Sax schlecht austariert

Warum geben sich die Hersteller mit der Öse so wenig Mühe? Es wäre doch eins der geringsten Probleme beim Saxophonbau, die Öse so anzubringen, dass man das Horn komfortabel in den Mund bekommt.

Bei meinem (Billig-)Sopran sieht es so aus, aber auch bei teuren Modellen (Selmer Bassklarinette zum Kleinwagenpreis)habe ich das schon ähnlich gesehen.

 

Ich habe noch nie ein gebogenes Sopran im Mund gehabt und verstehe wahrscheinlich das Problem deshalb nicht.

Ich dachte, die Hinführung auf den Mund hängt vom Gurt ab, nicht von der Öse am Sax. Jedenfalls ist das bei meinen Alt- und Tenorsax so. Oder geht es um ein seitliches Wegkippen?

Herzliche Grüße,

Joe

 

naja, einige hersteller haben sich damit versucht, sogar schon adler !! mit zwei ösen, die amis dann mit einer schiene mit mehreren löchern, die franzosen ebenfalls etwas später.


es bleibt aber ein manko in der heutigen modernen bauweise. die wirklichen custom hersteller, lassen es sich gut bezahlen.


alternative: sax-doc und umlöten lassen, bzw erweitern.

 

Bei dem oben abgebildeten SAX muss man mit dem Daumen schon kräftig drücken, um das Mundstück in den Bund zu bekommen.

Wäre die Öse höher angelötet, hätte das SAX nen anderen Drehpunkt und das MP käme schon von alleine näher an den Mund.

Cheerio
tmb

 

@ Joe60

Hi Joe,

frag mal Conn Chu Berry Spieler, wieviele Schneidezähne die noch haben

Conn zum Gruss

Dreas

 

Moin Matthias,

tja, früher war alles besser. Was Dreas schon andeutete,gilt auch beim Conn Ladyface: einmal das Sax loslassen und das mpc knallt dir ins Gesicht. Gesicht oder Blatt leiden dann erheblich.

Beim Ladyface einer Freundin haben wir die Öse etwas versetzt, wenige Zentimeter reichen und die Ergonomie stimmt.


Keep swingin´




Dein Saxax

 

Also beim gebogenen Sopran ergibt es schon ein wenig Sinn, dass der so tief hängt - das weiß jeder, der mal versucht hat, nen passenden Soprangurt zu finden, mit dem man das Sopran hoch genug einstellen kann, ohne dass man an die Knoten stößt oder dass es einem den Hals abschneidet. Diese Problem wäre natürlich noch größer, wenn der Daumenhaken weiter oben wäre! Und die Chance, dass der Gurt dann die linke Hand stört wäre auch recht groß (zumindest bei einer klassischen Saxophonhaltung)...

Bei größeren Bauarten gibt es für mich kein Erklärung, aber mein Yani Alto hängt auch super

 

@ Hot dog


Entschuldige bitte....aber Deine Aussage ist absoluter Quatsch !!

Die Begründung. dass die Instrumente den jeweils verfügbren Gurten angepasst wurden...oder das eine mit dem anderen im Problemfalle Korrespondiert...ist eigentlich Unsinn.

Erstens hat der Gurt dem Instrument angepasst zu werden.... zweitens das Instrument / alias die Halterungsöse dem Musiker.

Allzuoft erlebt man noch Vintage- saxophone. die ihre Halterungsöse viel zu weit seitlich versetzt haben......die waren zum Spielen im SITZEN in der Bigabnd gedacht.....
Ebenso erlebt man oft Soprane , die im Verlauf dieser ""Tradition"" genauso gebaut wurden...einfach aus Gewohnheit und Prinzip....die sind im heutigen Gebrauchssinne fast kaum zu handhaben....

Die Frage ist also weniger....wie das Sax auf nichtvorhandene SPOPRANGURTE Reagiert....und ob es wohl DESHALB was taugt oder nicht ( ?? )

>>> Genausoweinig wie Du einen Angelköder für Haifische damit vergleichen kannst...ob er wohl auch Flusskrebse anzieht.....solange Du Dir Deiner Schnur nicht sicher bist.

Du gehst da von falschen Vorraussetzungen aus.....



CBP

 

Bei meinem alten Weltklang Alt aus den 70ern war die Öse auch zu hoch und seitlich angebracht.
Im Sitzen sehr gut; im Stehen eine Katastrophe.
Da musste man immer auf das Blatt achten und am besten immer eine Hand am Instrument lassen, ansonsten hatte man Mundstück und Blatt im Gesicht, am Hals oder an der Schulter kleben.

