Wie oft bringt Ihr Euer Sax zur Wartung / Inspektion

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von mcschmitz, 14.Januar.2007.

  1. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Als Saxophon Neuling beschäftigt mich folgendes:
    Wie oft sollte man sein Horn zum Doc geben, damit er es mal durcheckt?

    Klar, sobald irgendwas nicht in Ordnung ist, das versteht sich von selbst. :-D

    Aber gibt es ne Faustregel, wann es mal wieder sinnvoll wäre, um evtl. Problemen vorzubeugen, die der Fachmann schon im Ansatz erkennt, bevor sie hörbar werden?
    Mein Fahrrad bekommt jährlich (ca alle 5000km) ne Generalüberholung beim Schrauber meines Vertrauens, was sich enorm auf die Lebensdauer und den Fahrspaß auswirkt, und mir schon öfter teure Reparaturen erspart hat. Macht das beim Saxophon auch Sinn???

    Wie oft sollte man die Mechanik ölen? - Ich weiß, das WIE? und vor allem das WOMIT? sind hier schon heiß diskutiert worden, mich interessiert vor allem das WANN?

    Ich spiele alles in allem ca. 4-5 Stunden pro Woche, und reinige das Sax und den S-Bogen nach jeder Benutzung mit Durchziehwischern, bevor ich es zum Trocknen ohne Mundstück im Ständer parke.
    Ab und an gibt's ne extra Polieraktion mit nem weichen, fusselfreien Tuch.

    Geölt oder nachstellen lassen hab ich es seit dem Kauf im letzten April noch nie, habe aber bis jetzt auch keinerlei Probleme wie Schwergängigkeit o.ä. festgestellt.

    Wie haltet Ihr das mir der Wartung?
     
  2. Gast

    Gast Guest

    Hallo!

    Ich bringe meine Instrumente in der Regel mindestens einmal im Jahr zum durchchecken zum Instrumentenbauer, lieber noch einmal im halben Jahr. Zusätzlich vor großen Konzerten und vor und nach Konzertreisen.

    Schöne Töne!
     
  3. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    vor jede cd aufnahme. am besten in usa einstellen lassen , kostet um 2000 -3000 usd :cool: :cool: :cool:

    nein , musst nicht - das machen die grössten .

    spielst relativ wenig , wahrscheinlich dein sax ist nicht den reisestrapazen unterworfen also kannst eher ruhig um die kondition des saxes sein.

    durch selbstbriefing kannst die öftere besuche bei einem meister ersparen. Kannst selbst viel checken.




    schmieren mit dem spezialöl - geruchlos , kaufst im musikgeschäft. Für mechanik von holzinstrumenten.
    Über viskosität könnte man ein buch schreiben - in der praxis ist egal.
    ideal wäre nicht seltener als 1 mal pro monat schmieren , dünnere öle etwas öfter als dickere.
    wenn machst das mal pro quartal ist auch besser als nichts.
    wenn tust überhapt schmieren nicht ,dein sax wird vielleicht nach 30 jahren so abgenützt wie nach 60 jahren spielen mit schmieren , also keine tragik.
    Aber solltest schmieren , nicht zu viel , überschuss undbedingt abwieschen - wichtig , sonnst klebt sich ein staub ein , und der könnte grössere abnüzung der mechanik verursachen als die reibung ohne schmieren selbst.
    Kannst nadel vom öl behälter etwas schräg abschleifen , damit das öl diferkt in die spalten kommt.

    Kannst selbst 1 , 2 mal im jahr schauen , ob die schrauben nicht locker sind - mit kleinem schaubenzieher vorsichtig versuchen nach rechts zu drehen.

    Mit sehr kleiner taschenlampe oder speziäller inspektionslampe kannst ( in der nacht) prüfen ob deine polster dicht decken.
    wenn der fall ist brauchst über inspektion bei einem meister nicht denken. Die polstern halten ein paar jahren.

    Glaube nicht das der meister könnte jetzt notwendig sein.


    das ist o.k.
    ich mag auch meine instrumente pflegen. macht mir die pflege selbst ein bischen spass.

    solltest undbeding ölen , nachstellen selbst eher nicht , vor allem nicht mit der kraft versuchen irgendwas zu justieren.
     
  4. Doellcus

    Doellcus Ist fast schon zuhause hier

    ... ich mache es wie beim Auto. Solange es rennt, muss es rennen.
     
  5. kingconn

    kingconn Ist fast schon zuhause hier

    Probleme merkst Du evtl. auch gar nicht, sie können aber trotzdem versteckt da sein.

    Erst mal grundsätzlich: wo Metall aneinander reibt, kann verstärkt Verschleiß durch Reibung auftreten, wenn nicht ausreichend geschmiert wird.
    Beim Sax findet u.a. Reibung zwischen Röhrchen und Achsen, Röhrchen und Röhrchen und Röhrchen und Säulchen statt.
    Dadurch tritt Abrieb auf, entweder innen in den Rörchen oder an den Röhrchenenden und es kommt zu Spiel in der Mechanik. Außerdem können die Stahlachsen rosten.

    Geölt wird überall da, wo Rörchenenden an Röhrchenenden oder an Säulchen stoßen. Auch die Rollen laufen auf Stahlachsen und sollten an den Enden geölt werden.

    Dazu tut man sich einen Tropfen Öl auf eine Platte, tunkt die Spitze z.B. eines Uhrmacherschraubendrehers in den Tropfen und geht dann mit der Spitze des Schraubendrehers an den jeweiligen Spalt. Dann bewegt man die entsprechende Mechanik etwas. Überschüssiges Öl mit einem Tempo abwischen. Von Nadelölern halte ich nichts. Erstens sind sie teuer, zweitens schlecht zu dosieren.

    Als Öl reicht z.B. säure- und harzfreies Mechaniköl von Nigrin aus dem Baumarkt (Euro 1,79).

    Ich würde in Deinem Fall bei ca. 20 Spielstunden die Mechanik einmal im Monat ölen.

    Schöne Grüße

    kingconn
     
  6. YoYo

    YoYo Ist fast schon zuhause hier

    mit dem auto mache ich auch so , aber nicht mit dem sax , weil das sax ist mir wichtiger
     
  7. mcschmitz

    mcschmitz Strebt nach Höherem

    Nachtrag:

    Was zahlt Ihr für einen Standard Check Up (Dichtigkeit prüfen, einstellen, ölen etc.) beim Fachmann?

    Schönen Sonntag noch

    Mcschmitz
     
  8. Gast_13

    Gast_13 Guest


    In der Regel nichts. Wenn was mehr dran zu tun ist, kostet es vielleicht mal ne Kleinigkeit.

    Bringe meine Saxe ca. alle 1/2 Jahre mal zum durchchecken.
     
  9. Livia

    Livia Ist fast schon zuhause hier

    Ich lande sowieso wegen meinem Sax alle halbe Jahre beim Doktor. Ist sehr anfällig.
    Wenn ich aber keine Probleme habe, geh ich nicht hin.
     
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