SAXOPHON ALLEINE ERLERNEN?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Lari, 1.Dezember.2004.

  1. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    Hey ihr!
    Ich wollte mal eure Meinung wissen, ich kaufe mir wahrschienlich in den nächsten Tagen ein Es-Alt-Sax und habe mir überlegt, dass ich erst mal alleine en halbes Jaqhr für mich spielen werde, weil ich auch noch Klarinettenunterricht habe!
    Denkt ihr, dass das möglich ist, sich die Grundlagen selbst beizubringen und erst nach ca. 8 Monaten Unterricht zu nehmen? Weil da beginnt eben das neue Schuljahr!
    Ich spiel nämlich auch schon seit ca. 7,5 Jahren Klarinette...
    Also, machts gut, ich ferue mich über eure Ratschläge!
    Liebe Grüße, Larissa :-?
     
  2. Saxmachine

    Saxmachine Nicht zu schüchtern zum Reden

    Nein, nein!!! Will ich überhaupt nicht zustimmen!!!
    Finger weg davon sich sax selber beizubringen!
    Wenn es dir finanziell nur für ein Jahr reichen sollte, oder einer nur 1 Jahr unterricht will, dann würde ich vorschlagen ERST den Unterricht zu besuchen und dann "rumzudüdeln" (wenn es denn unbedingt sein muss) Aber zum erlernen (trotz oder sogar gerade wegen vorhergegangenem Klarinettenunterricht) bitte einen qualifizierten Lehrer holen!

    Greets,

    Saxmachine
     
  3. Benjahmin

    Benjahmin Ist fast schon zuhause hier

    @Saxmachine
    EINSPRUCH EUER EHREN ! !! !!
    Ich habe mir Anfangs auch das Sax selber beigebracht...
    und bin so von manch verschrobenen Theorien verschont geblieben ......habe gleich zu Anfang Improvisieren gelernt....
    und erst im NACHHINNEIN erfahren , WAS ich da eigentlich mache........bevor mich irgendein Lehrer verkorksen konnte...habe so meinen eigenen Stil entwickeln können....meine eigene Technik.....usw usw......
    Klar..das Erlernen der ganzen Sache nach Anleitung bleibt nicht aus...wenn man es denn ernsthaft betreiben will...
    aber erstmal auf " Tuchfühlung" mit dem Instrument zu gehen , finde ich gerade beim SAX lohnenswert.....solange man nicht anfängt zu " dudeln "....da ist die Verführung gross.......genauso wie sich manche Leute ein Liedchen bei der Arbeit pfeifen...und garnicht merken , wie grottenschlecht sie intonieren.....Man muss schon seeehhr selbstkritisch sein....aber gerade DANN finde ich das SAX zum Selbststudium MEHR als geeignet......
    Grüße
    Benjahmin
     
  4. saxpeter

    saxpeter Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Larissa,

    ich denke auch, dass du allein anfangen kannst. Selbstkritisch ( bei der Intonation )kannst du mit einem Stimmgerät sein. Beim Sound ist man es sowieso, wenn der Ton nicht gefällt, versucht man etwas anderes. Atemstütze ist dir bekannt. Wenn du dann noch jemanden kennst, den du bei Problemen mal fragen kannst, wird es schon gehen. Ein Lehrer ist dann wichtig, wenn es ohne Hilfe nicht mehr besser wird, ob beim Sound, bei der Rhytmus oder sonst etwas.
    Diese Aussage treffe ich, nachdem ich mir Gitarre, Akkordeon, Thin whistle, Panflöte und Querflöte selbst beigebracht habe, aber dann irgendwann nicht mehr weitergekommen bin und deshalb die Spannung für das Instrument nachließ.Hätte ich, anstatt das Instrument zu wechseln Unterricht genommen, könnte ich eins dieser Instrumente wohl richtig. Letzlich hatte aber alles seinen tieferen Sinn denn jetzt spiele ich Tenorsax und das mit Unterricht.

