Wer spielt ein Vandoren AP3

Dieses Thema im Forum "Mundstücke / Blätter" wurde erstellt von Ottokarotto, 9.Juli.2024 um 18:13 Uhr.

  1. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,
    Wer spielt das o.g. MPC und vor allem mit welchen Blättchen?
    Irgendwie dreh ich mich im Kreis - Blättchentechnisch - und finde keinen „Ausgang“
    Grüße
     
    maxsel14 gefällt das.
  2. altblase

    altblase Strebt nach Höherem

    Ich hatte vor kurzem eins zur Probe schicken lassen. Nun ja, ich wollte es mal ausprobieren, weil die Ansprache super leicht sein sollte, laut Kundenrenensionen.

    Ergebnis? Tatsächlich superleichte Ansprache, aber schon so leicht, dass ich das Gefühl hatte, unkontrolliert in ein Loch zu fallen. Meine Selmer Mundstücke, egal ob S 80 oder Soloist mit jeweils Bahnöffnung 1,55 mm, haben da etwas mehr Widerstand beim Anblasen.

    Was mir beim AP3 missfiel, war die schwere Ansprache und strohiger Klang ab dem c1 abwärts. Das geht bei meinen Selmern sicherer und wesentlich satter im Klang.

    Als Blatt habe ich das Legere French Cut 2,25 benutzt.:cool:
     
  3. holgi1964

    holgi1964 Schaut öfter mal vorbei

    Ich habe es vor längerer Zeit für Klassik probiert. Intonation und Ansprache top. Aber das Concept gefiel mir dann doch besser.
    Irgendwie war der Klang für mich nicht vielschichtig genug, eher farblos.
     
  4. maxsel14

    maxsel14 Schaut nur mal vorbei

     
  5. maxsel14

    maxsel14 Schaut nur mal vorbei

    Ich spiele es als Allroundmundstück seit einigen Jahren. Ich muss dazu sagen, dass ich - warum auch immer - mit Selmer Mundstücken nicht zurecht komme. Ich mag das Mundstück sehr. Ich verwende ein Vandoren V12 2,5 oder 3 dazu. Damit bekomme ich den Klang den ich mag. Sehr leichte Ansprache bis in die Tiefe. In den oberen Lagen auch kein Problem. Klang sehr klar und direkt. Ich glaube, die Selmermundstücke klingen prinzipiell noch voller. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache. Nicht geeignet für Bigband, Funk usw. Kurzum: in der Kombi mein persönliches Wohlfühl-Setup
     
  6. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Vielen Dank für Euer Feedback - und sorry für die verspätete Rückmeldung:
    Interessanter Eindruck - ich empfinde das AP3 als deutlich widerständiger - meine Selmers (Solist C**, S90-180) haben allesamt weniger Widerstand, gehen "leichter los".
    Das AP3 empfinde ich (in der Erinnerung) dem Concept ganz ähnlich - dieses habe ich "ziehen lassen", weil es mir zu anstrengend war.
    Dazu muss ich aber sagen, dass ich nur selten zum Üben komme, und dann muss einfach alles passen - das klappt mit meinem Soloist deutlich einfacher als mit dem AP3

    Ich tendiere aktuell zu V21 2,5er... die dreier sind mir (auch das V12) eigentlich zu schwer. Mit Vandoren Blau komme ich gar nicht zurecht.

    Grundsätzliche Frage:
    Ich hatte mal ein Playnick Lemuria fürs bari. Alle "klassischen" Blätter waren m.E. unspielbar. Nur ein Rigotti ging.
    Ist es "legitim" ein Mundstück "klassisch" zu bezeichnen, wenn nur Jazz-Cuts darauf funktionieren??
    Gilt in diesem Falle für mich - mag für andere Spieler:innen anders sein.

    HG
     
  7. LuckySax

    LuckySax Ist fast schon zuhause hier

    Dass sich nicht zuviele Prüfkomponenten überlappen bevorzuge ich drei Legeré mit unterschiedlichen Stärken.
    Vorausetzungen mal spielt oft damit. Zum Test schonmal eine gute Vorbedingung um HolzTagesForm ausschließen zu können.

    Im Ausprobieren habe ich mir eine binäre Struktur angewöhnt. Tabelle geht auch.
     
  8. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Ich spiele das AP3 für Alto seit gestern, aufgrund dieses freds, und bin sehr sehr angetan, konnte gestern gleich einen gig mit spielen.
    Ich mag keinen Blaswiderstand, und dieses Mpc hat den geringsten, denn ich je erlebt habe. Trotzdem kann es Power entwickeln, leise
    spielen geht sowieso exzellent.
    Der Sound ist sehr homogen über die Register, ist so ungefähr das Gegenteil von schrill, ich verstehe aber, wenn man den Klang nicht
    direkt aufregend findet. Es intoniert gut. Ich spiele es mit Venn Tenorblättern 2.0 (auf dem Alto).

    Ein kl. Minuspunkt, es ist im Schaft sehr eng, ich muß ganz schön Kraft aufwenden, um es anständig auf den S-Bogen zu bekommen.

    Eine Frage ans Forum. Ich mag den Sound, und für die meisten Anwendungen ist es laut genug. Ich spiele aber gelegentlich auch gern
    lauten Bluesrock, da wird es sich weniger durchsetzten, vermute ich.
    Kann man ein Mpc heller, mit mehr edge bekommen, zB. durch Einbauen einer Stufe (mit Sugru z.B.), bei Erhalt des geringen Blaswiderstands?

    Danke im Voraus!
     
  9. Ottokarotto

    Ottokarotto Ist fast schon zuhause hier

    Ist bei mir genauso, minimal enger, aber doch nicht so stark, dass die anderen MPCs nun "wackeln" würden.
    Ist ja reversibel - einfach ausprobieren. Ich würde aber mal vermuten, dass sich dadurch die Intonation ändert... Versuch macht kluch... Vielleicht vorher mal einen anderen Blattschnitt testen?
    Bin nicht ganz sicher, was Deine Antwort mit dem AP3 zu tun hat - Du kannst aber schon davon ausgehen, dass ich das Spielgefühl einer Blatt-Sorte/-Stärke nicht an einem einzigen Blatt festmache...

    Könnte ich natürlich auch mal probieren, Tenorblättchen auf dem Alt zu spielen ;)
     
  10. holgi1964

    holgi1964 Schaut öfter mal vorbei

    Das Concept finde ich auch recht "anstrengend",
    was hier bedeutet, dass der rel. flache Schnabel für mich irgendwie nicht passt.
    Und ich habe auf Klassikmundstücken gerne Vandoren Jazz red gespielt weil die bei 2,5 etwas unter den Classic blue 2,5 liegen aber stärker sind als 2er.
     
    LuckySax gefällt das.
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