Wo übt Ihr und wie nehmt Ihr auf?

Ich weiss von Dieter_B, dass er sich eine Übungskabine im Keller installiert hat, um ungestört und unstörend üben zu können.

Wie und wo übt Ihr und nehmt ihr (ggf.) auf?

Bei mir sieht's folgendermaßen aus:

- Kellerdurchgangsraum zum Garten
- Nebenan Waschküche, mithin immer das Maschinengebrumme von Waschmaschine und/oder Trockner.

[img width=300]http://img.photobucket.com/albums/v496/ZZTex/ZZtudio.jpg[/img]

Aufnahmetechnik:

- (Aldi)-PC Pentium DuoCore mit WinXP, 4GB RAM (Ich weiss, dass XP nur 3GB adressieren kann)
- Tannoy Reveal Monitor-Boxen
- Edirol DA24/96 Soundwandler
- Behringer Kopfhörerverstärker
- Line6 POD XT Pro (Gitarren Modelling Amp)
- ALESIS [d]Line6 [/d]Endstufe 2x40 Watt (ohne Lüfter)
- Behringer Röhren-Mikrophonvorverstärker
- Behringer 12 Kanal USB-Mixer
- Yamaha PSR ??? Keyboard
- AKG Klemmmikro für's Sax
- Thomann The T-Bone Röhren-Mikro für Gesang
- Bose und Sennheiser Kopfhörer.


Software:
- Cubase Studio4
- Steinberg "The Grand" VST
- Steinberg "Groove Agent 2.0" VST
- Native Instruments "B4 II" VST
- Linplug "SaxLab" VST
- Cubase WaveLab5.0
- Band In A Box 2005
- Guitar Pro 6.0


Cheers
HanZZ

 

Nachdem mich ein Nachbar in unserem Mehrparteien Wohnhaus gleich zu beginn meiner Karriere als angehender Hobby-Saxer gebeten hat doch BITTE auswärts zu üben, bin ich mit meinem Instrument in den Heizungskeller einer in der Nähe wohnenden und gottseidank schwerhörigen alten Dame gezogen.

Im Herbst ist hoffentlich unser eigenes Häuschen fertig, dann werde ich frei in einem geräumigen "Mehrzweckraum" mit Fenstern(!) üben können. Meine liebe Frau hat gemeint, das stört sie nicht, sie hört mich gerne üben.

Sobald sich das geändert hat, werde ich vermutlich wieder in den Heizungskeller ziehen, dann eben in den eigenen.

Aufnehmen tu ich (noch) nicht und wenn ich damit anfangen sollte, wird es vermutlich ein kleines Zoom werden, ganz ohne Schnickschnack.

 

Hallo Hans/HanZZ,

Holla...wußte ich ja gar nicht, da sind wir ja quasi Homerecording-Kollegen.

Ähnliche Konfigurationen soweit ich lese.

Bei mir spielt sich alles im Wohnzimmer ab...zum Glück bei einer toleranten Geschäftsführung.

Aufnehmen kann ich natürlich nur, wenn Ruhe im Haus ist und ich sturmfrei habe.

Das Blöde, ausser meinen PCs muss ich Mikros und Kabeldingens wegen Stolpergefahr immer recht flott wieder abbauen, das ist ein großer Nachteil, aber im Gegenzug habe ich für meine Verhältnisse einen recht gut und trockenen klingenden Aufnahmeraum mit schon vorhandenen Absorbern wie Ledermöbel, Vorhänge, Holzverkleidungen an Wänden und Decke, Teppichboden etc.

Mein komplettes Setup aufzuführen, da fehlt mir gerade die Lust und Zeit, vll. mal an anderer Stelle.

Mir fällt noch ein, da ich auch die B4 (virtuelles Hammond-Instrument/VSTi)habe und ein grosser Fan dieser Orgelsimulation bin, daß Du bei Deinem letzten TOTM ziemlich viel Drive (Röhrensound) drinne hast und deshalb das Knistern ziemlich stark rüberkommt.
Ist eigentlich eine Krankheit bei der B4, dass in den meisten Presets zuviel Drive eingestellt ist.
Kann man natürlich alles komfortabel einstellen und dann seine eigenen Presets abspeichern.
Ich habe mir jedenfalls mal die Arbeit gemacht und ein Haufen eigene Soundpresets erstellt.

Vll. können wir uns Homerecordingmäßig ja mal bei Bedarf und Interesse austauschen.

