Wie habt ihr die "Buchstabenoten" gelernt?

Dieses Thema im Forum "Anfänger Forum" wurde erstellt von MonKid, 29.Dezember.2021.

  1. MonKid

    MonKid Kann einfach nicht wegbleiben

    Basierend auf meinen Problemen in diesem Thread stelle ich mir die Frage, wie man den am besten die Buchstaben zu den Noten lernt.

    Wie ging das damals bei euch?

    Meine aktuelle, noch nicht probierte, Idee ist, die dass ich mir tatsächlich alles was ich an Noten (z.B. aus meinem Lehrbuch) habe, einfach in Buchstaben abschreibe. Beim Schreiben lernt man, oder?

    Wie macht ihr das?
     
  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Ich finde die direkte Kopplung von Griff zu Notenbild wichtiger als die Bezeichnung der Noten. Die dient eher der Kommunikation, als dass man sie beim Notenlesen bräuchte.

    Dennoch ist es gut, sie zu lernen, denn je mehr Synapsen mit einem Ding verbunden sind, desto besser kann man sich die Dinge merken.

    Du solltest aber nicht den Fehler des "Übersetzens" machen: "Die Note auf der ersten Linie heißt E, und E wird so gegriffen". Der Weg ist nämlich viel zu langsam.
     
  3. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Also du meinst mit Buchstaben einfach den Notennamen?

    Keine Ahnung, das lief nebenbei. Ich habe ab und an noch Verwechsler drin, aber selten. Zb a und c verwechsele ich manchmal.
    Ich muss mir das dann immer bewusst machen. Ich spreche mir das dann manchmal laut vor. Irgendwann ist es dann drin.
    Ich habe das zzt aktuell wieder bei den hohen Tönen. Also ab D''' aufwärts. Ich merke mir das so, dass der D-Notenkopf auf der Hilfslinie aufliegt. E''' wird von der Notenhilfslinie durchgestrichen und F ist dann wieder aufliegend.
    Also ich weiß D''' ganz sicher (man muss es auch von h'' unterscheiden können) und kann mir dann die anderen ableiten. Und irgendwann ist es dann sicher drin. Ist vllt ein bisschen gaga, aber das ist erstmal meine Eselsbrücke, die funktioniert.
     
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  4. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Ja, die war immer zuerst da. Das andere kam dann nach und nach.
     
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  5. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Lies es dir doch einfach vor.
     
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  6. gaga

    gaga Gehört zum Inventar

    Danke, dass du mich erwähnst :cool:, aber das ist genau der Weg, um die Hilfsliniennoten zu lernen. :) Ich fing auf der Klarinette an, da gehts ja den gleichen Weg nochmal nach unten bis zum E.

    Um die Zuordnung von Tönen und Namen zu lernen, hilft immer wieder lesen, aber nie dazu schreiben.
     
  7. kokisax

    kokisax Strebt nach Höherem

    @MonKid ,

    das Bontempi oder Waldorfprinzip funktioniert in der Musik nicht sehr gut.....:duck:
     
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So ist es. Zum spielen lernen musst Du den schwarzen Punkt auf der Linie in einen Griff umsetzen können.

    Die Notennamen habe ich nie gezielt gelernt. ergab sich Schritt für Schritt.

    Dein Hirn ist dann mit einer zusätzlichen Übertragungsschleife blockiert.

    Oder Du lernst Buchstabe = Griff. Dann lernst Du nur nicht nach Noten spielen, sondern nach Buchstaben.

    Bringt Dich nicht weiter.

    CzG

    Dreas
     
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  9. MonKid

    MonKid Kann einfach nicht wegbleiben

    Ich kann problemlos Noten in Griffe umsetzen. Ich kann dass auch aus der Erinnerung, in dem ich mir die Noten im Kopf visualisiere. Kein Ding!
    Die Buchstaben benötige ich, wie schon gesagt wurde, zur Kommunikation. Der Eingangs von mir verlinkte Thread war für mich extrem schwer und frustrierend, weil ich nicht kapiert habe, worüber dort geschrieben wurde.
     
  10. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Einfach machen, je öfter und je länger, desdo besser und schneller.

    Es gibt auch Apps dafür, mal nach dem englischen Begriff "sight reading" suchen.
     
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  11. womonos

    womonos Schaut öfter mal vorbei

    Moin!
    Für mich wurde es einfacher, als ich nach Hinweis m eines Sax-Lehrers-Lehrers begriff, dass die Noten alphabetisch aufsteigend benannt sind - a bis g. Dass das "b" im deutschen Sprachraum als "H" bezeichnet wurde, soll an der ähnlichen Schreibweise von "B" und "H" in der alten (Sütterlin?) Schreibschrift und einer irgendwann und irgendwo in der Historie unterlaufenen Verwechselung liegen.
     
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  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Das hatte ich befürchtet.

