Kann mir jemand etwas über diese Marke sagen? Ist es ein schlechtes Instrument oder kann man darauf einiger maßen gut spielen..........in meinem Fall wäre es auch für die Bühne also zum muggen gedacht? Kann man dafür so ein Instrument nutzen???? Danke kaspi
Hallo Kaspi Willkommen im Saxophonforum! Ich persönlich kenne die "Keiper" nicht. Ich denke aber, dass es sich hierbei um den üblichen China-Schr..t handelt. Diese "Tröten" haben häufig eine miese Verarbeitungsqualität und eine grosse Serienstreung. D.h. selbst wenn du ein besseres Sax bekommen solltest. das einigermassen funktioniert und klingt, mußt du damit rechnen, das die Mechanik nicht sehr stabil ist, die Polster nur kurz halten, usw. Wenn du nicht viel Geld ausgeben willst (oder kannst) dann kauf die lieber ein gebrauchtes Markensax. Das "Keiper"-Saxe bei eBay eine eigene Kategorie haben, wie z.B. Selmer, Keilwerth, usw. macht sie deswegen nicht gleichwertig. Dass Yanagisawa keine eigene Kategorie bei ebay hat ist sowieso unverzeilich. Gruß aus dem klaten Norden Friedrich
du kriegst nen alt sax von denen mit zubehörpacket und mundstück bei ebay für 349€ sofort kaufen. glaub mal nicht das das gut ist hatte mir allerdings auch überlegt mir so nen ding zu kaufen komplett auseinander zu nehmen und dann als übungsobjekt für ne generalüberholung zu benutzen edit: man beachte bitte wie das mündstück angebracht ist das erklärt dann wohl die sachliche kompetenz törö
Ich stand kurz davor aus Geldmangel ein Tenor von denen zu kaufen. Ich habs gelassen. ALLERDINGS wenn man sich mal die Bewertungen, auch hinsichtlich der Warenqualität durchließt kommen nur positive Kritiken zum Vorschein. Dennoch: Lieber Marke, das bedeutet: Qualität, Ersatzteilgarantie, gute Intonation etc... JPL
hi, ich kann zwar nix über keiper sagen, aber wenn schon china fabrikat, dann sollte man sich mal mit "evette" auseinandersetzten (hat mir mein saxdoc geraten) das Altsax ist mittlerweile auf einem sehr guten niveau wie es mit den tenors aussieht kann ich nicht sagen. bei den ebay artikeln sieht mann echt mal wieder dass man niemals einem marketing-hengst techniches verständniss zumuten sollte in diesem sinne törööösa
Beim Tenor sind auch Handschuhe dabei. Spricht nicht gerade für großes Vertrauen in die Lackierung. Ich würd's nicht kaufen. Spar lieber noch etwas und behalte z.B. Expression im Auge.
Roy Benson soll ja auch nicht so schlecht sein. Mittlerweile haben auch etliche Saxläden die Marke im Sortiment. Gruß Bernd
Ich kann auch nichts über Leiper sagen, spiele aber ein "Chaconne" Sopran (gebogen) und hatte auch mal ein "Palatino" Sopran zum Testen. Beides China, beide von Verarbeitung, Klang und Intonation gute Schülerinstrumente (nur die Mundstücke kann man vergessen). Wirklich nicht schlechter als z.B. ein YAS 25, dass ich mal vor Jahren hatte. In den hier geäußerten Kommentare lese ich - ehrlich gesagt - nichts als Vorurteile und keine direkten Erfahrungen. Wenn man sich ein Selmer leisten kann, steht man natürlich locker über so China-kannen drüber...
ne alternative wären auch gebrauchte (marken) instrumente, ich hab z.b. ein weltklang und es für 300€ generalüberholt und nun ein für mich sehr gutes sax. mfg jazzman
Okay, dann will ich mal Erfahrungen preisgeben: Ich habe mit einem Roy Benson angefangen. Das war dahingehend in Ordnung, dass ich sonst wegen der doch hohen Kosten nicht angefangen hätte. Die Hemmschwelle ein Instrument zu mieten war zu hoch. Jetzt spiele ich seit 1,5 Jahren und bin am Ende des Spasses. Ein paar Polster/Federn habe ich nach einem Jahr machen lassen, das war in Ordnung. Aber es klingt jetzt doch um Klassen schlechter als anderer Instrumente die ich leihweise gespielt habe, ausserdem ist es schwierig die tiefen Töne zu spielen, die bei dem Instrument meiner Bekannten mit großer Leichtigkeit kommen (wenn ich spiele, alles andere ist ja kein Vergleich). Im mittleren Tonereich geht es ja vielleicht noch, aber oben und unten ist es doch deutlich schlechter (mal abgesehen davon, dass das d unrettbar verstimmt ist). Ich habe mir jetzt ein anderes Instrument gekauft. Wenn ich noch mal beginnen würde, würde ich erst eines leihen und dann etwas Höherwertig einsteigen. Im Detail kann man einfach mal die Mechanik des billigen Instrumentes vergleichen mit der einer Höherwertigen, schon bei den Federn sieht man als Laie deutliche Unterschiede. Für mich war der Weg sicher richtig, aber wenn man weiss was man will und das man spielt sollte man doch über Roy Benson einsteigen. Viele Grüße Gine
Es wird wohl noch diesen August ein hervorragendes Sax als Alto und Teneor neu auf den Markt kommen: Sequoiah (wie der Baum, ich hoffe ich schreibe das richtig) Die Preislage wird im erträglichen Bereich sein. Melde mich wieder wenn lieferbar. Gruß Barijerry
Nun, zu persönlichen Erfahrungen: Habe in Shanghai fast alle Musikgeschäfte nach einem brauchbaren Saxophon abgesucht. Wollte eigentlich ein Tenor kaufen, gab aber keines, das einigermassen spielbar und vom Eindruck her brauchbar gewesen wäre. Habe mir dann ein Alto gekauft, das von allen verfügbaren den mit Abstand besten Eindruck gemacht hat. Intonation ok, Mechanik robust. Aber auch das hat nach ca. 1 Jahr gelegentlichen spielens schon deutlich nachgelassen, fing an zu klappern etc, die üblichen Abnutzungserscheinungen halt die bei anderen Instumenten wesentlich später kommen. Eine Überholung hätte mehr gekostet, als das Saxophon damals gekostet hat... Jedes Sax, das ich jetzt noch habe, ist älter als 30 Jahre und ich bin sehr zufrieden mit denen.