Allseits nen guten Pegel wünscht und grüsst

Wuffy

 

Hallo Hanzz, ich habe bis vor einiger Zeit noch in einem Multi-Kulti-Viertel hier in Hannover gewohnt, da konnte man üben so oft und solange man wollte, weil sowieso allen alles egal war. Dafür nahm man in Kauf, direkt vor der Haustür in einen Hundehaufen zu treten oder eben selbst Lärm irgendwelcher Art ausgesetzt zu sein. Nach dem Umzug in einen deutlich besseren Stadtteil hat es genau eine Übeeinheit gedauert, bis es Krieg gab im Haus. Auf Krieg hatte ich natürtlich keine Lust, es musste also ne Lösung her. Ich hab sie im hiesigen Musikzentrum der Stadt Hannover gefunden, von dort vermieten sie Proberäume in alten Luftschutzbunkern aus dem zweiten Weltkrieg, wovon es mindestens einen in jedem Stadtteil gibt und was eine gute Lösung war, weil es keine zeitlichen Limits gibt. Wenn mir des Nachts um 2 Uhr nach spielen zu mute ist, gehe ich in den Bunker und tröte bis ich keine Lust mehr habe. Diese Freiheit weiß ich sehr zu schätzen und es stellen sich auch endlich wieder Fortschritte ein. Dass isser, der kleine Jazztempel:

[img align=left width=300]http://www.luftschutzbunker-hannover.de/home/thumbs/hannover_bunker_brentanostrasse.jpg[/img]











Der Raum hat 19 qm und ist ausgebaut. Man lernt nebenbei auch viele andere Musiker kennen, vielleicht ergibt sich daraus mal ne Besetzung...

Meine Aufnahmeausstattung ist so:

MXL R 144 Bändchen Mikro
Mischpult Behringer 1002 FX
Aufnahmegerät Boss Micro BR über Line-In Buchse
Kopfhörer AKG Kopie mit guter Außengeräuschabschirmung.

Wies klingt kennst du ja vielleicht von meinen Showcase Aufnahmen, die beiden zuletzt eingestellten habe ich mit der Technik aufgenommen. Ich bin mittlererweile ganz zufrieden damit.

Viele Grüße

Wilson

Meine Aufnahmen

 

Hallo,
mit dem Üben hab ich zum Glück kein Problem (alleinstehendes Einfamilienhaus), aber aufgenommen hab ich noch nichts. Aber ich dachte, dass man auch in einem Mehrfamilienhaus üben darf. Kann einer das verbieten?

 

Ja darf man. In Maßen und zu vernünftigen Zeiten (für beides gibt es genaue Regelungen).
Trotzdem kann es vor kommen, dass man um des lieben Friedens willen, sein Recht nicht immer durchsetzt.

 

Zumindest für Deutschland gesteht ein ziemlich neues (höchst?) richterliches Urteil eine Stunde am Tag zu: Grundrecht auf freie Persönlichkeitsentfaltung. Natürlich unter Berücksichtigung der Ruhezeiten, und egal wie schleußlich es klingt. Ob man sich darauf "mit Gewalt" berufen möchte, hängt letztlich davon ab, wieviel Wert man auf ein halbwegs friedliches Zusammenleben mit seinen Nahbarn legt: Rachegelüste machen kreativ.

 

sooooooooo,...also ich hab auch ne box, allerdings schon vor dieter

...auch marke eigenbau bei mir im keller stehen,da ich ebenfalls in einem mehrfamilienhaus wohne...

sie ist nicht sonderlich gross so ca. 1,80 x 1,20m.für mich zum alleinigem üben optimal
ich hab nur meine 4 saxe drinne stehen, ein tischen und eine "werbegschenk"musikanlage".dazu ein paar kopfhörer und ein zoom 1 an einer M6 gewindestange befestigt...wo ich mich ab und zu aufnehme.

alles in allem nix dolles aber es erfüllt seinen zweck zu 100% und ich kann mich so richtig austoben.dabei isses schon egal wie spät es ist...

abendliche grüße

vom
schnuggelche

 

Ich kann es nur zu gut verstehen, wenn sich Nachbarn über Übelärm beschweren. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, immer wieder die gleichen Stücke und die gleichen Fehler durch die Zimmerwand zu hören...das kann auf Dauer sehr anstrengend werden. Und vielleicht gibt es noch Nachbarn die im Schichtdienst arbeiten, dann sollte man schon von seinem Recht etwas abrücken und Nachsicht haben.
Als ich noch Klarinette gespielt habe, habe ich immer zu Hause geübt, das ging noch ganz gut. Mit dem Saxophon getrau ich mir aber nicht in meiner Wohnung (sehr hellhörig) richtig Dampf zu geben. Und richtig laut üben zu können halte ich für extrem wichtig für die Soundentwicklung und einen lockeren Ansatz. Ich übe seit Jahren auf Arbeit, aber schaue mich jetzt nach einem bezahlbaren Proberaum um, der näher an meiner Wohnung liegt.

