Welche HW?

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Thomas, 7.Juni.2010.

  1. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    da mein uralter Aldi-PC langsam die Grätsche macht, steht was Neues an. IN diesem Zusammenhang würde ich als eine der vielen Requirements meine alten Synthi-Leidenschaft reaktivieren und den PC ein wenig missbrauchen. Frage an die PC-Musiker unter Euch wegen dem Equipment:

    - Falls es ein Mac wird: wie schaut da die Audio-Karte aus? kann der ASIO oder muß man da um was Vernünftiges zu haben ein externes Audio-Interface benutzen?
    - falls es ein PC wird: hab schon öfters Angebote mit soundblaster x-fi titanium gesehen, die auch asio zu können scheint. Ist das für Recording oder allgemein für Musik im PC geeignet?
    - in Beiden Fällen(PC ode Mac) falls ein externes audio-Interface benötigt wird: ich habe bei m-audio usb-keyboards gesehen, bei denen ein audio-interface integriert ist. Taugt das was oder ist es geschickter, ein extra INterface zu nehmen.
    - Gibt es da für Interface oder keyborad bei mac oder PC sowas wie ein Standard ?
    -ebenso sequencersoftware und virtuelle INstrumente?
    (sorry, etwas länglich geworden)
     
  2. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    Die in den Macs eingebaute Audio-Schnittstelle ist nicht schlecht für den 08/15-Gebrauch. Aber halt nur Mini-Stereo-Jack. Für den Heimbetrieb habe ich die PreSonus Firebox. Hat 4 Eingänge (2x XLR / Jack Kombi, 2x Jack). Für grössere Produktionen werden zwei MOTU 8pre mit total 16 Kanälen über FireWire verkabelt. Ein Kollege hat ebenfalls zwei dieser Teile und ich kann so bis 32 Kanäle (alles XLR mit Phantompower) aufnehmen.

    Von kombinierten Lösungen halte ich nicht sehr viel - ist wie früher die Fernseher mit den integrierten Video-Recordern. So was wird heute (jedoch in Kombination mit DVD) meines Wissens auch nicht mehr gebaut.
    Ich hab mal ein kombiniertes Keyboard / Audio-Interface-Teil für unterwegs gekauft. War aber sehr schnell unzufrieden, weil die Tastatur zu klein war (das möchte ich übrigens loswerden... ;-))

    Einen eigentlichen Standard für Mac gibt es nicht. Such dir ein Interface aus und recherchiere in Testberichten und in einschlägigen Foren darüber.

    In jedem Mac wird gratis GarageBand mit einer grossen Kollektion von virtuellen Instrumenten angeboten. Ebenso sind tausende von zum Teil wirklich coolen Loops dabei. Ich hab GarageBand immer belächelt, bis ich darüber mal einen Workshop machen *durfte*. Dann war's ein WHOW! :) GarageBand hat aber keine brauchbare Notationsfunktion.
    Falls GarageBand zu knapp wird, bieten sich Logic Express und sein grosser Bruder Logic Studio an. Zwei wirklich sehr gute Tools, jedoch zu Beginn nicht ganz einfach zu bedienen. Und der Notationsteil ist mittlerweile katastrophal für *gezielte* Notation. Da funktioniert für meinen Geschmack zu vieles auf *Gut Glück* und *Handgelenk x π*. Für ab und zu mal ein Leadsheet (z.B. eine Stimme aus einem Midi-File) bearbeiten und ausdrucken ist's noch erträglich. Grössere Arbeiten werden zur Qual und ich bin bei der Notation mittlerweile auf Sibelius umgestiegen.
    Cool bei GarageBand und Logic: Was mit GarageBand produziert wurde, kann problemlos in Logic geöffnet werden.
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Hallo Thomas,

    nachdem Peter schon auf den Mac eingegangen ist, hier noch ein paar Einschätzungen zum PC.

    Ich habe bisher die besten Erfahrungen mit externen Interfaces gemacht, denn Audio-Recording ist für den Rechner immer eine große Aufgabe, da finde ich es sinnvoll, das System weitestgehend zu entlasten.

