Tiefen des Forums

Hallo,

da ich mich gerade beimn Einloggen vertippt habe, hat sich irgendwie mein Profil geöffnet, gucke so gut nie drauf.

Da stand, weiss der Himmel wie lange: "3 Benutzer möchten Deine Freunde werden".

An die Drei:

entschuldigt bitte, mein Nichtreagieren sollte kein Affront oder gar eine Ablehnung sein.
Ich bin in solchen Foren eher ungeübt und auch sehr vorsichtig. Das Saxophonforum ist das einzige, in dem ich mich im Internet bewege.

Also selbstverständlich nehme ich diese Freundschaftsangebote gerne an, entschuldigt nochmals.

Gruß

Edith

 

Hallo Edith,

danke, dass du es ansprichst. Ist mir nämlich heute genau so ergangen.

Obwohl ich noch eine grundsätzliche Frage dazu habe:

Gute, wirkliche Freunde sind im Leben durch nichts zu ersetzen. Aber was unterscheidet hier im Forum das "normale" Forum-Mitglied vom "Freund", außer dass der "Freund" mit anderen Zugriffsrechten im Rechtekonzept zieht?

So wirklich verstanden habe ich die Frage "Willst du mein Freund sein?" oder "Darf ich dein Freund sein?" nämlich noch nicht. Hörst sich irgendwie so an, wie früher in der Grundschule .

Ich teste es jetzt gleich einmal bei dir, Edith - wart´s ab. So Quasi als Allianz der Unwissenden.

@Admins:
Kann man nicht nach dem Login eine "Freundschaftsanzeige" beim <Posteingang> kenntlich machen? In mein eigenes Profil schaue ich nämlich auch äußerst selten rein.
Oder kann man es derzeit schon woanders sehen?

lg
Michael

 

Hallo Michael,

ich sehe das Ganze als eine Art Sympathiebekundung. Wenn mir hier jemand dauerhaft nett vorkommt, dann lade ich ihn irgendwann zur "Freundschaft" ein.

(Allerdings habe ich mich auch schon über eigentlich "befreundete" Mitforisten nachhaltig geärgert - dann wurde ihnen kurzerhand die "Freundschaft" wieder entzogen, das geht übrigens ebenfalls. Ich weiß nicht, ob sie selbst es überhaupt bemerkt haben, aber mir hat es damals gut getan.)

Dann schau künftig einfach öfter rein, tut doch nicht weh!

Schöne Grüße,
Rick

 

Hallo Michael,

habe Deine "Test"freundschaft durch anklicken "Freund" beantwortet..Was kist jetzt Bei Dir passiert?

Erinnert mich an ein wenig an meine Tochter und ihr Studivz, oder wie das heisst.

Lieben Gruß
Edith

 

Hallo Edith,

vielen Dank für Deine Freundschaft, und das mit dem "Test" war nicht so gemeint, war schon ehrlich ... wirklich.

Aber jetzt Spaß beiseite.

Hurra, ich habe einen zweiten Freund. Obwohl, damals in der Schule war es irgendwie romantischer und spannender (was allerdings keinesfalls an Dir liegt) .

Dein Vergleich mit studiVZ, schülerVZ und den ganzen anderen social networks stimmt schon, wenn ich nur an meine Kids denke. Aber brauchen die diese dauernde "Störquelle" nicht als permanenten Telefonersatz, um sich die Dinge zu tippen, die man sich beim persönlichen Zusammensein nicht gesagt hat? Vielleicht bin ich mittlerweile aber auch nur zu alt für dieses Verständnis .

Du hast Recht. Die Übertragung und der Vergleich der digitalen Welt mit dem wahren Leben ist meist hilfreich und oftmals unerlässlich.

Freundschaften muss man sich auf Dauer erarbeiten und bei Informationen gibt es nicht nur eine Bring- sondern auch eine Hol-Schuld.

... Und das ist auch gut so.

lg
Michael

 

Hallo Michael,

ich kann das Vergnügen an diesen social networks auch nicht wirklich nachvollziehen - das ist mir alles viel zu öffentlich.

Freundschaften schliessen oder aufkündigen per Mausklick ist schon etwas befremdlich.

Daher habe ich den Sinn dieser Funktion hier im Forum auch nicht ganz verstanden. Dadurch, dass ich diese Möglichkeit anklicke, lerne ich Dich doch nicht besser kennen, als z.B. durch Deine Beiträge. Irgendwie führt diese Funktion nicht weiter, oder sehe ich das zu eng oder zu rational?

Gruß
Edith

 

Hallo Edith,

ich glaube wir sehen das zu eng. Oftmals gilt in der virtuellen Welt (leider?) nicht das, was im realen Leben gilt. Für uns "ältere" (nein nein nein, das bin ich nicht!!! *lach*) hat das Wort "Freund" eine ganz andere Bedeutung als für (leider) viele Kids und Jugendliche. Für uns ist ein "Freund" etwas besonderes... auch ich hatte anfangs wirklich Mühe (ist schon ein paar Jährchen her), jemanden den ich nur durch ein paar Sätze kannte, als "Freund" zu bezeichnen.