 

So ist unser Studio entstanden:
Wir haben vor anderthalb Jahren unseren Dachboden schallisoliert und uns den Traum vom eigenen Studio/Überaum erfüllt. Das Unterfangen war nicht ohne, wir man an dem abenteuerlichen Klaviertransport sehen kann... aber schließlich war es vollbracht und wir sind so glücklich mit unserem Studio. Jetzt müssen wir uns nur täglich kloppen, wer wann spielen darf (Dave gewinnt meistens )
Er ist fleißig am aufnehmen, inzwischen liegt Material von über 30 Sessions vor...
Die Ausstattung:
Audient Preamp; AEA Ribbon Preamp
Focusrite saffire pro 24 interface
Logic 9
Mics: Neumann U87; Advanced Audio CM47; AKG 414s; AEA R84; Beyerdynamic mc 930, Beyerdynamic M160, Shure SM57, Royer 121
LG Juju

 

Ich wohne auch in einem Mehrfamilienhaus, hatte aber noch nie Ärger.
Ich übe Nachmittags oder am frühen Abend,oft 2 oder 3 Stunden. Dafür werde ich morgens um 6 Uhr von den Nachbarskindern wachgetrampelt. Das gleicht sich alles wieder aus.
Ich übe in meinem Zimmer, was auch unser Esszimmer ist. Ich muss nur leider ein bisschen aufpassen und immer alles abkabeln, da meine Tageskinder den Raum auch nutzen .
Ich überlege schon, ob ich nicht ins Gartenhaus ziehe. Das ist auch 4 x 4 m groß, allerdings ganz aus Holz. Da müsste ich wohl erst mal dämmen.

Ich nutze einen Medion-Laptop, das Audiointerface Focusrite, Saffire 6 und ein Rode-Micro NT1-A.

Als Software benutze ich BIAB, Magix Music-Maker17 und Samplitude 17. Obwohl, benutzen kann man das noch nicht nennen, ich taste mich ran.

 

Bei mir ist es recht unkompliziert, da wir auch in einem freistehenden
EFH wohnen.

Ich übe meistens in unserem Fitnesskeller (es sei denn meine Frau macht Sport, dann spiele ich Wohnzimmer. )

Wenn es meiner Frau zu anstrengend wird, spiele ich in der Sauna.
Ist 'ne gute "Übekabine".

Die Aufnahmen mache ich mit dem Zoom H1. Die Playalongs dazu spiele ich von der HiFi Anlage. Bisher reicht mir das.

Schönen Abend.

Dreas

 

Ich habe zwei Wohnsitze, und die beiden Saxe darauf verteilt.
Dafür ist mein recording Equipment mobil und minimalistisch
(Zoom H1, Notebook, audacity und Band in a Box). Im EFH ist das mit dem Üben unkritisch, bei meinem Zweitwohnsitz ist aber die Nachbarschaft gespalten. Dem (einen!) Beschwerdeführer sagte ich halt, dass er das nun leider aushalten müsse. Dann zog er überzeugt von dannen. Ich glaube das lag an meinem Auftreten.
Viele Grüße Reiner

 

Ich habe ein ziemlich großes Haus im Dorf und einen nachmittags leerstehenden Kindergarten auf dem Grundstück. Also paradiesische Zustände, auch wenn ich mobil bleiben muss.

Playbacks brenne ich auf CD und spiele sie auf einer billigen Kompaktanlage ab. Für Aufnahmen reicht mir eine Aldi-Kamera mit Stativ. Bin weder HiFi-Fan noch habe ich Lust, mich irgendwie mit Aufnahmetechnik zu beschäftigen. Mir gehts ausschließlich ums Festhalten, Dokumentieren.

Gruß, Herman

 

Bis vor 14 Tagen habe ich in einem Raum, in unserem Einfamilienhaus in Kathmandu gespielt. Beschwerden gab es nie, ich konnte frei aufspielen und der Blick beim Üben war traumhaft schön auf die beiden 7000er Ganesh-Himal und den Langtang Lirung. Die zwei Esel aus der Nachbarschaft haben immer gerne zugehört - bilde ich mir zumindest ein.


