Soxophon verstimmt?

hallo, ich bin neu im forum und habe keine ahnung von tuten und blasen ...

mein saxophon ist irgendwie verstimmt oder so, wenn ich völlig ohne tasten hineinblase, kommt bei mir ein "es" raus, auch die anderen töne liegen chromatisch alle 2 oder 3 halbtöne tiefer als es in den grifftabellen angegeben ist, soweit ich das einschätzen kann, sind alle klappen in ordnung und auch die polster sind noch sehr gut ...

wer kann mir helfen?

 

Halllo Malcolm,
willkommen im Forum!

Das Saxophon ist ein transponierendes Instrument, es klingt also nicht so wie es notiert wird. Du spielst Alt, wenn du einen Ton nach der Grifftabelle spielst, klingt er eine kleine Terz höher. Wenn du "einfach so ohne Tasten reinbläst" spiest du ein Cis, klingen müsste im Normalfall dann also ein E.
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
LG, Dobby

 

super, also einfach alles ne kleine terz höher denken, wenn man vom blatt abliest ... ich spiele ja nun ohne noten, weil ich sie einfach nicht kann und lern die griffe dann als gehörte töne, als "ganz ohne tasten" als e ... vielen dank

 

@Malcom:
Erstmal Herzlich Willkommen und so
Zweitens: Ich bin gerade am überlegen, ob du uns verarscht oder wirklich noch so unwissend bist.
Ich denke mal zweiteres ist der Fall, oder?
Ich hab in deinem anderen Thread gelesen, dass du Autodidact bist. Aber du scheinst von der Materie so wenig Ahnung zu haben, dass ich dir wirklich sehr dringend dazu rate, wenigstens einmal im Monat zu einem etwas erfahreneren Saxophonisten zu gehen, der deine Fortschritte kontrolliert, wenn du möchtest, dass später mal was brauchbares rauskommt.
Du hast keine Ahnung, was du dir alles falsch beibringen kannst, und worüber du noch überall stolpern wirst.

 

@leon
nur halb so direkt würde reichen

@malcolm
Unterricht bewrikt echt fiel, vorallem den einstieg erleichtert es enorm.
Wenn du n halbton zu tief bist, dann schieb des mundstück mal weiter drauf, dann wirds höher.

LG Saxklassik

 

Warum es durch die Blume sagen, das war schon die gemäßigte
Fassung.

Wenn er keinen regelmäßigen Unterricht nehmen will. Aber wenigstens einmal im Monat für eine Stunde zu einem Saxophonisten der schon spielen kann (vielleicht 20€) kann sehr viele Probleme ersparen.

Es ist etwas anderes, wenn ein professioneller Klarinettist sich als Nebeninstrument mal eben das Sax drauf schaft.
Jedoch hat diese Frage wirklich sehr tief blicken lassen.

 

na, mir war schon klar, dass man ein saxophon nur schlecht verstimmen kann, und eine saxophonistin hat mir gesagt, dass man durch das mundstück die feinabstimmung machen kann, weil sie aber gesagt hat, dass alle saxophone beim leerblasen ein cis geben, war ich doch etwas verwundert ...

ich hab mich natürlich schon längst im internet kundgetan und hab meine ersten lessons auf youtube absolviert, weil ich aber dauerklamm bin, werd ich den unterricht auf ein minimum reduzieren müssen, es ist auch nicht so, das mein primärziel ist, in zwei jahren ein solosaxophonist zu sein, ich hab da schon eine längerfristige beziehung im auge ...

insofern seh ich das nicht so eng, ich hab ja auch nicht behauptet, dass sich das sax mal eben so lernen läßt, ich habe absolut respekt vor dem instrument, und merke schon, dass hier grundlagen allein nicht reichen, vor allem, wenn es an die improvisation geht ...

 

Ich habe auch nicht gesagt geh zu nem teuren Lehrer. Ein erfahrener Schüler reicht vielleicht schon. Macht vielleicht eine ganze Stunde pro Monat für 15-20€. Das wird dich puschen, schneller voranbringen und dir viele Probleme später ersparen, und er wird eine Kontrolle (2.Meinung sein).
Und ich sag es dir ganz direkt. Vielen Autodidakten die keinen erfahrene Reflektion erhalten kann man einfach nicht zu hören, da sie einfach nur Sch**** klingen, und sie wissen es noch nicht mal.

Deshalb, denk darüber nochmal nach

 

ich werd mich die tage mal umhören, was so was hier in der region kost ... vielen dank für den ratschlag!

 

@Leon: Auch viele bezahlende Schüler klingen sch..., und die kriegen es trotz Knete nicht beigebogen. Das ist meine bescheidene Erfahrung - Aber natürlich hast du recht!

 

Naja, es gibt da auch noch den Unterschied, dass viele (gerade jüngere) Schüler von ihren Eltern geschickt werden, und dementsprechend die Motivation ist.
Autodidakten sind meist sehr motiviert.

 

ich hab gleich noch ein problem, also ein ais' ist in der grifftabelle immer angegeben mit dem drücken der Ta-taste, bei mir ist es aber so, dass ich dann ein b' spiele und wenn ich die Ta-taste weglasse, spiele ich ein ais, muss ich das sax neu einstellen oder wo liegt das problem, alle anderen töne stimmen mit der grifftabelle überein ...

