Vintage-Sax aus Ungarn???

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von HeinTS, 28.März.2006.

  1. HeinTS

    HeinTS Schaut öfter mal vorbei

    Hallo zusammen,

    ich habe vor einigen Wochen bei einer Auktion ein Altsax "geschossen", dessen Herkunft mir verschlossen ist, mich aber natürlich sehr interessiert.

    Gravur:
    WUNDERFULTONE
    MOGYOROSSY
    HANGSZERYAR
    BUDAPEST

    ausser BUDAPEST kann ich mangels Sprachkenntis, die der Gravör seinerseits bei der englischen Sprache mit oder ohne Absicht ebenfalls vermissen liess (WUNDERFULTONE), nichts deuten.

    Bauweise wie in den 30/40ern (Klappenschutz, Gis-Triller wie bei meinem HÜLLER Tenor aus den 30ern, Becherklappen 1 links - 1 rechts), Intonation und Applikatur gut zu bewältigen, Klang o.k., Koffer passt auch in die Zeit, Sax wohl vernickelt).

    Mit dem Sax "verwachsen" und nur mit Gewalt abzubekommen (also wohl "ewig" auf dem Korken) war ein "MAJESTIC" MPC, welches wohl aus der tschechischen Ecke stammt, mit altertümlicher 1-Schrauben-Ligatur und Kappe.

    Gogglen ergab nur, dass das Musikhaus STERNBERG in Budapest in den 30/40er Jahren Saxe mit seiner Gravur vertrieben hat (steckt der Name STERNBERG evtl. auf ungarisch in der Gravur?)

    Wenn es STERNBERG oder ein anderer Händler war: woher haben diese die Instrumente bezogen? Evtl. aus dem Vogtland oder Graslitz?

    Für jeden Tipp dankbar:

    Heinz
     
  2. Krizzodil

    Krizzodil Kann einfach nicht wegbleiben

    hmm nie gehört, aber du wenn du an die mailadresse die du auf http://www.resonanz.co.at
    findest, bekommst du vielleicht eine antwort
    zur erklärung, das is die seite von einem holzbläser-laden in wien, der aber seine werkstatt in budapest hat, vielleicht wissen die auch, was mal in budapest alles produziert wurde
     
  3. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    hallo

    ich habe ein alto steht drauf :

    Panaton a Paris
    exclusivite
    sternberg
    berlin-wien budapest.


    instrument ist sehr ordentlich gebaut , vernickelt , schätze aus gleichem zeitraum.

    wahrscheinlich Panaton war der hersteller in Paris
    ob Panaton kommt von der " Panonia " - was auf ungarn deuted weiss ich nicht. bin selbst neugiereig was ein Panaton ist.
     
  4. HeinTS

    HeinTS Schaut öfter mal vorbei

    @Krizzodil

    danke für den Tipp, habe gerade meine Frage an http://www.resonanz.co.at gemailt ... sobald Antwort kommt, melde ich mich wieder ...
     
  5. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo HeinTS

    Zu Deinem Alto kann ich Dir nichts sagen. Das Mundstück zum Alto würde mich aber interessieren. Bei meinem Pierret war nämlich auch ein Majestic mit dabei - allerdings ohne Blattschraube. Ist es ein Metall-Mundstück? Wie weit ist die Bahnöffnung??

    Gruß GerhArd
     
  6. HeinTS

    HeinTS Schaut öfter mal vorbei

    hallo GerhArd,

    kein Metall, sondern Kautschuk oder Kunststoff. Öffnung (auf dem MPC keine Zahl zu finden) ist für meinen "Geschmack" - spiele auf meinem Tenorsax LINK STM 7* und auf dem Alt JODY HR 6M - viel zu eng.
    Gruss
    HeinTS
     
  7. HeinTS

    HeinTS Schaut öfter mal vorbei

    @ Krizzodil

    nochmals danke für den Tipp!
    Heute bekam ich auf meine Mail eine telefonische Antwort vom genannten Wiener Musikhaus (mit Budapester Chef und Hauptgeschäft).
    Die nette Dame erklärte mir im Auftrag ihres Chefs folgendes:

    WUNDERFULTONE = Phantasiename
    MOGYOROSSY = Familienname
    HANGSZERYAR = "Instrumentenfabrik"
    BUDAPEST

    Die Saxe wurden wie vermutet nicht dort gebaut, sondern wie auch die für das bekannte Budapester Musikhaus Sternberg in MARKNEUKIRCHEN.

    Gruss
    Heinz
     
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