blubbern beim A!

Hallo @BariPapa,

ich weiß gar nicht genau, welche Töne du da spielst, sie sind doch recht verstimmt.
Aber das hat nur indirekt mit deinem Problem zu tun.

Versuche mal Folgendes: Stimme das Bariton nach Stimmgerät auf einen tiefen Ton, C, B oder Bb. Dann blase die Leiter hoch und schaue auf das Stimmgerät. Sicher wirst du deinen Ansatz sehr viel lockerer halten müssen, auf dass alle Töne stimmen.

Sollte es jetzt immer noch blubbern, kannst du versuchen, das Mundstück etwas weiter in den Mund zu nehmen und die Übung oben noch einmal machen.

Sollte es dann immer noch blubbern, kannst du mit deinem Mundinnenraum experimentieren und beim Spielen ein "O" denken und formen.

Sollte es dann noch blubbern, schreibst du es hier (-;

 

Da wird man sich schwertun, wenn der Link nicht da ist..
Geh, nachdem Du den SC-Link kopiert hast auf das sechste Symbol oben in der Leiste von rechts aus gesehen (Medien) und fügen den Link dort ein.

Liebe Grüße, T.S.

 

soundcloud.com/baripapa/zoom0164mp3

 

Das Forum scheint da etwas zu spinnen mit den Audiodateien und Links.

 

Im Firefox blinken die Playaer nur kurz auf. Im Safaribrowser sehe ich sie, aber sie funktionieren nicht. Immerhin kommt man da aber an die Adresse dran.

 

Das Tenor by the name of "Bariton"....

 

ah, so hats funktioniert... und ja, das ist genau das Blubbern, wie ich es auch habe. Eben auf dem A'.

 

Ich hab einfach BariPapas Beitrag zitiert, da steht der link dann auch drin...

Das mit dem Ansatz muss ich dann auch einmal probieren, zum Beobachten, denn probiert habe ich schon alles mögliche...

 

Ansatz... auch nicht wirklich reproduzierbar oder zuordenbar. Zumal das Blubbern beim Bari recht scharf beim A kommt und zu den tieferen Tönen immer schwächer/ langsamer wird. Die direkt betroffenen Klappen schließen hier aber recht schön...

Anders bei einem Tenor: da geht das E schon ums Kennen zäher, Dis und D blubbern klar, Cis geht auch noch etwas zäh, aber geht, und das C wieder recht gut - klingt jetzt nicht nach einem Klappenproblem in dieser Umgebung -? Woran kann es dann da liegen?

 

Die Klappenprobleme sind in den seltensten Fälle da, wo der Fehler sich auswirkt. Will sagen, eine undichte Klappe auf halben Weg zum Blubberton ist wahrscheinlicher. Denn was passiert beim Blubbern: Es streiten zwei Resonanzen um die Vorherrschaft. Meist der Grundton und einer, durch eine ungewollte Oktav- oder Duodezimalklappe angetriggert wird.

 

Ich wärme das noch einmal auf:

Trotz der unterschiedlichen Erscheinungsform finde ich es doch verdächtig, dass es derselbe klingende Ton ist, der da blubbert. Am Alt blubbert nichts, was natürlich sowohl am Instrument als auch an mir liegen kann, aber es passt eben auch in das Bild, dass es instrumentenunabhängig ein bestimmter Ton ist - in dem Fall einer, der am Alt nicht mehr vorkommt.

Weitere Aspekte:
- es blubbert das d' auf beiden Tenören, am Hohner weniger - da "bringe ich es ziemlich weg", wenn ich mich bemühe. Am Keili blubbert es stärker, das ist aber so dicht wie nur irgendwie feststellbar. Das hat auch das den größeren Radius im Knie, was eher gegen ein zu großes wirksames Volumen sprechen würde.
- es blubbert erst seit einigen Monaten, kam aber auf allen dreien (2 Tenöre, 1 Bari) ungefähr gleichzeitig, habs nicht genau beobachtet - vielleicht beim Bari als letztes. Könnte auch immer noch Wartungszustand sein, aber auch was anderes...
- am Hohner habe ich die verschiedensten Mundstücke probiert (aufs Keili passen die alle nicht drauf), die blubbern alle eher mehr als mein aktuelles Mundstück.

Was kann da beim Ansatz "passieren"? Worauf könnte ich achten?

 

Das ist schriftlich ganz schwer festzustellen. Das muss man hören und sehen, gegentesten und ausprobieren.

Vielleicht kannst du mal einen Profi in deiner Gegend besuchen. Einfach per Unterhaltung nachfragen, z.B. bei @jimmybend oder @Ton Scott.

 

Ein (pädagogischer) Profi hat mich neulich besucht, da war aber am Keili an sich noch was einzustellen, und ein anderer... ach, muss ich mir noch einen Termin ausmachen. Oder meinst Du Instrumentenbau? Da hab ich einen in der Straße, der weiß auch nicht mehr, was man noch tun könnte.

 

ah ja, noch was fällt mir ein: eine Übung, die ich aufbekommen habe, ist bei den untersten Tönen (B, H, C) die Oberschwingungen zu produzieren. Die dritte Oberschwingung erreiche ich relativ gut, insbesondere gerade beim Alt, nur beim Keili geht sie gar nicht, praktisch mit gleichem (aber nicht selbem) Mundstück und Blatt wie beim Hohner - kennt wer das Phänomen? Zusammenhang mit dem gegebenen Problem?

 

Hi,

Zwischenfrage: Wasserklappe schon mal gecheckt?

 

Wie weit sitzt deinMundstück auf dem Kork ?
Als ich mit dem Saxophon angefangen bin, hatte ich dieses Blubbern auch.Ich habe dann da angerufen wo ich es gekauft habe und der sagte: Mundstück weit auf den Kork und Ansatz lockern. Ab da hatnichts mehr geblubbert
Würde auch erklären warum esmit großen Kammern bessert funktioniert, die müssen weiter drauf,sonst intoniert es falsch.

 

die ist dicht - ich würde es merken, wenn sie es nicht wäre...

Beim Bari sehr weit, beim Keili auch relativ weit, beim Hohner "mittig" - dort blubberts weniger...

"Locker lassen" muss ich mal beobachten...

Danke für die Tipps!

 

Ich würde den ton spielen und eine zeite person alle klappen nacheinander zudrücken lassen die nur durch federdruck und nicht durch deine finger zu sind. Bin mir fast sicher da wirst du erfolg haben

 

haben wir auch schon gemacht... beim Bari sogar mindestens mehrere, wenn nicht alle auf einmal

 

Hab jetzt das Bari probiert... wie gesagt, dort steckt das Mundstück schon ziemlich weit drauf, und Ansatz bewusst locker halten hat jetzt auch nichts gebracht.
Morgen ist Sonntagspause, am Montag probiere ich dann mit dem Keili...

So zwischendurch: was genau ist der Sinn der Maßnahme? Was wird damit korrigiert, wodurch es dann nicht mehr blubbert?