Grüße, Taiga

 

die absolute endlösung dafür ist der balancer von wolfgang codera. ist hier in deutschland kaum zu bekommen aber übers internet in holland kein problem.kostet um die 65 euro und ist sein geld absolut wert ,weil man das sax perfect ausbalancieren kann. somit spielt es sich deutlich leichter und das spiel wir dadurch natürlich auch besser

 

einen balancer findest du hier:
http://www.saxophon-service.de/shop/sg_Gurte_Halsgurte.htm?ID=456

 

Halte das Lösungsprinzip der Balancer für einen Brüller:
Zusätzliches Gewicht, um Ungleichgewicht /schlechte Balance auszugleichen.

Dann aber einen - wie heißt der doch gleich? - Zappatini zu kaufen, um das Mehrgewicht auszugleichen.

Es lebe die Vermarktungsmaschinerie!

Meine Einschätzung liegt wahrscheinlich daran, dass ich mal Inschenör gelernt habe. Kopfschüttel.

Brille

 

Zunächst mal - herzlichen Dank für die mehrfache Beleidigung. Zweitens, wer lesen UND verstehen kann, ist klar im Vorteil!!! Mehr habe ich nicht dazu zu sagen...

Übrigens spiele ich eigentlich immer MIT meinen Händen Saxophon, weswegen es für mich ziemlich egal ist, wie es hängt (erst recht bei einem Sopran, wo kaum Druck notwendig ist, um es in die richtige Position zu schieben!).

 

@Hotdog

Ich habe Dich MEHRFACH beleidigt ??

Dann muss mir was entgangen sein - zumal ich nicht die Absicht hatte.

Ich finde lediglich die Aussage dass man schwer passende Soprangurte bekommt...deshalb evtl die Ösen entsprechend angesetzt werden Unsinn.
SO zumindest habe ich Dich verstanden.

Wenn man keinen passenden Gurt findet, MACHT man sich eben einen passend....das ist doch kein Grund, die Ösen irgendwie komisch anzubringen !!! >>> Erst Recht nicht von vornerein vom Hersteller aus.
Dann sollen die doch besser passende Gurte herstellen ...oder ??

LG

CBP

 

schittebön

 

M7t Verlaub, es ist nicht egal, ob ein Sax austariert ist. Zieht es seitlich, kann es bõse auf den Daumen gehen.

Ansonsten empfehle ich: Cool down. Ich meine, keiner hat es bõse gemeint. Nur: Beide Postings sind nicht so eineindeutig, wie die Autoren meinen. just my two cent.

@nimo: Kuhle Öhse!

Grüße Brille

 

Ist sicherlich auch vom Körper des Spielers abhängig ,ob es so passt oder nicht und das sitzen-stehen-Argument leuchtet auch ein.
Ich spiele hauptsächlich Yanagisawa ,da passt beim alto alles ganz gut oder lässt sich leicht korrigieren( ist ja noch schön leicht),beim Tenor half mir dann jahrelang der Coderabalancer .
Irgentwann habe ich mir dann auch ein Yani-bari zugelegt und einfach keine Lust mehr gehabt immer den Adapter des Balancers abzuschrauben (mit passt das Sax nicht in den Koffer) und dann die, aus meiner Sicht vernünftigste ,Entscheidung getroffen: Einmal mit allen Saxen zum Instrumentenarzt gefahren und zusätzliche Ösen an den richtigen Positionen anlöten lassen.
Seit dem macht sax wieder Spass !

 

Genau, Claptrane! Das ist die einzig vernünftige Lösung in 99% der Fälle. Der Rest ist Trallala!

 

@ claptrane

Sag mal, meinst Du ein Yani-Tenor? Wie alt ist es denn? Mein Yani habe ich erst dieses Jahr im Januar neu gekauft und finde das die Öse sehr gut platziert und die Kanne damit gut ausbalanciert ist. Sollte es Unterschiede geben? Ich frage nur aus reiner Interesse.

Im Übrigen, das was Du mit dem umlöten der Ösen geschrieben hast kann ich voll und ganz bestätigen. Das ist was ordentlich Solides. Alles andere sind Kompromisse - aber recht gute.


Viele Grüße

René

 

Also, mein gekringeltes Sopi hängt aus meiner Sicht ideal, so dass ich nur ganz leicht mit dem Daumen stützen muss, aber mir andererseits nicht die Zähne einschlage. Aber das Problem mit dem Gurt habe ich tatsächlich. Ich nutze (nach langer Suche) einen Expression Kindergurt weil alles andere zu lang ist. Den Cebulla mit Aufspreizer habe ich auch schon probiert, war in small noch deutlich zu lang. Und, ja, ich habe das Problem, dass ich der Gurt, wenn ich ihn richtig hochziehe, am Hals zu kurz/zu eng wird.
Kürzen habe ich mal probiert (einfach einen Knoten reingemacht) Hat aber nicht echt viel gebracht.
Falls jemand Vorschläge zu Gurten für Sopis hat, wäre ich sehr dankbar!

Grüße,

Wanze