    Da schließe ich mich Peters Meinung an: Lieber keine Kombi-Lösungen.
    Außerdem besitze ich ein M-Audio-Keyboard - nicht ganz das Gelbe vom Ei... :roll:

    Ebenfalls wie von Peter ausgeführt: Nicht, dass ich wüsste.
    Ich selbst benutze vorwiegend ein Yamaha-Keyboard sowie als Interface ein Lexicon Omega, damit komme ich hervorragend zurecht, das reicht für die normalen Aufgaben und bis zu 4-Kanal-Aufnahme (2 x Micro XLR, 2 x Line-In Klinke), mehr braucht man im Semi-Pro-Bereich sowieso meistens nicht. ;-)

    Sequencer "Cubase", Virtuelle Instrumente "Native Instruments".

    Alternativ arbeite ich allerdings gerne mit MAGIX-Programmen, die sind sehr benutzerfreundlich bei der Audio-Aufnahme und haben auch prima virtuelle Instrumente (z. B. "Vita" von "Yellow Tools", klingt für einen Inklusiv-Sampler verblüffend!).
    Nur bei reiner MIDI-Arbeit (und für Notation) würde ich aktuell Cubase noch den Vorzug geben, aber das ist bei mir im Lauf der Jahre einfach zu oft abgestürzt, eine zickige Primadonna. :lol:


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  4. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Rick,

    kleine Richtigstellung: das Recording an sich ist für einen Rechner selbst bei mehreren Spuren ein Klax. Eine Stereospur in CD Quali hat gerade mal 150 KB/sec.

    Schwierig wird es erst, wenn gleichzeitig für jede Spur Effekte berechnet, bzw. Midi Signale umgewandelt werden müssen.

    Windows hat gegenüber bspw. einem extra Für Audio ausgelegten Linux System (Ubuntu Studio wäre da vielleicht eine Alternative) den Nachteil, dass es ständig Dinge im Hintergrund erledigt, die für die Audio Aufnahme ggf. hinderlich, dabei in dem Moment aber gar nicht notwendig sind.

    Das Problem ist, dass man unter Windows nie so genau weiß, was von diesen Tätigkeiten man wie abschalten kann. Ist jedenfalls immer eine gute Idee, die Festplattenindizierung auszusetzen, das Internet abzustellen, alle anderen Programme zu schließen, und das Virenschutzprogramm und jegliche automatischen updates pausieren zu lassen.

    Gruß,
    xcielo
     
  5. Morello

    Morello Ist fast schon zuhause hier

    Hi!

    Tipp: kostenloser Kore Player von Native Instruments

    Gruß

    Morello
     
  6. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ich hatte den kore Player mal ausprobiert, damals zumindest war er nur einstimmig und wohl nur dazu gedacht, Appettit auf ein richtiges Koresystem zu machen.
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Moin xcielo!

    Schwierig kann es auch werden, wenn man bereits Spuren aufgenommen hat, die nun per ASIO während einer Aufnahme wiedergegeben werden müssen... ;-)

    Klar, das REINE Audio-Recording ist nicht das Problem, aber wenn man damit arbeiten will, stößt man auch bei Top-Rechnern schon mal an Grenzen.

    Vorletzte Woche bei der Abmischung im professionellen Tonstudio: Apple, Pro Tools, alles auf dem neuesten Stand, aber dann ein anspruchsvoller Effekt-Plug-In zuviel, und schon abgeschmiert... :roll:

    So ist es, Windows ist selbst mal wieder das größte Hindernis. :evil:

    Da ich aber als freischaffender Künstler mit unregelmäßigem Einkommen jeden Cent zweimal umdrehe, bevor ich ihn ausgebe, will ich mir keinen extra Recording-Rechner mit speziellem Betriebssystem etc. leisten, was natürlich die beste Wahl wäre.
    Ich bin leider auch kein begeisterter PC-Bastler, der so etwas dann selbst kostengünstig zusammenschraubt.

