Yamaha YAS-VDHM

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von bebob99, 11.Januar.2024.

  1. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Da "mein" Selmer aktuell zur GÜ ist, wurde mir vom Musikverein zur Überbrückung ein solches "VDHM" Instrument übergeben.

    Ich habe ein wenig gegoogelt, weil mir das Modell so gar nichts gesagt hat. Es ist wohl eine Sonderedition von vier österreichischen Musikalienhändlern mit "einigen Verbesserungen" gegenüber dem 2xx Basismodell. Mittlerweile gibt's die vierte Auflage davon als VDM4. Meins ist wohl noch die erste Variante. Über die findet man gar nichts.

    Weiß jemand etwas näheres?

    Es spielt sich ganz OK, aber die Drücker sind doch teilweise recht ungewohnt.
    • Der Es-Drücker scheint mir selbst für meine kurzen Finger zu weit außen angebracht,
    • der Oktavdrücker steht 7mm über der Daumenauflage - da muss ich direkt hochheben, damit ich den drücken kann.
    • Der Tisch ist uneben und besonders der c# Drücker ist sehr hoch und/oder der B-Drücker recht tief gesetzt. Zumindest am B-Drücker scheint das in späteren Auflagen noch verbessert (Wippe). Überhaupt sieht der Tisch auf den neuen Bildern eben aus.
    • Der f#"' Drücker ist ein runder Knopf mit gewölbter Einlage
    Mich würde jetzt interessieren, ob das Standard "Features" dieses Modells sind, dem Basismodell 2xx geschuldet, oder nur Besonderheiten meines Exemplars. Ich finde die erwähnten Dinge jedenfalls hinderlich beim Spielen und hoffe, das Selmer bald wieder zu bekommen. :meh:
     
  2. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Einige meiner Schüler spielen VDHM-Saxophone. Auf jeden Fall besser als die 2xx Modelle.

    Ich glaube, dass das ursprünglich nicht so war. Klingt nach schlechtem Setup und/oder Zustand des Instruments. Ist es möglich, dass das Instrument im Musikverein nicht gerade pfleglich behandelt wurde?
     
  3. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Möglich. Es sieht aber grundsätzlich ziemlich wenig gespielt aus. Bis auf eine Kleinigkeit an der oberen Oktavklappe musste ich auch nichts machen. Es scheint dicht, greift sich nur recht ungewohnt.

    Um beispielsweise den Oktavdrücker zu verdrehen, müsste man schon brutale Gewalt anwenden. Das ist nur ein 4cm Rohr mit 3mm dicken Messingteilen. Wenn man den drückt, ist er am (richtigen) Anschlag knapp unterhalb der Höhe der Daumenauflage. Beim Selmer ist er in Ruhestellung ungefähr eben und man drückt ihn tiefer als die Daumenauflage. Umgekehrt sehe ich das am Tisch/B-Drücker. Der fängt tief an und geht noch tiefer.

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  4. The Z

    The Z Ist fast schon zuhause hier

    Da ist eindeutig was verbogen, mglw fehlen auch Filze und Kork. Das gehört Mal in die Werkstatt und neu eingestellt.
     
  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Einige Kleinigkeiten habe ich doch noch gefunden. Dass der Stopper vom Oktavdrücker auf's Blech schlägt ist sicher nicht Original. Da habe ich einen dünnen Kork drunter gemacht. An einem Palmkey hat sich der auch vom Acker gemacht. Der war aber noch dran, musste nur wieder festgeklebt werden.

    "Interessant" war die leuchtend grüne Schmiere, die an einigen Tonkaminen und Polstern klebte. Denjenigen, die normalerweise geschlossen bleiben. Hier hat vermutlich eine frühere Polster-Behandlung Nebenwirkungen mit dem Kupfer gezeigt. Das ging aber gut ab.

    Dann nur noch ein paar Achsen nachdrehen, die sich heraus arbeiten. :shifty:

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    The Z gefällt das.
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