Welche Blätter für Berg Larsen Grained Ebonit 110 / 2 / SMS ?

Hallo,
ich spiele jetzt wieder öfter mit dem Berg Larsen.
Aktuell mit einem älteren Rico Royal 2,5 und mit dieser Kombi bin ich ich ganz zufrieden.

Da es aber Rico scheins nicht mehr gibt (Nachfolger dAddario?) und ich ausserdem nicht weiß, ob ich das Blatt "früher" mal bearbeitet habe folgende Frage an euch:

Die Frage geht an die Forumskollegen, welche aktuell so ein Berg Kunststoff-Mundstück spielen oder schon einmal gespielt haben.
Welche Bahnöffnung habt ihr und welche Blätter spielt ihr drauf?

Gruß
Klaus

 

Hallo Klaus,
bei mir Berg Larsen SMS 100/2 mit Wood Stone 2 1/2 oder die grünen Vandoren 2 1/2. Oder die blauen, Hauptsache 2 1/2. Die Wood Stone gefallen mir am besten. Früher hatte ich auch Rico Royal.

 

110/1/M mit Rigotti 2-1/2, die geben mir ein bisschen mehr Pep als die gruenen Javas. Ich habe auch ein 100/2/M, das spiele ich mit gruenen Javas Staerke 3.

-j.

 

ich bin mit den Hemke by d'addario 2,5 ganz zufrieden zwar nicht auf dem Berg Larsen aber Du weißt auf was .
Sie gehen auch auf dem Jody Jazz HR gut, oder Otto Link (lange nicht gespielt).

Matthias

 

@Gisheber Wo soll denn die Reise hingehen...? Irgendwelche Klangvorstellungen...? Spiel immer noch mein
das Grained Ebonite 105 / 2 / sms auf dem Bari...

Hab da lange die DÁddario Selct Jazz 4s drauf gespielt..., haben mir allerdings irgendwann von der Streuung innerhalb
einer Packung nicht mehr zugesagt, bin dann auf Rigotti Gold Jazz 3 1/2 m gewechselt... An die ich mich Anfangs erstmal
was gewöhnen musste, da die mehr Brillianz, und mehr Obertonspektrum übers kpl. Register hatten... Bin allerdings äußerst
zufrieden mit denen...

Was bei mir wirklich noch mal ne Menge ausgemacht hat im Bereich Ansprache, und Obertonspektrum, war der Wechsel auf eine FL pure brass Ligatur...

 

Ich finde das ist so individuell, daß ich immer selber probieren würde, was zu mir und dem Mundstück passt.

 

Danke an Alle für die Beiträge.
Ich habe jetzt mal 3 Blätter bestellt und berichte sobald die da sind und angeblasen.

Gruß
Klaus

 

Hallo zusammen,

wollte mal kurz Rückmeldung geben.

Habe nun 3 Blätter bestellt und probegespielt:
Vandoren Java grün 2.0
Vandoren Java rot 2.0
Vadoren ZZ 2.0

Alle 3 liesen sich blasen aber für mich sprechen damit die tiefen Töne schwer an. Insgesamt ausserhalb des Wohlfühlspektrums. Waren vom Ansprechverhalten auch etwas (minimal) unterschiedlich, habe mir aber nicht gemerkt, welches jetzt da das Leichtere und Schwerere war. Habe diese Vandoren-Blätter jetzt noch groß nicht bearbeitet, nur Blatt-Unterseite etwas geglättet. Sound-Entwicklung für meinen Geschmack viel zu "hart", vor allem bei den tiefen Tönen.

Habe dann beim lokalen Musikhändler 2 Stück Rico Royal 2.0 gekauft. Diese fühlen sich von der Blattstärke her an wie 0,5 unter den Vandoren!
Tiefe Töne sprechen super an. Sound-Entwicklung gefällt mir generell gut, bei den tiefen Tönen sogar sehr gut. Auch liesen sich die Tiefen total locker spielen. Ich spiele diese Blätter jetzt aktuell auch im Musikverein bei den Pop-Sachen. Im oberen Register klanglich etwas dünn.

Rico 2.0 Fühlt sich für mich aber insgesamt "zu leicht" an und deshalb ist der nächste Schritt: Rico Royal Stärke 2.5. Und, falls erforderlich, Blatt-Bearbeitung (nicht nur Unterseite).

@Witte , Respekt, welche Blattstärken du auf deinem Hunderfünfer spielst ( 3.5 und 4.0), da kann ich nicht mithalten.

Gruß
Klaus

 

Habe schon immer Rico Royal - jetzt D'addario - gespielt, Stärke 3. Ob das für Dich auch optimal.... keine Ahnung..


Grüße
Dennis

 

Wie viele von den Vandoren hast du probiert? Die Streuung ist recht stark, ein paar einzelne Blätter sagen da leider nichts aus um generell einen Eindruck zu haben. Zusätzlich bedürfen manche Blätter einer längeren Einspielphase.
Ich spiele mit einem Berg Larsen 120 oder 115 auf dem Tenor gerne 2er V16 oder 2,5 Queens. Bei dem Hybrid, den ich spiele V16 2,5 bei einer 108" Öffnung.