    Gruß von der Ostsee Peter
     
  5. rbur

    rbur Gehört zum Inventar

    bevor du aus Zeit- oder Geldgründen gar nicht anfängst, mach es lieber alleine! Ich bin ganz gut damit gefahren.
    Du bist auf jeden Fall in der Lage zu merken, wenn was schiefläuft.
    Mit Lehrer geht es sicher schneller und besser, aber garnicht ist auch irgendwie blöd.
     
  6. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi ihr Lieben!
    Vielen Dank für eure vielen Antworten!
    Also, ich denk mal, dass ich mir die Grundlagen bissle selbst beibring, und dann danach Unterricht nehm, wenn ich mim Klarinetten-Unterricht aufhöre! Weil beides schaff ich rein zeitlich nicht, weil ich ja auch in 1,5 Jahren das ABI mache!
    Ja, ich denk auch, dass ich ja die Leute, die ich kenn und die Sax spielen auch fragen kann. Weil ich kenn echt einige die richtig gut Sax spielen :) Und die werden mir schon den ein oder anderen Rat haben ;-)
    Okay, also weitere Meinungen sind trotzdem gerne erwünscht!
    Liebe Grüße, Larissa =)
     
  7. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    Hey!
    Ja, das hatte ich irgendwie vergessen, zu schreiben!
    Könnt ihr mir vielleicht ein Sax-Heft/Buch empfehlen? Ich habe bereits eins von einer Freundin ausgeliehen bekommen, das werde ich mir nachher mal anschauen...
    Und habt ihr vielleicht auch ne Idee für ein gescheites Sax-Weihnachtslieder-Heft? Vllt. kann ich ja bis Weihnachten ein paar Lieder spielen?! Ich weiß es nicht, aber eigentlich glaub ich da schon dran. Bitte denkt jetzt nich, dass ich eingebildet bin, oder so! Aber ich werd das ja dann merken, wenn alles klappt hab ich des Sax ja bald :)
    Also, schönen Abend euch allen noch!
    Gruß Larissa :)
     
  8. saxpeter

    saxpeter Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Larissa,

    ein Lehrbuch kann ich nicht empfehlen, ich hab Klaus Dapper, kenne aber keine Alternativen. Weihnachtsstücke, da gibt es die Jazzy Christmas und Christmas popular collection, die finde ich gut.

    Gruß von der Ostsee Peter
     
  9. jazzman

    jazzman Ist fast schon zuhause hier

    hi lari,

    ich spiele auch seit 5 Jahren Klarinette und seit 2 Monaten lerne ich ohne Lehrer Tenorsax und komme gut klar. Falls dich Jazz interessiert, würde ich dir Die Jazzmethode von Jack o´neil entfehlen. Das Buch ist gut durchdacht, mit guter Playalong CD und ist 2 Versionen für Bb- und es saxe- erschienen. Du kannst ja mal die Suchfunktion benutzen. Dort wirst du bestimmt noch mehr litteratur finden.

    Übrigens, hier ist ein Link für
    Weihnachtslieder zum Download.

    Ich fänd es Schade, wenn du den Klarinettenuntericht aufhören würdest, da ich viele kenne, die danach nur noch Saxophon gespielt haben, da sie sich nicht "verpflichtet" gefühlt haben, Klarinette zu Üben. Vielleicht spielt ja dein/e
    Klarinettenlehrer/in auch Saxophon, dann könntest du vielleicht Abwechselnd Klarinette und Sax unterichtet bekommen.

    Mfg Jazzman :-D :) :-D
     
  10. avantgarde

    avantgarde Schaut nur mal vorbei

    Also ich bin gerade wieder auf dem selben Weg. Als Autodidakt in vielen anderen Bereichen war es für mich sehr einfach , das Saxophon zum erklingen zu bringen.

    Entscheiden über den Unterricht oder nicht muss man denke ich auch davon abhängig machen, ob man musiklaisch vorgebildet ist oder nicht. Noten lesen ist pflicht - Akkorde kann man vergessen (die braucht man dann wieder für die Gitarre).

