Hi, zuerst möchte ich hier alle im Forum recht herzlich bergrüßen. Meine Frage: Wie verhält sich eine Vintage Bari z.B. Conn,Buescher zu einem Yani 901? Sound und Tasten. Habe noch nie Bari gespielt. Möchte mir in der nächsten Zeit eins zulegen und damit in der BigBand groß auftrumpfen. Spiele seit 3 Jahren Tenor. Da wie ein Überangebot an Tenor haben, wäre das Bari ideal.
Wenn du in der Big Band spielen willst brauchst du ein Bariton mit tief A. Da müssen die alten Kannen leider passen. Ansonsten ist der Sound der alten Hörner natürlich nicht schlecht. Aber das hilft nix. Ich spiele seit ein paar Monaten das Yanagisawa 901 und bin damit sowohl vom Sound als auch von der Mechanik her sehr zufrieden.
hi, zum einen: tief a und bigband müssen nicht sein; spiele auch in einer big band und habe kein tief a -> es gibt 2 argumente, die kein tief a nötig machen, 1. die bassposaume kann diesen ton übernehmen, 2. für lange töne kannst du die 'knienummmer' probieren (b spielen und knie vor den trichter). nun zum klang: das sollte jeder mit sich selbst ausmachen und versuchen so viel unterschiedliche kannen wie möglich probieren; vor allem wenn möglich in der band wo das sax eingesetzt wird. ich hatte bisher erfahrung mit yamaha, und yanagisawa, gute saxe aber auch nicht billig auch nicht gebraucht weltklang guter sound, und meist gut im preis-leistungsverhältnis aber bei saxen im unteren preissegment sollte man von zuzüglichen 600-800 eu überhoung ausgehen meine wahl: conn new wonder (chu berry) vom fachhändler: preis im oberen segment allerdings super eingestelllt und mit der ein oder anderen klappenoptimierung viel spass beim probieren nosi65
Hallo ihr, habe erst einmal ein Weltklangbari spielen können und deshalb keine Ahnung. Aber hier ein Testbericht aus Sonic.de http://www.sonic.de/cms/tests/castello_6-04.html Gruß von der Ostsee
Hi! Mittlerweile in zwei Bigbands aktiv... keine hat eine Bassposaune... Außerdem ist "tief" viel geiler *GGG*. Also: Tief A muss sein *kicher*. Liebe Grüße, Jogi
@Zweistein Ich hab bei Hosen Runter mal ein unbegleitetes Stück (smoke get's in your eyes) reingestellt. Ein ausgewiesener Kenner alter Kannen (du hast ihn vor kurzem kennen gelernt) schrieb: boah, Super-Sound, hast du bestimmt mit einem Conn, King oder Buescher gespielt. Was war es. Ein neues Billighorn: Trevor James.
Hi ! Ich bin heute (erst) über den Testbericht gesolpert... Hat jemand Erfahrungen gemacht mit dem "Castello"? Liebe Grüße, Jogi
Ich spiele seit fast 10 Jahren ein yana 901 Bari und bin nach wie vor sehr zufrieden. Das Instrument ist in der Bigband sehr gut einzusetzen, und tief A kommt in der Baritonstimme immer wieder vor. Das Yani hat den nötigen Biss, um sich in der Bigband durchzusetzen, die Qualität ist über jeden Zweifel erhaben, eine Überholung war bis heute nicht erforderlich. Das ist aber beim Bariton oft so, weil die Polster nicht so feucht werden, das Wasser kondensiert schon weit oben und bleibt im Bogen hängen. Vorher habe ich ein altes Martin gespielt. Das ging nur bis tief Bb, was aber in Ordnung war, weil ich es nur solistisch geblasen habe. Der Sound war einsame Spitze, warm und rund, es war aber wohl ein High Pitch (damals wusste ich noch nicht, daß es sowas gibt), also hoher als a'=440 Hertz. Dadurch musste ich das Mundstück immer sehr weit ausziehen und hatte auch Intonationsprobleme. Gary Smulyan scheint auch auf so einem Instrument zu spielen, bei ihm ist die Intonation natürlich tadellos, aber der spielt ja auch in einer anderen Liga. Auf diese Dinge muss man bei Vintage-Instrumenten aber gefasst sein. Als Anfänger und beim Einsatz in der Bigband würde ich deshalb auch eher zu einem modernen Intrument raten. Begonnen habe ich mit einem geliehenen älteren (so aus den siebzigern) Keilwerth, Typenbezeichnung weiß ich nicht mehr, aber es wurde damals glaube ich mit "Student" kategorisiert. Das war auch sehr sehr gut, und sowas müsste halbwegs erschwinglich zu kriegen sein. Und ich habe auch schon Leute auf entsprechenden Taiwanesen spielen gehört und die waren mit ihren Instrumenten sehr zufrieden und hörten sich super an. Viel Glück und viel Spaß, willkommen im Bari-Klub
Hallo Saxer! Du hast ja diesen Faden begonnen im November. Ist ja schon ne ganze Weile her. Hast Du Dich schon irgendwie entschlossen, oder wird hier nur im leeren Raum gefachsimpelt? Mich würde es mal interessieren, was dabei herausgekommen ist. Vintage: Ich hatte mal ein Uralt CONN, ging nur bis hoch Eb. Toller Sound, schwierigere Intonation, aber einen Vorteil hatte es noch: Wegen der wenigen, altmodischen Mechanik war es "sehr leicht" vom Gewicht her. So leicht, dass ich es bei einem Spieler mit Rückenschmerzen gegen sein wirklich sauschweres King Super 20 Silver Neck Bariton eintauschen durfte. (Gegen Aufpreis, natürlich) Und das ist, finde ich, das beste Bari überhaupt. Oder? Leider tut mir jetzt der Rücken weh.
Momentan fehlt es noch an Geld. Sicherlich könnte ich mich mal in nach was günstigem ebay umsehen, was ich auch ab und zu mache. Ältere Baris werden zum Teil auch billig angeboten. Sind aber auch viele Pflaumen dabei. z.B.Weltklang Ältere Buescher, Conns u. Martins usw wären ja interessant. Da fehlt aber das tiefe A und haben oft mechanische Mängel, weshalb es oft einer Komplettüberholung bedarf. Mal sehen was sich in nächster Zeit so ergibt. Schaue mal nach 12m, oder Magma. Von den neuen käme da nur das B-901 oder ein gebrauchtes YBS 62 wegen dem Preis in Frage. Wenn ich mal ne günstige Gelegenheit bekomme und mein Bankkonto es zulässt, werde ich bestimmt eins kaufen. Keine Ahnung wann.
Hi! Nur mal so interessenhalber eine Frage: Gibt es bei einem neuen Bari eigentlich eine Alternative zum Yanagisawa 901? Ich mein, gibts da eins in der selben Preisklasse?
Klar! und alle anderen Baris von Yamaha, Rampone&Cazzani, Selmer etc. sind alle Klassen unter dem Yanagisawa....
Ich hätte das Zitat vielleicht ganz stehen lassen sollen. Yana 901 3400 Euro Selmer 5700 Euro Welche gibt es noch in der Preisklasse? Yamaha YBS-32 vielleicht, das nur ein paar Hunderter teurer ist.
Wenn auch nicht in dieser Liga: die aktuellen Amati Baritone sollen -bei relativ günstigem Preis- ziemlich gut sein.