 

Drei Stück Vandoren, also von jedem Typ ein Blatt.

Die Vandoren-Blätter waren für mich auf meinen Mundstück um SOO viel zu stark, dass ich schon entschieden habe nicht noch weitere Exemplatre dieser Typen Stärke 2.0 zu testen.

Werde jetzt mit einem Blattschneider von @nosi65 die viel zu leichten Rico Royal 2.0 bearbeiten.
Und mir 2 Stück Rico Royal 2.5 beschaffen um zu sehen wo die stärkemäßig liegen.

Gruß
Klaus

 

Ich betreibe mit Blattstärken allerdings auch keinen "Leistungssport"... Hab eben auch das Mundstück schon so 25 Jahre..., und
mit ner 2 1/2 Stärke auf dem Bari begonnen...

La Voz, fand ich persönlich immer die "Surfbretter" unter den Blättern... Hab da La Voz Hard auf meinem ersten Bari Mundstück
spielen müssen, da die Öffnung sehr klein war...

Kann sonst noch die Riggotti Gold Jazz zumindest zum antesten empfehlen, die im Bereich Blattstärke bei mir allerdings ne 1/2
Nummer unter den Dáddario Jazz Select liegen. Mir gefällt da vor allem die Homogenität innerhalb einer Packung, wesentlich besser
als bei den Jazz Select... An das deutlich mehr Obertonspektrum, und das etwas mehr Brillianz in der Klangfarbe, über das kpl. Register musste ich mich allerdings erstmal mit anfreunden... Iss übrigens meine rein subjektive Empfindung...

Mittlerweile spiele ich da nur noch Rigotti, da sie mir persönlich mehr zusagen...

Wenn du eh über Blattbearbeitung nachdenkst, mag ich dir den Reedgeek empfehlen..., war eine meiner bisher besten Investitionen,
da man selbst die Flanken, etc. wirklich einfach, und sauber nachbearbeiten kann, ohne das Blatt zu schrotten...

https://www.reedgeek.com/product/reedgeek-black-reed-tool/

 

Hmmm, lustig: ich bin mit meinem 110/1/M neulich wieder zur Berg Ligatur zurueckgekehrt, nachdem ich lange auch ein Francois Louis drauf bzw. drumrum [...] hatte. Die Unterschiede zwischen den beiden sind so gering -- at least for me, myself, and I -- dass ich das Gefummele mit der widerspenstigen FL nicht mehr ab kann, v.a. nicht in einem schummrigen backstage Bereich. Und wehe, das Blatt wuerde mir auf der Buehne irgendwie verrutschen oder muesste gar ausgewechselt werden, neeeee-nee-nee!

Auf fast allen meinen Kautschuk Bergs ist die einzige Ligatur, die noch eine Spur besser troetet als die Bergs, eine Selmer Alto Ligatur. Fragt mich jetzt nicht, was fuer ein Modell genau; ich besitze zum Glueck mehrere davon, aber die beste ist die, die beim Neukauf meines Mark VII Altos anno 1983 schon im Koffer war.

-j.

P.S. For what it's worth, die Rueckkehr zur stock Berg Ligatur kam, nachdem ich die letzten, ooch, ca. 6 Wochen damit verbracht habe, mich durch 18 Tenorsax Mundstuecke zu spielen aus der Sammlung eines ehem. Profimusikers und guten Freundes. Immer im A/B vergleich mit einem meiner eigenen Teile der gleichen Marke bzw. des gleichen Typs. In der grossen Tasche mit den Mundstuecken waren auch mind. doppelt so viele Ligaturen aller Groessen und Bauweisen... Mit den 2 Larsens in der Sammlung war das Resultat dasselbe wie bei meinen eigenen: Blatt = Vandoren Java green oder Rigotti Gold; Ligatur Selmer Alto oder original Berg.

 

Kann auch sein, dass man den Unterschied im Bereich einer Ligatur bei einem Baritonsax deutlicher merkt als bspw. einem Altsaxophon... Und Gefummel hab ich das keins mit, da ich direkt die FL pure brass angschafft habe...

Da kann ich sicher selbst mit verbundenen Augen das Blatt mit aufspannen...

Und eben angeschafft, da die Berg Larsen Ligatur sich an einer der Schrauben ab und an nicht mehr so gut festziehen lies...

Und vieles ist ja oft auch eine rein subjektive Sache..., und was beim Bari Sinn macht, muss das eben nicht unbedingt bei einer anderen Baugröße, und umgekehrt...

 

Kann mir allerdings alleine im Bereich der Ligatur gut vorstellen, das diese sich selbst bei unterschiedlichen Herstellern der Tieftöner mehr, oder weniger bemerkbar macht...!

Mein Conn New Wonder war alleine im Bereich Blätter ne absolute "Diva"... Manche funktionierten dann nur im Bereich der Nachbearbeitung wirklich gut, und auf dem 12m waren die direkt spielbar, auch wenn es noch Luft nach oben gab...

Was dann allerdings oft die Hälfte einer Packung betraf...