    Ich persönlich würde es immer wieder allein versuchen, nicht ohne allerdings ein gutes Lehrbuch an meiner Seite zu haben.

    Ich kann da auch nur die Jazzmethode empfehlen - einfacher gehts glaube ich nicht.

    Sicherlich werde ich viele Fehler in meinem Spiel haben. aber entscheiden muss das mein Gehör und mein Publikum (Freunde; bekannte, Familie), andere Dinge sind zweitrangig.

    Gruß

    Avantgarde
     
  11. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    hi Ihr!
    ALso, ich hab mir heute en Alto-Sax gekauft :) Und ich werd's erst mal versuchen, mir das alleine beizubringen, die meisten Griffe kann ich ja bereits, da ich Flöt spielen kann, ist zwar schon ne Weile her, abertrotzdem =)
    Aber leider klingen die Töne noch mega schräg :( Das ist aber schon normal?! Mit der tiefen Lage habe ich auch meine Problemchen ;) Das E klappt nicht so wirklich, aber ich denk nach einem Mal üben, kann ich mit dem Resultat schon zufrieden sein ;)
    also, schönes Wochenende, Larissa.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    ich würd es nicht tun ...
     
  13. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    @ matthiAS: Warum würdest du das nicht machen? Paar Grnde dafür vllt.? Weil so mit deinem Statement kann ich echt nicht viel anfangen!
    Gruß, Larissa.
     
  14. AceTheFace

    AceTheFace Ist fast schon zuhause hier

    Also ich weiss nicht, einen guten Lehrer an seiner Seite zu haben hat schon was für sich. Spiele seit 15 Jahren, davon die ersten 6 Jahre Unterricht, allerdings "nur" bei einem Musikverein.
    In den 9 Jahren danach habe ich mir viele schlechte Sachen in Sachen Ansatz und Artikulation angewöhnt. Hat für den Musikverein ja immer gereicht.
    Bin jetzt gerade dabei wieder nen Sax-Lehrer zu finden, allerdings nen richtigen Profi, damit er mich auch wirklich weiterbringt.
    Also ich denke, wenn man ein bißchen Geld opfern kann, dann Lehrer holen. Reicht ja auch erstmal nur 14-tägig oder so...

    Gruß,

    Ace
     
  15. Lari

    Lari Kann einfach nicht wegbleiben

    Ja, ich werd mal schauen.
    Ihr denkt alle, dass es mir nur um Geld gionge, aber das ist nicht so! Es geht mir genauso auch um die Zeit, weil ich hab eben 3Mal die Woche Mittagschule und dann hab ich auch noch Klarinetten-Unterricht und andere wöchentliche Termine :) Und da weiß ich dann echt net, wie ich des machen soll, da ich halt noch kein Führerschein hab... (dauert noch bissle, bis ich 18 bin).
    Aber ich denk, dass ich dann im neuen Schuljahr Sax.UNterricht nehm! Und mim Klarinetten-Unterricht aufhöre!
    Gruß, Larissa.
     
  16. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Wenn du dir was falschen angewöhnst brauchst du lange um es wieder rauszubekommen. Wenn überhaupt. Mit einem guten Lehrer kommst du auch viel schneller weiter. Und es macht Laune.
     
  17. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    Hi leute

    ich hab vor 9 monaten autodidakt sax lernen begonnen. und ich bin echt kritisch mit mir selber umgegangen und tu es auch noch.
    es macht unheimlich spaß selber zu erforschen....es helfen play alongs und stimmgerät ....ich lerne mit "garantiert sax lernen" da sind schöne moderne stücke drinnen.
    bin jetzt auch schon bald durch...was heißt, dass die noten / griffe bald durchgelernt hab...und jetzt gehts dann ans verfeinern...ansatz noch stabiler werden lassen, entspannen bei spielen...