Mittlerweile habe ich gelernt, dass ein Freund im wahren, realen Umfeld immer noch etwas besonderes ist, ein Freund im Internet das vielleicht werden kann oder könnte, "gliedere" somit in "Freund in meinem realen Leben" und "Freund im Internet" (= ein Mensch in den tiefen und untiefen des I-Nets, der, warum und wie auch immer, meine Sympathie hat).

Traurig finde ich nur, z.B. im SchülerVZ (der "Vorstufe" der vorher genannten), dass dort Kinder und junge Jugendliche 100 und mehr andere Kids auf der Freundesliste haben - keinen einzigen davon real kennen - keinen Kumpel zum Radln, BMXn, Inlinern, Skaten oder sonst was haben. Nein, zum Glück nicht mein Sohn.

Netten Gruß - Christine

 

Hallo Christine,

""Freund im Internet" (= ein Mensch in den tiefen und untiefen des I-Nets, der, warum und wie auch immer, meine Sympathie hat)."

Das ist eine schöne Definition!

"Traurig finde ich nur, z.B. im SchülerVZ (der "Vorstufe" der vorher genannten), dass dort Kinder und junge Jugendliche 100 und mehr andere Kids auf der Freundesliste haben - keinen einzigen davon real kennen - keinen Kumpel zum Radln, BMXn, Inlinern, Skaten oder sonst was haben. "

Aber glaubst Du nicht, dass eben darum wir Eltern, Erzieher, Verantwortliche das vielleicht doch eher ein wenig enger sehen sollten?


@RBur:
versuche mir vorzustellen, was z.B. versteckte SaxiVZ-Funktionen sein könnten (ich linse mal auf die Seite von RBur, ob er seine täglichen Longtones auch gemacht hat(er stellt jeden Tag seine Übungszeiten mit Beweisfoto ins Netz), und wenn nicht, ermahne ich ihn freundschaftlich. Bei 3 Ermahnungen gibt es eine Tröte, bei 3 Tröten ???)

Ich glaub, ich muss ins Bett........

Müden Gruß

Edith

 

wow, "denen" haste es aber mal ordentlich gezeigt, was?

 

ähnliches Thema wie die "nicht bemerkten" Freundschaftsanträge:
ich fände es auch extrem nützlich, wenn man per Email darauf aufmerksam gemacht wird, dass jemand einem eine "PN" geschickt hat.
Nicht jeder ist hier täglich eingeloggt und dann bemerkt man Anfragen nicht innerhalb einer angemessenen Zeit.

 

Hey,

finde ich toll, dass dieses Thema mal aufgegriffen wurde. Ich habe auf Grund dessen ebenfalls mal in meinen Account geschaut und fesgestellt, dass einige User hier mein Freund sein möchten.

Ich habe mich darüber sehr gefreut und möchte mich zunächst bei diesen Usern entschuldigen - das war nur reine Nachlässigkeit bzw. Unwissen - sorry.

Ich habe den Fehler gleich korrigiert und die entsprechenden Meldungen rausgegeben.

Ich finde, das ist eine sehr schöne Funktion, die das Forum noch enger zusammen rücken lässt.

lg
Rolf

 

Das Thema wurde hier schon mal angesprochen und zum Thema "Freundschaft" wurde das so definiert, dass einem Beiträge von bestimmten Leuten gut gefallen und man positiv hin und her schreibt und aufeinander reagiert, weil man einander allein durch seine Beiträge sympathisch ist .

Was "wer kennt wen" und ähnliches betrifft, so reagiere ich nur allergisch auf soganannte "Sammler", denen einfach nur die möglichst hohe Zahl an "Freunden" wichtig ist und darauf, wenn mich jemand als "Freund" anklickt, aber auf der Straße weder "Miff noch Maff" zu mir sagt.

Wer mich auf der Straße nicht kennt, braucht mich auch nicht bei wkw oder Facebook zu kennen!

lg,

Ina

 

bei so nem Dingens hab ich mich auch mal angemeldet ( um zu gucken, was meine Tochter so macht ), kann damit auch nicht allzuviel anfangen, aber ich interpretier das irgendwie nicht als Liste von "Freunden" sondern eine Liste von Leuten, die man kennt, wie auch immer, ich habe in diesem Kontext das Wort Freund eigentlich nie als so richtig passend empfunden, vielleicht ist das jenseits des Teiches so üblich, sowas als "friend " zu bezeichnen, vielleicht ist es auch nur der Marketingaktivitäten der entsprechenden Portale geschuldet...