    Mein Equipment war sehr preisgünstig (bis auf Cubase) und macht, was es soll, dabei kommen alle Komponenten "von der Stange".
    Gut, ich kann damit jetzt kein Sinfonieorchester in audiophiler Klangqualität aufnehmen, aber für die "normalen" Anwendungen (Synthesizer, Loops, Midi, Gesang, einzelne Instrumente, kleine Ensembles, Demo-CDs, Filmvertonung) reicht es.
    Für höhere Ansprüche geht man dann sowieso ins perfekt ausgerüstete Studio, wo Mikros im Wert von Kleinwagen rumstehen (und man für das Mischpult eine schnuckelige Eigentumswohnung bekommen könnte). :-D

    Genau, das ist ein wichtiger Hinweis! :)

    Schönen Gruß,
    Rick
     
  8. Morello

    Morello Ist fast schon zuhause hier

    meinst Du monophon?
    Das ist mit dem aktuellen Player nicht mehr so.

    Ferner befinden sich im Rechner noch jede Menge andere elektronische Bauteile (Grafikkarte, Controller...), die negativen Einfluss auf das Audiosignal nehmen können (Elektrosmog).

    Morello
     
  9. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    Herzlichen Dank an Euch alle für die Tips...

    noch ne Frage, wenn wir schon dabei sind: wenn ich dann ein externes Audio interface mit low latency habe: wenn das Teil Midi In/out hat, brauch ich ja gar kein usb-keybördchen sondern kann einen meiner alten Synthis ( haben auch Masterkeyboardfunktionen und aftertouch usw ) an das audio-interface klemmen und dann in den sequencer einspielen bzw. auch virtuelle Instrumente direkt ansteuern, oder?
     
  10. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Klaro, kannst Du.

    Du verwendest dann eben nur die Tastatur zum antriggern der VST-Instrumente oder der Sample-Workstation.

    Will heißen, die eigentlichen Sounds werden über den PC erzeugt und nicht im Keyboard.

    Zur Deiner eigentlichen Frage ist ja das meiste schon hinreichend und kompetent beantwortet.

    Wenn Du nicht in die Oberliga der Profis (z.B. Pro Tools ist die gängige DAW auf dem Mac) einsteigen möchtest, liegst Du mit der PC-Plattform goldrichtig.

    Bevor Du einsteigst solltest Du Dir jedoch überlegen, wo Du überhaupt mal hinwillst.

    Gerade für das Interface (Schnittstelle zum PC)ist es wichtig für die Kauf-Entscheidung ob Du evtl. mal Mehrspurrecording machen willst (also ganze Bands mit mehreren Mikros in Echtzeit aufnehmen) oder ob Du nur solistisch im Overdubbing-Verfahren (Spur für Spur nacheinander aufnehmen) arbeiten willst.

    Ebenso solltest Du Dir überlegen, ob Du auch mobile Aufnahmen ( Proberaum / Konzertmitschnitte etc.) machen möchtest.

    Da wäre ein entsprechend geeignetes Laptop die erste Wahl.

    Also sammle weitere Infos, das Thema ist sehr komplex und Fragen kostet ja nichts.

    Tipp von mir...besuche mal die zwei führenden deutschen Homerecording-Foren, da hat es Freaks ohne Ende, da wirst Du in jedem Fall auch schon über die Suchfunktionen detailliertere Auskünfte und konkretere Kaufempfehlungen als hier bei den Saxern bekommen.

    Ohne das geballte Wissen aus dem Forum wäre ich selbst heute noch lange nicht so weit wie ich jetzt mit meinem Hobby gekommen bin.

    Als preisgünstigen (um die 70 €) Einstiegs-Sequenzer kann ich Dir uneingeschränkt das Magix Samplitude Musicstudio 16 empfehlen.

    http://www.youtube.com/watch?v=nHpkGmcUJp0

    Das ist quasi eine Light-Version der Profi DAW ( Digitale Audio Workstation) Samplitude, die ich mir zwischenzeitl. nach einiger Sparerei dann doch irgendwann auch mal genehmigt habe.

    Die meisten meiner bisherigen Recordings ( um die 50 Titel) sind allerdings alle in den kleinen Magix-Sequenzern entstanden.

    Ein weiterer allgemeiner Vorteil der PC-Plattform ist die große Menge von verfügbaren Free-Softs im Bereich VSTi und VST-Effekte.