 

ich hab gleich noch ein problem, also ein ais' ist in der grifftabelle immer angegeben mit dem drücken der Ta-taste, bei mir ist es aber so, dass ich dann ein b' spiele und wenn ich die Ta-taste weglasse, spiele ich ein ais, muss ich das sax neu einstellen oder wo liegt das problem, alle anderen töne stimmen mit der grifftabelle überein ...

 

Hallo Malcolm,
ich fürchte du solltest dich wirklich zuerst wenigstens etwas mit der Theorie beschäftigen. Hast du vorher schon mal irgend ein Instrument gespielt?
Denn b (ich schreibe es immer als Bb)ist der selbe Ton wie ais und somit auch derselbe Griff. Mal abgesehen das es für Bb/ais eigentlich sogar vier Griffe gibt.

Ich gehe jetzt stark davon aus, dass dein Sax keine Sonderkonstruktion ist und somit den unseren gleicht und somit auch gleich gegriffen wird. Da braucht nix neu eingestellt werden, da muss halt schlichtweg nun mal gelernt werden, aber bitte richtig.
Grusse
Jo

 

Du sagst es.

@Malcolm

Was bitte ist eine Ta-taste? Keineahnunghabentu.

Da du ja nicht wirklich Noten kannst.
Es gibts zwei Notierungen:

Im deutschen Raum cdefgah. Im Rest der westlichorienterten Musikwelt cdefgab. Macht mehr Sinn wenn man die A-Moll Tonleiter nimmt.: abcdefg.

Leider ist es so, dass in der deutschen Notierung aus einem h ein b wird wenn man es um einen Halbton vermindert.
Was widerum durch die enharmonische Verwurschtelung einem ais entspricht. Stimmgeräte zeigen in der Regel bei Halbtönen nur die -is und nie die -es Variante an.
Ich denke da liegt dein Aktuelles Problem.

Auf dem Notenblatt ist das kein Problem. Wohl aber wenn man sich über ein b unterhält und nicht weiß welche Notierung der andere meint.

 

naja, ganz so bleede bin ich ja nun auch nicht, vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt ...

also mit noten hab ich mich noch nicht weiter beschäftigt, das habe ich ehrlich gesagt auch nicht vor, ich weiß, dass jetzt viele auf die leiter steigen, aber ich hab erst vor kurzem in einem syxophonbuch gelesen, dass viele saxophonisten keine noten lesen können, auch wenn es dort ausdrücklich empfohlen wird, zu lernen ...

ich spiele also ein (gehörtes) c ohne den rechten daumen auf die Ta-taste zu legen, so wurde sie in einer grifftabelle geschrieben, Ta-taste, Tc-taste, hochE-taste alle in einer reihe, ich mein die unterste (nicht Tf-taste)

wenn ich also H und A taste gemeinsam drücke bekomme ich ein reines (gehörtes) c, ist das so in ordnung? das ist meine frage ...

als nichtnotenbenutzer gibt es in meiner kleinen welt nur a, ais, b, c, cis usw. chronologie rauf und runter, weil es ohne vorzeichen einfach keine rolle spielt ... aber das ist ein anderes thema ...

ich hoffe, ihr könnt mir trotzdem weiterhelfen ...

 

Was? Mit dem rechten Daumen spiele ich gar nix!

Wenn du ein A greifst, dann erklingt ein C. Das ist richtig!
(auf dem Altsax)

 

ja genau das meinte ich,

jetzt merk ich auch langsam, dass ich meine griftabelle falsch transponiert habe, ich habe mir nämlich, um nicht durcheinander zu kommen, die gehörten notennamen dazu geschrieben und

in den grifftabellen werden aber ais' und b' jeweils anders gegriffen, also das ais' mit der besagten Ta-taste und das "b'" mit dem plateau ...

dadurch bin ich in meiner chronologie verrutscht ... müßt ihr jetzt nicht verstehen ...

alles klar mea culpa ...

wenn ich ein a greife und ein c erklingt, dann ist alles wie sein soll und der abend ist gerettet

 

Ich glaube wir werden hier verarscht.
Malcom, für mich ist absolut nicht verständlich was du willst!
Es gibt auch Bücher, über die Wirkung von Mondscheinphasen bei pränataler Yoga für Hunde.
Keine Ahnung, was für ein Buch du hast. Es gibt keine ernsthafte Saxophonisten, die keine Noten können.
Nur Volksmusiker die Fideln brauchen keine Noten.
Malcom such dir einen Lehrer, so sehe ich echt keine Zukunft.
Muß ja nicht gleich einer von der Musikschule sein, wenn das Geld nicht reicht. Ein erfahrener Schüler oder Student tut's auch.

 

. . . . . laßt MalcolmX doch machen was er will!

Ich kannte einmal einen Musiker, der unter anderem auch Sax spielte, in einer Blaskapelle - nein ich sage nicht wer und wo - und der nach 2-3 Jahren immer noch keinen Zungenanstoß konnte.

Er wollte es einfach nicht lernen. Hat immer mit dem Kehlkopf "angestoßen". Hat aber niemals irgendeinen Zuhörer gestört. Und der junge Mann spielte jede Woche mit erfahrenen Saxophonisten zusammen!

CU