Sax-Voodoo

Hi!
Angeregt von dem despektierlichen Kommentar über die äusserst positiven Einflüsse von dicken Bissplatten auf den Sound - wegen Vergrößerung des Mundraumes - möchte ich hier mal zur Sammlung von esoterischen / abgedrehten / voodoomäßigen Rezepten zur Verbesserung des Saxophones an sich (Schockfrostung ?) oder der Blättchen (Einsatz eines Spezialfräsers, um der glatten Seite eine Wölbung nach innen zu verpassen) oder sonstiger Faktoren anregen. Das Internet ist ja eine Fundgrube...

Krischan

 

Wie wärs damit:
Bootman's Reed Drilling Process?

 

Rinaldo, hast Du es schon mal probiert?

Bei mir funktioniert es.... (ohne Scherz)


Claus

 

...allerdings habe ich es bei dem Loch belassen und mir die anderen Versuche geschenkt.

 

Das ist aber nix esoterisches. Hier wird an der Physik eines schwingenden Körpers (masse verringert, Faserstrukturen verändert) manipuliert. Zwar eher experimentel, aber mit Sicherheit nicht ohne Auswirkungen

 

ich Drill seit einige Jahren und hab extra ein Sonderangebot sehr einfachen Stand Bohr Maschine vom "Ferm" mit 6mm Fräsbohrer angeschaft für 39 Uhu's. Benutze Rico Royals seit 38 Jahren, die wurden zuallererst gebohr'd dann a' bissl' eingespielt, und wo nötig verarbeitet zu meine zufriedenheit, und ? ? ? - von zehn aus zehn Blätter pro Schachtel wurden alle benutzt bis die aus'n'anner fallen.
Udoo voodoo? Nee, eidoo bohring
gruss - spike

 

[img align=left]http://img.photobucket.com/albums/v378/Sandopic/voodoo.jpg[/img]

Let the energy flow ...
eure Voodooka-San-Dra

 

...ja, das hab' ich auch schon probiert, aber es störte etwas beim Spielen....


Cool, Sandra !

 

Es gab im alten Forum mal einen Thread mit nützlichem und unnützlichen "tunings" fürs Sax

Wie klingt wohl so `n Blatt??:die <,> sind das nichts

,,,,,..,...,..
,,......,,.......
,.......,,........
........,,.........
........,,.........
...................




Saxophon tunig


sax tuning

 

Irgendwie krieg ich so `n Bild nicht hin

aber ich meinte so das das Blatt 2 Spitzen hat.


hier noch `n Link KLangoptiMIerunG

 

Hallo,

ich bin kürzlich auf diese Seite gestoßen:

http://www.klangoptimierung.de/homepage/home.htm

Der "Meister des Klanges" optimiert die Klangeigenschaften jedes akustischen Instruments, einschließlich Kirchenglocken, mit einem Verfahren, das er "mechanisch-akustische Entdämpfung" nennt, für alle Zeiten und egal, ob es sich um ein neues oder altes Instrument handelt, mit Garantie.

Hat jemand eigene Erfahrung mit diesem "Zauber"?

Gruß,
hage

 

Ahhhhhrrrggg...
Bitte nicht wieder!
Dazu gab es mal einen ausufernden Thread. Such mal im alten Forum.

Gruß
Markus

 

Siehe meinen Link.




Was gabs noch?
Blätter mit Geschmack!

 

Interessant und sicher einen Versuch wert, ist, die Blätter in Alkohol zu lagern. Hintergrund war nicht die Stimmungshebung des Spielers durch ausdiffundierende Stoffe, sondern dass die Faserstruktur des Schilfrohres (kleinste Kapillaren) durch im Speichel befindliche Zucker quasi verstopft. Durch den Sprit wird das unterbunden,

Wenn ich nur ein Behältnis hätte, in dem ich die Blätter transportieren könnte...

Zu den Stimmlagen passend schlage ich vor:

Sopranblätter: Dalwhenie 12 Jahre
Alt: Macallan, 12 Jahre
Tenor: Tallisker, 10 Jahre
Bariton: Laphroig 10 Jahre

Grüße
Christian

 

Hi Freunde


Das sind ja zum Teil abenteuerliche Geschichten

Was Christian schreibt klingt einleuchtend,
und ist durchaus einen Versuch wert ( hab da noch keinerlei Erfahrung )

und wenn schon denn schon, mit etwas billigerem geben wir uns nicht zufrieden

Code:

Zu den Stimmlagen passend schlage ich vor:
Sopranblätter: Dalwhenie 12 Jahre
Alt: Macallan, 12 Jahre
Tenor: Tallisker, 10 Jahre
Bariton: Laphroig 10 Jahre

Mann gönnt ich ja sonst nichts und es ist ja nicht nur wegen des
( guten ) Geschmacks

Cu

Norbert

 

Ach ja, hab ich glatt vergessen!!!

Ich wollte doch immer noch von meinem Grappa-Test berichten.

Weil das hier vor ein paar Wochen teils scherzhaft, teils im Ernst geschrieben wurde, dass das Einlegen in Alkohol nicht das Schlechteste für die Blätter sein könnte...und weil eins meiner Alt-Blätter so einen leicht ekligen Geschmack entwickelte (ich konnte keine Anzeichen für Schimmel entdecken, aber irgendwelche Keime werden's schon gewesen sein) - also deshalb habe ich mir ein Gläschen besten Grappas organisiert (hatte ich noch von meinem 35. Geburtstag letztes Jahr über, ein wirklich edles Tröpflein...) und immer lustig rein mit den Blättern.

1. SEHR LECKER, auch noch einige Tage später, hm, dieses milde Traubenaroma...

2. Der eklige Geschmack war völlig verschwunden, es waren also zumindest Grappa-empfindliche Keim auf dem Blatt.

3. Geschadet hat es nicht, soviel ist sicher. Ob das etwas geschmeidigere Spielgefühl wirklich mit dem Alk zu tun hat oder ob es der Placebo-Effekt ist, wage ich nicht zu beurteilen...

Ich werd's wieder tun

Alles Liebe

Toffi

 

Das mit dem Grappa hab ich auch schon probiert.
Es wirkt wirklich. Und das Spielen macht gleich doppelt Spass!!

 

Moin,
ich hatte das erst kürzlich bei einem Auftritt mit Marillenschnaps für meine Sopran-Blätter ausprobiert, während ich Alt spielte.
Was besseres hätte ich wohl kaum tun können, die Blätter liefen anschl. wie der Teufel und der Schnaps nebenher schmeckte gleich doppelt so gut ( )

Ob das wohl mit Ouzo auch funktioniert?

 

Mann, was bin ich stolz!!! Der Tipp: "Einlegen der Blätter in Alkohol" war einer meiner ersten Beiträge hier im Forum. Ich nehme allerdings noch immer Doppelkorn.

Wenn die Blätter 30 - 40 Minuten gebadet werden, haben sie nach 1 Stunde die richtige Feuchtigkeit. Wenn sie zu nass sind, draußen liegen lassen, Alkohol verdunstet schnell.

Krischando,
Malt Fan? War ich auch, bis ich auf irgendeinem Geburtstag einen furchtbaren Absturz hatte (da war ich Mitte 20). Seitdem nur noch ab und an einen Fingerhut.

 

@ Sandra



......gibts eigentlich auch ein Heim für misshandelte Reeds ?