Nun übe ich in einem deutschen Keller, im Keller meines kleinen Reihenhauses und blicke dabei auf die unverputzen Kellerwände, das übliche Gerümpel und den Signalverstärker von Unitymedia. Unbeschwert kann ich zur Zeit nicht spielen, die Häuser sind sehr hellhörig und ich habe mir eine ordentliche Lautstärke angewöhnt. Deshalb baue ich aktuell eine Kabine in den Keller ein. Ich hoffe, dass es die Nachbarn freut und ich hoffe auch, dass dann die Konzertration wieder zu 100% auf das Saxophonspiel fällt.

Aufnahmen mache ich mit dem H2

Nilu

 

In unserem Haus arbeite ich bereits das dritte (und garantiert letzte!!!) Jahr im Provisorium im Keller unten. Im Winter kalt, im Sommer feucht - eigentlich eine absolute Katastrophe. Aber mit etwas Isolation und einer Heizung, die auch entfeuchten kann, ging's einigermassen.
Nach über einem Jahr Vorabklärung und Baubewilligungsgesuch können wir Ende August endlich damit anfangen, diesen Raum hier auszubauen:

Musik-Atelier Seeseite - vorher
Musik-Atelier Bergseite - vorher

[img align=left width=300]http://www.saxophonforum.de/uploads/profile/pic_735_4e2e58b1ed4d2.jpg[/img]

[img align=left width=300]http://www.saxophonforum.de/uploads/profile/pic_735_4e2e5899cf70d.jpg[/img]

 

Hoppla, versehentlich auf *Abschicken* geklickt...

In diesen 6m hohen Raum kommt eine Galerie für Mediathek, Archiv etc. Nebst zwei Dachfenstern werden 5 Fenster plus ein grosses Fenster für die Seesicht eingebaut. Ich freue mich darauf, spätestens Ende November zum letzen Mal in meinem Leben das Studio / Büro zu zügeln...

 

Ich hab im Haus, im Stockwerk meiner Grossmutter, ein Zimmer okkupieren dürfen.
Das ist klein und dient auch in seltenen Fällen noch als Gästezimmer.
Aber es ist mit Fenster und ich kann tun und lassen was ich will.
Saxübene beschränlt sich auf Tageszeit. Zwischen 22:00 und 07:00 geht das nicht. Manchmal schade aber ich richte das so ein, dass ich in der Ncaht eher E-Gitarre übe und Sax zu den Zeiten die passen.

Hier der Eingang:

[img width=600]http://web287.server-drome.info/saxforum/eingang.jpg[/img]

Hier ein Blick ins Chaos:

[img width=600]http://web287.server-drome.info/saxforum/blick.jpg[/img]

[img width=600]http://web287.server-drome.info/saxforum/blick2.jpg[/img]


Und hier meine Aufnahmesituation:
Digirack 002 mit ProTools
Fractal Audio Axe Fx
Adam Hall A7 Abhören
iMac mit Schneemietze drauf
Ein paar Oktava Mikros und ein Controller Keyboard.
Und immer viel Chaos und Sauhaufen zum Wohlfühlen

[img width=300]http://web287.server-drome.info/saxforum/tisch.jpg[/img]

Lg
Auge

 

Die B4 ist das beste (bezahlbare) VST-Instrument, das ich kenne.

Ich "fahre" die B4 ganz absichtlich mit viel Röhren-Drive. Bei der "The more I see You" Aufnahme des JaM Juli war ich allerdings einfach beim Mixdown zu sehr in Eile, weil ich wegmusste, aber vorher das Ding gern online stellen wollte.
Deshalb habe ich's einfach zu laut im Mix gelassen. Der Sound selbst ist schon so, wie ich ihn gern höre

Cheers
HanZZ

 

Wahnsinn, wie ihr ausgerüstet seid, neidisch ich bin.
Ich habe 2 t-sax und ein Notenständer und ein alten Stuhl.Ich nehme nix auf da mir die software zu teuer ist, kaufe mir lieber dafür Blättchen und sonstiges.....
Ich habe 2 mal die Woche probe mit dem MV und dazu noch einige Konzerte zu spielen. Ihr habt ja ein kleines Vermögen zuhause rumstehen, bin halt kein Multi- Talent, kann nur Sax spielen. Gittare,Klarinette,Querflöte, Keyboard und was noch alles zusehen ist kann ich net, trotzdem beachtlich.