    Da gibt es tausende von kostenloser Sounds und Effects, die die Quali der Platzhirsche nicht zu scheuen brauchen.

    Da mußt Du mal etsprechende Gurgeln und wenn Dein Setup steht heißt es dann halt auch selbst ausprobieren.

    Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben....Du wirst sehen, es ist ein steiniger Weg, bis Du Dir die Basics draufgeschafft hast, aber wenn erstmal alles rund läuft, macht es auch jede Menge Spass.

    Greets

    Wuffy
     
  11. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    NIcht einverstanden! Solche Aussagen kommen meistens von Leuten, die von der Apple Plattform keine Ahnung haben. Gerade für Leute, die *mal ein Bisschen probieren* wollen, ist ein Mac mit GarageBand optimal. Weil kostenlos. Und kirchensicher: Hardware und Software sind tipptopp aufeinander abgestimmt. Es muss nix Zusätzliches (Treiber etc.) installiert werden. Auspacken, anstöpseln und loslegen. Halt eben richtiges "plug & play" und nicht so wie ich es neulich mit einem PC Laptop eines Kunden erlebt habe: Wir haben 1 1/2 Stunden mit dem Versuch verbraten, das simple Audacity funktionstüchtig auf Windows Vista zu installieren. Über 90 Minuten *plug & PRAY* und es hat immer noch nicht funktioniert. Cooles Zeugs...

    Nach fast 20 Jahren Arbeiten auf der Apple-Plattform ist es überhaupt nicht mein Anliegen, irgendwelche Leute auf diese Plattform zu locken. Soll jeder selber entscheiden, mit was er glücklich werden will - mir ist's schnurzegal. Aber bei solchen Aussagen gebe ich gerne meinen Senf dazu, zumal sie schlicht nicht der Wahrheit entsprechen. Betreffend Audio-Plattform ist Apple nicht ausschliesslich für die Oberliga tauglich.
     
  12. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Seltsam, ich habe audacity bestimmt auf 5 Computern installiert. Und das in Sekundenschnelle. Es scheint mir als ob die Aura des Menschen Einfluss auf Computer hat. Bei meiner Frau ist es jedenfalls so. Immer klappt was nicht, wenn sie dran sitzt. Ein Phänomen, was man weiter untersuchen sollte ;-)
     
  13. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @matThiaS:
    Das ist ja eben das leidige an dieser Plattform. Mal funktioniert es, dann wieder nicht. Und kein Mensch - nicht mal die absoluten Cracks an den Hotlines - weiss, warum. Und gerade so ein System soll optimal für Leute sein, die mit dem Computer nicht viel am Hut haben?!? :-D
     
  14. Rick

    Rick Experte

    Hallo Peter,

    Du hast natürlich Recht, das ist es absolut nicht!

    Der Mac ist für Anwender, der PC für Bastler, das ist irgendwie immer noch so wie vor Jahrzehnten.

    Mein Hauptgrund, mich seinerzeit (als absoluter Computer-Laie) trotzdem für den PC zu entscheiden, war das Geld. Alles am Apple war deutlich teurer, die Hardware wie auch die Programme.
    Hinzu kam - gerade für mich als Laien - die Tatsache, dass direkt gegenüber von meinem Haus ein PC-Laden war, der mir guten Support versprach. Die Filiale wurde zwar nach ein paar Monaten völlig überraschend geschlossen, doch dann fand ich Freunde oder Schüler, die mir weiterhalfen.
    Es gab jedoch damals weit und breit kein Fachgeschäft für Apple-Produkte, auch kannte sich in meiner Umgebung damit niemand richtig aus. :roll:

    Und dann gab es zwischenzeitlich Gerüchte, Apple würde geschlossen, dann hätte man vielleicht plötzlich ohne Ersatzteile oder neue Software dagestanden, ähnlich wie ein paar Jahre zuvor bei Video 2000 und Beta??