 

Hallo Thomas,

habe ich das, wollte ich das? Nein.

Aber für mich ist Freundschaft etwas Besonderes, auch in Internet-Foren.
Wenn ich das Gefühl habe, notorisch missverstanden, gar ansatzweise zum Objekt einer öffentlichen Treibjagd zu werden, so geht das für mich nicht mit einer wie auch immer definierten "Freundschaft" zusammen, dann ziehe ich eben die Konsequenz.

Doch das ist Schnee von gestern.

Ich habe das Beispiel mit der Freundschaftskündigung nur angeführt, um zu zeigen, dass hier "Freundschaft" keine endgültige Angelegenheit sein muss - wie auch sonst im Leben.

Insgesamt freue ich mich jedoch sehr über meine hiesigen "Freunde".
Wenn ich mir meine Liste anschaue, erinnere ich mich wieder an den einen oder anderen netten Austausch, sei er nun im Forum, per Mail, telefonisch oder gar "live" geschehen.


Schöne Grüße,
Rick

 

Hallo Edith,

danke habe auch ehrlich gesagt lange überlegt, wie ich es formuliere, ohne dass der Eindruck von "Geringschätzigkeit" oder "Überschwang" entsteht. Muss aber auch dazu sagen, ich habe schon schöne langjährige Freundschaften im Netz erlebt, ist halt, bedingt durch teils große Entfernung, eine ganz andere Art von Freundschaft, nichts desto trotz ist mir der eine oder andere Mensch richtig ans Herz gewachsen.

Ich weiß nicht, ob "es enger sehen" die richtige Lösung ist. Bei uns laufen an Schulen viele... ja Elternabende, manchmal für die Schüler eine Art Workshop, zum Thema "Medienkompetenz" - nur die alleine reichen nicht aus (meine Meinung). Du hast schon recht, wenn du sagst dass Eltern bzw. Erzieher gefragt sind. Ich glaube dass die Kids einfach den richtigen Umgang mit den neuen Medien lernen müssen - leider oftmals von Eltern (Erziehern) die weniger Ahnung dieses relativ neuen, schnell wachsendem Mediums haben als sie selbst. Man muss die Kids sensibilisieren, ihnen Werte vermitteln, leider kommt das oftmals heute zu kurz, aber das ist ein langes, ausführliches Thema, was, so glaube ich hier fehl am Platze wäre "Die Eltern sind das Buch in dem die Kinder lesen."

Aber eben das Beispiel des Jungen mit seiner großen, langen Freundesliste, den ich von ganz klein an kenne, bestätigt mir wiedermal meine Entscheidung, dass mein 13-jähriger eben trotz bitten und betteln kein Internet im Kinderzimmer an seinem PC bekommt. Er darf an meinen, somit habe ich eine relativ gute Kontrolle darüber was er macht (nein, ich sitze nicht daneben, bin aber im gleichen Zimmer). Und ich denke, solange es so läuft wie es RBur schreibt, abends noch ein bisschen, weil's ja zu spät ist zum "sich treffen" ist oder weil die Entfernung zu groß ist, die Kids sich trotz I-Net noch treffen (Musik, Sport sonstige Freizeit) ist dagegen ja auch nichts einzuwenden.

Netten Gruß - Christine

 

Hallo Christine,

ich denke auch, dass Freundschaften im Netz möglich sind, und ich stelle fest, dass ich Kontakt mit Leuten im Netz habe, der dem, was ich mir unter Freundschft vorstelle, nahe kommt - nämlich im Saxophonforum.

Wir werden jetzt am Wochenende den Praxistest machen beim Spet= Späteinsteigerforum in Hannover.

Ich geniesse es ausserdem sehr, mit meinen Freundinnen in Finnland und NJ zu mailen. Es war öd, immer Monate auf einen Brief zu warten.

Mit "enger sehen" meinte ich nicht restriktiv (schreibt man das so? ich habe gerade mit einer sehr realen Freundin eine gute Flasche Sekt geleert) sondern aufmerksam und verantwortungsbewusst - ich glaube, da haben wir uns schon verstanden.

Witzig, dass mein Titel "Tiefen des Forums", mit dem ich nur den Hintergrund der Anwendungen meinte, doch eine andere Kurve genommen hat.

Lieben Gruß

Edith

 

Hallo Edith,

ja, das ist auch eine sehr schöne Sach im Netz, viel einfacher und spontaner Kontakt halten können, sogar ein netter plausch ist dadurch möglich Ja, ich denke schon dass wir uns verstanden haben

Tja, ist halt (fast) wie in einem Gespräch, einer Diskussion (Disk. nicht als "Streitgespräch" gemeint)... man kommt vom Hund zur Katz

Netten Gruß - Christine

P.S. Joooo restriktiv schreibt man so .... Sekt? Heeee lecker! Auch haben will