    CzG

    Dreas
     
  13. SaxPistol

    SaxPistol Strebt nach Höherem

    Ich kann mich ganz dunkel erinnern, dass man ich am Anfang so eine Art „Bezugston“ gelernt habe und von dort den Tonumfang Schritt für Schritt, Lektion für Lektion, ausgebaut habe.
    Das könnte beim Sax z. B. das H sein, liegt genau auf der mittleren Linie und ist mit dem Zeigefinger rechts auch noch einfach zu greifen.
    Dann kommen Schritt für Schritt das A und das G hinzu, dann vielleicht das C. Usw usf. , jeweils verbunden mit kleinen Spielübungen, die zwar noch keine richtige Melodie ergeben, aber wichtig für die Koppelung Note-Griff sind.
    Da verinnerlicht man das eigentlich automatisch.
     
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  14. annette2412

    annette2412 Mod

    Liebe @MonKid

    erst mal - nicht verzagen! Alles braucht seine Zeit.

    Das ist doch eine gute Basis. Dann sage dir am besten die Namen laut dazu: C D E F G A B C (ich persönlich bin Fan des logischen Ablaufs - also H=B).
    Wenn du das in der ersten Oktave kannst, kommt dann die zweite dazu. Und irgendwann hast du zu den Noten und den Griffen ganz automatisch auch den Notennamen.
    Hast du denn eine Note, die du mit 100%iger Sicherheit sofort benennen kannst? Wenn ja, nimm die benachbarten Noten dazu.

    Ich habe auch mit dem O'Neill gelernt. Leider geht er ja sehr wenig auf die Theorie ein. Hast du einen Lehrer:in, der/die dich begleitet?
    Wenn nicht, wäre vielleicht ein anderes Lernbuch besser, das dir auch u.a. das Problem mit den Vorzeichen erklärt. Das ist nämlich recht wichtig ;)

    Liebe Grüße
    Annette
     
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  15. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Wenn es (auch) an mir lag, tut es mir leid.
    Ich kenne den O'Neill sehr gut, und wenn man dort angelangt ist, hat man die Dinge im Buch ja schon durchgearbeitet, oder man sollte das zumindestens gemacht haben.
    Er beginnt alles das, was im anderen Thread besprochen wurde, im Kapitel 4 zu erklären (Kreuz, wo stehen sie, wie lange gelten sie..)
    B kommen im Kapitel 8. Im Kapitel 9 kommen sogar schon die Tongeschlechtverwandtschaften.
    Ja, geht ziemlich schnell alles. Ich verwende den O'Neill nur in homöopathischen Dosen, bzw. wenn jemand vorher schon einige Jahre beispielsweise Querflöte gespielt hat und dann zu mir auf Saxophon wechselt. Nichtsdestoweniger ist das Saxophon auf den Play-Alongs sehr schön gespielt - und ich finde sie von Anfang an sehr inspirierend.

    Nur zu meiner Verteidigung :)

    Übrigens gibt es das Buch auch in Deutsch.

    Cheers, Ton
     
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  16. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    Du meinst vermutlich die Notennamen?

    Eine charmante Methode, die meine Schüler immer recht nett fanden:
    Merke dir FACE, damit die Noten in den Zwischenräumen aufsteigend, also erster Zwischenraum = F, zweiter = A usw.
    Die Noten auf den Linien leitest du dir ab. Falls das noch nicht geht, dann trainiere, die Töne der C-Durtonleiter aufwärts UND AUCH ABWÄRTS einigermaßen flott aufzusagen. das hat man schnell drauf.
    Und zumindest die Töne ohne Hilfslinien sind gebongt.
     
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  17. GelöschtesMitglied11524

    GelöschtesMitglied11524 Guest

    Geht auch so:
    Erich geht heute Drachen fliegen.

    Cäsar der Esel frisst gerne altes Heu.
     
  18. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    @SaxPistol Du greifst das H doch nicht mit RECHTS?
     
  19. Blofeld

    Blofeld Ist fast schon zuhause hier

    Von unten aus gesehen ja!
     
  20. Florentin

    Florentin Strebt nach Höherem

    Genau weiß ich das nicht mehr. Ich habe als Kind Blockflöte gelernt, und damit auch die Noten. Und, obwohl unser Musikunterricht in der Schule nicht sehr gut war, aber Noten lesen haben da alle gelernt.

    Ein Unterschied: als Kind hat man ganz langsam gelernt. Erst nur einen einzigen Ton, dann einen zweiten, usw. Als Erwachsener (das vermute ich bei @MonKid jetzt mal) ist man halt soo ungeduldig. Am ersten Tag gleich die ganze C-Dur-Tonleiter, usw. Und, wie schon geschrieben wurde: der O'Neil ist zwar inspirierend, aber schreitet besonders schnell voran. Eigentlich für echte Anfänger ohne Kenntnisse von Musiktheorie nicht wirklich geeignet.
     
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