    und wenn du glück hast...findest du auch mal das gefühl völlig abzuheben und einfach zu spielen...fühlt sich gut an...und ob du das mit nem lehrer neben dir kannst...weiß ich nicht

    außerdem konnte mir bis jetzt noch keiner sagen...was man sich für FEHLER einlernen kann....wenn du das sax nicht unbedingt spielst wie der glöckner von notredam...dann sollte es auch einigermaßen gut klingne.....naja egal :)

    ich bin glücklich mit meinem sax..

    also.......keep on saxing
    conny
     
  18. 8panther

    8panther Ist fast schon zuhause hier

    hi conny, also, dieses "total abheben" kann ich sogar, wenn ich mit meinem Lehrer Duette spiele... wobei "abheben" nicht zwangsläufig der wichtigste Unterrichtsgegenstand ist.

    Es geht sowohl darum Neues zu lernen als auch das schon bekannte "richtiger" zu nutzen. Vieles, was ich mir aus Büchern, aus Bandproben oder auch autodidaktisch angeeignet habe, was mir auch ausgezeichnet gefiel, hält dann der Überprüfung nicht wirklich stand. Und es ist mühsam, falsch gelerntes auszubügeln.

    (Ein guter Lehrer sollte erklären und vorführen können, warum vieles geht, manches aber schlecht ist)

    Hast Du schon mal (es gibt ja Probestunden und sowas) Dein Können einem guten Saxlehrer oder auch einem richtig guten Saxophonisten vorgeführt? Wie war das Feedback?

    um Krischan zu zitieren

    Ganz eindeutig: ich bin sehr dafür, eigene Wege zu gehen, mir selbst etwas auszubrobieren und so. Aber alle 14 Tage eine Stunde bringt mich zusätzlich so viel weiter, darauf könnte ich nicht verzichten.

     
  19. avantgarde

    avantgarde Schaut nur mal vorbei

    also der zusätzliche Nutzen eines Lehrers ist denke ich unumstritten. Auch die monetären Mittel können wir hier außer acht lassen.

    Man muss sich aber fragen, und das möchte ich auch mal genauer wissen, welche Fehler man denn groberweise machen kann??

    Kann es nicht auch sein, dass ein Musiklehrer seine Daseinsberechtigung sucht, indem er natürlich etwas finden, muss im Ansatz oder im richtigen Stand, nur um seine persönliche Philosophie des Saxens zu vermitteln?

    Mein Lehrer für die Gitarre war da recht locker. Er hat mir in der ersten Stunde gesagt dass er sich das Gitarrenspielen auch selbst beigebracht hätte, ohne Probleme. Er hat damit immerhin mit seiner Band den 2. Platz beim John Lennon Förderpreis hier in Schleswig-Holstein gewonnen. Johnny Müller (Mobago) weiss bestimmt, wen ich meine :)

    Aber zurück zum Thema:

    Wer kann hier genau erläutern, welche Fehler er oder sie beim Spielen gemacht hätten, wäre der Lehrer nicht da gewesen?

    Atmung? - ist in jedem guten Buch erläutert
    Takt, Intonation? - Es lebe das Metronom und die freie Kreativität
    Körperhaltung? - ebenfalls in jedem guten Buch drin
    Improvisation? - Muss jeder selbst probieren
    Fingerübungen? - beim Saxophon denke ich kein echtes Problem

    Gruß

    Ava
     
  20. jiputti

    jiputti Kann einfach nicht wegbleiben

    danke ava...


    genau das hab i gmeint...a jeder sagt...ja fehler...achtung..aufpassen...aber es kann dir keiner sagen was für fehler..

    und i mein im ernst...wenns sich total Sch*** anhört...hört man es eh...und hören..is auch subjektiv...i kenn einige saxophonisten...die gefallen mir überhaupt net..werden als profis bezeichnet...na gut....

    zu dem lehrer...nein ich hab noch niemandem vorgespielt...das liegt wohl eher an der feigheit als daran dass es sich so schlimm anhört.....

    egal....jeder solls so machen wie er will
    leher will ich daweil keinen...sitz ohnehin jeden tag stundenlang auf der uni...

    lg conny
     
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