Wie einfach ist der Kauf eines Instrumentes?

Da ich nicht die Möglichkeit habe mal eben die Instrumente anzuspielen, die mich Interessieren, muss ich mich auch von der Meinung Anderer inspirieren lassen.
Mit ein bisschen Erfahrung im Netz bekommt man ein Gespür dafür, wem man Glauben kann und wem nicht.
Für mich waren bisher die Beschreibungen von Matt Stohrer immer eine zuverlässige Quelle um über Wert und Qualität eines Saxophons mehr zu erfahren. Er arbeitet gut heraus, worauf man achten muss und wo die Schwachstellen sind.
(Sorry falls das schon genannt wurde)
Auch hier im Forum oder im der USA Parallele bekommt man gute Hinweise, allerdings muss man wirklich abwägen, wer da spricht.
So bin ich bereits zu einem tollen Vintage King und einem unglaublich schönen und guten Martin gekommen.
Interessant fand ich auch den Bericht von dem Besuch bei Yanagisawa( Matt Stohrer), der mich in meiner eigenen Meinung über die Instrumente bestätigt hat.
Natürlich ersetzt das nicht das direkte Testen eines Instruments.
Grüße

 

Vielen Dank für Eure Antworten und Mühe, die Ihr Euch gemacht habt. Es ist wohl in der Tat ein Dschungel, der da draußen auf einen wartet bei diesem Thema. Also, ich finde als Tipp, das Thomann Handmade iV etwas genauer mal zu testen gut. Es kann vielleicht so ein Preis Leistung Ding sein. Aber es ist auch nur meine Meinung. Ich werde es irgendwann mal ausprobieren.

 

Ich kenne auch einen:


Könnte ich so gut spielen würde ich mir auch eins kaufen.

 

Das ist wohl derjenige welcher.

 

Klasse....da bekommt ja echt Lust auf ein Bariton

 

Der klingt wahrscheinlich selbst auf einem Gartenschlauch besser als ich mit der optimalsten Blatt-MPC-Lig-Sax-Kombination.
Grandios!

Zum Thema:
Erstes Sax mit Lehrer gekauft und mit der Zeit draufgekommen, was mir wichtig ist. Alle weiteren Saxe: hingefahren, probegespielt mit meinem vorhandenen Sax als Referenz. Danach gekauft oder eben nicht

 

Man braucht Luft ohne Ende. Aber in unserer Bigband ist die Baritonspielerin der heimliche Star.

 

Nö, meine drei Bariton Saxe brauchen nicht wesentlich mehr Luft als ein tenor, aber du brauchst ein Mundstück, das zum Instrument passt. Da sind meine Instrumente zickig, was luftverbrauch und Intonation angeht, und wenn du denkst, jetzt habe eines, passt es klanglich noch lange nicht.

Wenn du das mal selbst probieren willst, dann drücke ich dir mal mein bass in die Hand, da habe nämlich noch kein wirklich passendes Mundstück, und das saugt dich quasi aus. Bari ist da harmlos.

 

Meine Erfahrung ist auch dass ich beim Bariton nicht wesentlich mehr Luft braucht als beim Tenor.
Neulich im Orchester fragt mich unster Dirigent ob ich die Passage in einem Atem durchgespielt hätte.
(War das einzige "Fundamentinstrument" in einem Klarinettenteil.)
Ich sagte, 'Es hätte sich nicht gut angehört, wenn ich zwischendurch Luft geholt hätte.'
Es kommt halt immer drauf an. Es gibt so viele Parameter ... Mundstück, Blatt, Lautstärke, allgemeiner Instrumentenzustand, Tagesform, Stütze, etc.

 

Danke für den Hinweis - hab mich bisher noch nicht getraut, eins zu spielen - Versagensangst. Dann versuch' ich's halt mal. Mit unserem Bandbari.

 

Grundsätzlich finde ich Bariton fast einfacher als alto. Die große Mechanik und die längeren Wege für die Finger sind bei meinen vintagesaxophonen gewöhnungsbedürftig. einfach mal machen und das rumhupen im Keller ist total lustig

 

Hallo zusammen, ich bin nun seit einigen Monaten ein lesendes Mitglied von diesem tollen Forum und habe in dieser Zeit, Dank meistens informativer Beiträge (besonders auch Naddys Gedanken), reichlich dazu gelernt. Mein erstes Sax war ein neues Roy Charles (gekauft 2005, aber das erste Mal erst im Mai-2020 benützt), das von meinem Lehrer für recht gut befunden wurde "solange die Oktavklappe nicht benötigt wird". Das zweite war ein gebrauchtes, über E-bay gekauftes Yanagisawa A900. Es klang recht gut, auch mein Musiklehrer fand es prima, bis auf den Rost auf den Achsen, also ging es zurück. Dank einiger Links hier im Forum sowie div. Kommentare, hab ich mich dann entschieden, mir ein neues Yanagisawa W02 zu kaufen (soll ja auch gut sein bei schlanken Händen, was es auch ist). Corona bedingt war es mir natürlich nirgends erlaubt ein Sax Probe zuspielen, also habe ich online bei einem Musikgeschäft mir mein Wunschsax bestellt. Seit Mitte Oktober habe ich nun also mein neues Yagi, und das Üben macht noch mehr Spaß. Ach ja der Klang, er ist ein Traum, zumindest für meine Ohren.

 

Du zitierst hier einige interessante Quellen. Kannst du die bitte nennen/verlinken/auszeichnen? Würde da gerne mal reinlesen.

 

@MonKid
Das amerikanische Forum heißt www.Saxontheweb.com.
Bei YouTube einfach Matt Stohrer eingeben. Oder auf Stohrer-Musik.com.
Beste Grüße

 

Es heißt saxontheweb.net, sieht neuerdings komisch aus und ist ohne Adblocker nicht mehr lesbar. Hoffentlich bleibt unseres so wie es ist und ganz einfach einmal danke an die Admins und Mods, die unseres pflegen!

 

Danke für die Korrektur.
Und stohrermusic.com ohne Bindestrich.
Lg

 

Ich wollte nur mal anmerken dass du dir um die ganzen Federn/Polstern/Korke usw keine Gedanken machen musst wenn du einen guten Saxophonbauer hast. Der hat dann eine Meinung dazu und hält dein Sax dementsprechend auf Vordermann.

Dann musst du das nicht stärker beim Kauf berücksichtigen als du es mit dem Auge beurteilen kannst.

Also ich empfinde das als Erleichterung!

Liebe Grüße,
Kristina