres YTS-62 war, kamen wir auf die Unterschiede in den S-Bögen. Und tatsächlich: mein Sax mit dem älteren Yamaha-S-Bogen war auch deutlich "besser" in diesen Aspekten. Meine Fragen an Euch: 1. Habt Ihr auch diese negative Erfahrung mit den S-Bögen (G1) aus der Zeit um 2003 ? 2. Welche Abhilfe gibt es da ? Vielen Dank im voraus, Flo
Moin, das nicht, aber ich erinnere mich an einen Testbericht in der Zeitschrift Sonic aus dieser Zeit, wo der Tester genau diesen Bogen für unbrauchbar hielt (auch wegen mangelnder Intonation). Er empfahl, den alten Bogen zu nehmen. Das ganze klingt für mich nach Konstruktionsfehler. Schönen Gruß, saxfax
So gravierend dürfte das aber nicht sein. Vielleicht dichten bei deinem Sax die Klappen einfach nicht richtig?
Vielen Dank für die raschen Antworten. @rbur: Ich habe mit meinem Korpus, Mundstück und Blatt (und Ansatz) gespielt, nur der S-Bogen war anders. Der Unterschied war so gross, wie ich es nicht erwartet hätte. Dass die Intonation der höchsten Töne vom S-Bogen abhängt, wundert mich nicht. Dass aber auch die Ansprache der tiefsten Töne sich so ändern kann, hat mich schon erstaunt. Eine Frage ist nun: kann man den früheren YTS-62 S-Bogen noch irgendwo kriegen ?? Ich habe auch gehört, dass jetzt schon wieder ein neuerer S-Bogen beim 62 mitgeliefert wird, und zwar der vom 82 Custom. Hat da wer Erfahrung ? Sind die vom Durchmesser und von der Oktavklappenmechanik austauschbar ? Besten Dank, Flo
Hallo Florentin, Als Sonic das neue 82 Z testete, war die Intonation auch in der Kritik. ich vermute, dass der neue G1-S-Bogen nicht wirklich besser ist als der alte..... Ich habe auch ein YTS 62 mit dem alten S-Bogen. Da ich es mit einem S-Bogen von Tino Schucht "gepimpt" habe, hätte ich den alten Originalbogen übrig. Wenn Du Interesse hast, schick mir einfach eine PM Liebe Grüße Bernd
hier http://www.saxophon-service.de/online/da030606.html wird die Problematik ziemlich gut beschrieben
@AfterEight: vielen Dank, habe PM geschickt ! @ rbur: Ja, genauso ist's bei mir auch. Nur dass ich als Anfänger das alles auf mich geschoben habe (meine O'Neill-Schule schrieb sogar, dass die hohen Töne meistens zu hoch sind, also dachte ich, dass das wohl so sein muss ...) Bevor jemand fragt: nein, ich habe leider keinen Lehrer Nicht weil ich so stur bin, sondern weil ich halt keinen gefunden habe, der abends oder am Wochenende kann ... Flo
Gestern habe ich einige andere S-Bögen auf meinem YTS-62 ausprobiert. Der Verkäufer hatte gemeint, dass auf den jetztigen YTS-475 derselbe S-Bogen wie bei den YTS-62 vor 2003 (den such ich nämlich) draufwäre. Das sah mir aber nicht so aus. Zunächst ist die Krümmung des Oktavklappenhebers anders, sodass beim 62er die obere OK auch offen ist, wenn die untere OK aufmacht. Das kann man wohl durch Verbiegen beheben. Da das im Laden natürlich nicht ging, konnte ich den Tonbereich nicht testen. Die Palmkeytöne waren dann sogar zu tief. Also keine Lösung. Von der Form passten die Necks vom Yanagisawa 901 und Selmer in etwa (Aufnahmestift OK war etwas zu kurz, aber das kann leicht behoben werden) und stimmten im hohen Bereich sehr gut. Aber Bereich der unteren OK dichtete auch nicht. Also insgesamt zu viele Unsicherheiten. Bin also nach wie vor auf der Suche nach dem Original Yamaha S-Bogen "Modell vor G1" (bei YTS-62 bis etwa 2002). Dem Angebot von AfterEight gehe ich nach. Für alle anderen Tips bin ich sehr dankbar. Beste Grüsse, Flo
ich hab gelesen, dass der alte YAS62 - Bogen immer noch beim YAS-475 bei ist. www.saxophon-service.de/online/da030606.html