    Mittlerweile gibt es die Firma Apple immer noch, sogar mit großem Erfolg, und ich könnte mir heute einen schönen Mac leisten, doch ich habe mich im Lauf der Jahre an die Windows und PCs mit ihren Macken gewöhnt.
    Meine Systeme laufen rund, und wie gesagt sehe ich immer wieder auch mal große Macs abstürzen, wo dann der Anwender genau so rätselnd davor steht wie der typische Windows-User! ;-)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  15. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Rick:
    Nachdem ich anno dazumal für meinen kompletten ATARI spontan einen Käufer gefunden habe, kam die Wahl der Plattform. Bei der Nachfrage beim Hersteller meiner Musik-Software erfuhr ich, dass die Mac-Version fertig sei und umgehend ausgeliefert würde. Bis die Windows-Version erhältlich sei, könne es noch *ein paar Monate dauern*. Kurz darauf hatte ich meinen ersten Mac, es folgten weitere. Und ich hab bis jetzt alle davon zum Abstürzen gebracht ;-)

    Wie bereits erwähnt - es darf jeder mit der Plattform-Wahl seines Herzens (Bankkontos?) glücklich werden. Diskussionen im Stil von "Ist Mac besser als Windows?" o.ä. gehe ich mittlerweile prinzipiell aus dem Weg. Denn das Hauptproblem dabei ist, dass die wenigsten Anwender beide Systeme so gut kennen, als dass ein objektives Gespräch möglich wäre. Zumal meine Kenntnisse über die PCs auch eher marginal sind, was jedoch selten ein Problem ist. Denn meistens sind es irgendwelche PC-Freaks, die irgendwelchen aus der Luft geholten Stuss über Apple rauslassen... ;-)

    Wenn jemand etwas über die Macs wissen will, dann gebe ich gerne Auskunft, insoweit ich über die entsprechende Info verfüge.

    Noch interessant: Ich kenne einige IT-Profis (mit Kenntnissen bis in die tiefsten Betriebssystem-Ebenen) die den ganzen Tag auf Windows arbeiten müssen, sich für zu Hause aber einen Mac gekauft haben. Der O-Ton der Antworten für dieses Konsum-Verhalten spricht für sich: "Ich kenne Windows zu gut, als dass ich mich nach dem Feierabend zu Hause noch mit diesem Sch**** herumschlagen will..." ;-)
     
  16. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    Windows oder Mac ist ja eigentlich viel zu verkürzend. Bei Mac kauft man immer ein Gesamtsystem, mit entsprechenden Vor- und Nachteilen.

    Bei anderen PCs kann man sich alles mögliche zusammen stöpseln, was nicht unbedingt zusammen passt (auch manche Angebote sind derart) und hinterher ist dann Windows das Problem, weil es immer abstürzt.

    Die beiden Betriebssysteme, wie übrigens auch Linux sind weder besser noch schlechter, jedes hat seine Vorzüge, jedes so seine Problemchen.

    Weshalb ich mir keinen Mac kaufe hat folgenden Grund: Früher galt man mal als Alternativ (was immer das heißt) wenn man keinen Intel/Microsoft PC kaufte. Heute ist es eher chic, einen Mac zu haben.

    Schaut man sich das Gesamtpaket von Mac an, einschließlich der Notebooks (die tatsächlich saugut verarbeitet sind) und dieses unsägliche i-Zeugs, so stellt man eine unglaublich egoistische und proprietäre Waren- und Verkauspolitik fest.

    Genau der Grund, der früher mal dazu führte, dass man Mac Anhänger war fällt heute auf Mac zurück.

    Selbiges gilt natürlich auch und besonders für Microsoft, aber leider muss ich aus Kompatibilitätsgründen immer noch Microsoft Produkte verwenden, ich mach das äußerst ungern, für zwei Betriebssysteme reicht meine Zeit dann auch nicht.

    Aber irgendwann werde ich auf Alternativen umsteigen. Wenn ich schon gekaufte Software registrieren muss, und/oder bei veränderter Umgebung diese nicht mehr läuft, oder ich ständig so einen CD- oder USB-Dongle im Rechner haben muss krieg ich ne Krise.

    Zur Einfachheit der Systeme: wie schon gesagt, der Mac hat den Vorteil, dass es immer ein Gesamtpaket ist, und das Betriebssystem daraufhin ausgerichtet sein kann. Bei Windows hat man stets das Problem der unsäglich variablen Hardware und der damit verbundenen Treiberprobleme.

    Trotzdem gibt es für beide Welten Möglichkeiten der Hard- und Software, die gleichermaßen stabil wie anwenderfreundlich arbeitet. Alles andere ist Neid, Ideologie oder sonstiger Mumpitz.

    Gruß,
    xcielo
     
  17. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    huch, ich wollte nicht wieder eine dieser unsäglichen Systembashings anzetteln, sondern mich nur über die obengenannten THemen informieren, ich habe dazu dankenswerterweise für beide Systeme gute Tips bekommen. :)

    @Peter OT: Mensch, einen Atari verkäuft man nicht!. Meiner stand bis letztes Jahr im Keller und ich habe ihn mehrmals jährlich angschaltet und in Erinnerungen geschwelgt bis ich ihn letztes Jahr zu Grabe tragen musste... creator/Notator, C-Lab Explorer M1 etc. pp :lol:
     
  18. Morello

    Morello Ist fast schon zuhause hier

    na dann:
    Atari ST Emulator

    Gruß

    Morello
     
  19. peterwespi

    peterwespi Ist fast schon zuhause hier

    @Thomas:
    Keine Angst - wie bereits erwähnt geniesse ich diese Glaubenskriege still und lächelnd ;-)

    Den Atari hab ich verkauft, weil da gerade der Vertrieb Schweiz aufgehoben wurde und man sich für Support nach Holland wenden musste. Dies war mir doch etwas unheimlich, zumal anno dazumal Hardware-Support im eigenen Land die Norm war und ich das Gerät bereits semi-professionell (Aufträge mit Abgabetermin) eingesetzt hatte.


    Interessant:
    Die beiden Gründe könnten mich nicht im Entferntesten bei einer Entscheidung beeinflussen. Weil es mir egal ist, ob ich vom Rest der Welt als kultig-alternativ oder chic klassifiziert werde. Jedes Gerät, das hier neu ins Studio kommt, muss mir einen produktiven Nutzen bringen. Und das kann von 08/15-Stangenware über trendy bis altmodisch-alternativ alles sein. Hauptsache, es nützt ;-)
     
  20. TenSax

    TenSax Ist fast schon zuhause hier

    Also ich habe hier ein Tascam US-122L Audio Interface mit USB, das Teil geht echt gut und reich für mich völlig aus, für relativ wenig Geld.

    Ausstattung:
    2x Mic In/ XLR
    2x Line In/ Klinke
    Midi In
    Midi Out
    Line Out/ Cinch
    Phones Ausgang/ Klinke
    Schalter für Phantomspannung

    Mitgeliefert wurde Cubase LE4, nicht die High_End Version aber es reicht und ich kann gute klangliche Ergebnisse erzielen, zumindest so, das unser Dirigent sehr erstaunt schaut wenn ich ihm das fertig gemasterte Jahres- und Weihnachtskonzert präsentiere!

    Ich muss doch mal eine Lanze, na ja eher ne Bleistiftspitze 0,35HB, für Windows brechen.
    Windows 7 läuft äußerst stabil, im Gegensatz zu Vista oder XP!
    Seitdem ich im Büro einen Windows7 Rechner nutze, Februar 2010 hatte ich keinen einzigen Systemabsturz, das will was heißen, denn wir Arbeiten mit großen Datenmengen auf CAD-Basis/ Zeichnungsprogrammen und Berechnungsprogrammen. Im Endeffekt ist der Rechner mit seinen Komponenten von einem Fachmann bestückt worden der unsere Anforderungen kannte. Auch sehr gut funktioniert die Sache mit den Treibern, ich musste noch nie einen im Netz suchen, alles vorinstalliert! Selbst unser 10 Jahre alter Plotter funktionierte auf Anhieb! Egal was de reinsteckst, alles wird automatisch installiert

    Mein letztes Handy lief auf Windows Basis, die reinste Katastrophe, Update gefahren…ALLES WEG!
    Beim iPhone passiert so etwas nicht!!!

    Viele Grüße
    Sven
     
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