Jazz oder nicht Jazz?

Dieses Thema im Forum "Eigene (musikrelevante) Themen" wurde erstellt von Analysis Paralysis, 7.Dezember.2024.

  1. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    Wenn du das nach 24 Seiten immer noch nicht weißt, musst du wohl nochmal von vorne lesen ;)
     
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  2. ppue

    ppue Mod Experte

    Nein.

    Auch wenn viele der Musiker sicher vom Jazz kommen.


    Schau dir mal die Doku über Amy Winehouse an. Ist viel besser.
     
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  3. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    In der Sowjetunion war Jazz halbwegs geduldet, vor 50gern gar verboten. Also auch wenn es Jazz wäre, könnte es umöglich Jazz gewesen sein).
    Die Dame ist aber eine Primadonna der sowjetischen Musik und hat auch in dieser Role viel bewirkt und bewegt. Und dafür Respekt
     
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  4. ilikestitt

    ilikestitt Strebt nach Höherem

    Die Musik hat er in den seltensten Fällen selbst geschrieben und war eher bei den Melodien unter anderem manchmal beteiligt. Über den Gesang kann man streiten und das ist eine Frage des Geschmacks. Mir gefallen die ätleren Sachen wie bei Al Jarreau besser und ab da wo die Kickser kamen wurde es für mich nervig. Und auch was Tanz angeht ist es eine Frage des Geschmacks, ich persönlich schaue Gene Kelly und Fred Astaire immer noch lieber aber trotzdem war er in punkto Tanz natürlich sehr gut.
     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Als Musiker war Prince noch ein ganz andere Nummer….

    CzG

    Dreas
     
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  6. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    Ilikestitt


    Die Musik hat er in den seltensten Fällen selbst geschrieben und war eher bei den Melodien unter anderem



    Der Komponist spricht über sein Lied „She’s Out of My Life“ und seine Verbindung zu Quincy und Michael Jackson. Er hatte das Lied für Sinatra vorbereitet, bis er Quincy traf.



    Tom bahler


     
  7. Claus

    Claus Mod Emeritus

    Ich glaube, man muss schlicht eingestehen, dass es in vielen Bereichen Menschen gibt, die in ihrer jeweiligen Disziplin (sei es Musik oder Kunst, Wissenschaft oder Sport) zu herausragenden Leistungen fähig sind, die man aber lieber nicht zum Mittagessen einladen würde.

    Der Charakter eines Menschen macht das Werk an sich weder besser noch schlechter. Aber natürlich kann er bei meiner Entscheidung, ob ich ein bestimmtes Konzert besuche oder mir eine CD kaufe, trotzdem eine Rolle spielen.
     
  8. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Spätestens jetzt, nach diesem Satz, wird's aber Zeit für einen neuen Thread. ;)

    Ich geb' mal ein Sichwort:
    Leni Riefenstahl und ihr Olympiafilm 1936

    VG
     
  9. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Na, dass ist schon noch eine andere Nummer. Riefenstahl hat im Auftrag Hitlers Propagandafilme gedreht. Auch die Olympiadoku diente Hitlers Propaganda.

    CzG

    Dreas
     
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  10. Silver

    Silver Strebt nach Höherem

    Weil wir von der Haltung kommen: das ist - zumindest für mich - noch mal etwas anderes, als „der Charakter“.

    Der kürzlich bemühte Charles Mingus war sicher kein einfacher Charakter, er hatte aber sowas von eine Haltung zu und mit der Musik, die er gemacht hat. Und Vieles davon ist schlicht genial bis wegweisend.

    Der auch schon weiter oben erwähnte und verbreitet sehr beliebte Stan Getz soll menschlich ein phasenweise dauerbesoffenes Arschloch gewesen sein. Auch der hatte eine eindeutige (wenngleich für meinen Geschmack überhebliche) Haltung zu seiner Musik: „Gebt mir ein beliebiges Lied und ich mache daraus ein (Jazz-)Meisterwerk.“

    Beide sind ganz zweifellos in der Abteilung Jazz und beziehen sich auf die Ursprünge des Genres: Getz war ursprünglich Bigband Altist und dann ein Bebopper.
    Während Mingus sich selbst immer treu geblieben ist, hat Getz sich mit Cool und der Bossa Nova-Geschichte zwar relativ stark kommerzialisiert, hat das aber immer aus seiner musikalischen Herkunft heraus entwickelt.
     
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  11. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    Ich hatte letztens die Bücher von Florian Illies gelesen:

    "1913 Der Sommer des Jahrhunderts"

    und

    "Liebe in Zeiten des Hasses, 1929 bis 1939"

    War erschrocken, wie "kaputt" in vielerlei Hinsicht die prägenden Leute
    des 20. Jahrhunderts waren.

    Vielleicht muss das so sein, um Werke zu schaffen,
    die später als genial und wegweisend gelten ?!

    VG
     
  12. gefiko

    gefiko Strebt nach Höherem

    Marian McPartland über Jazz, feat. nicht nur Vi Redd........

     
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  13. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Zu diesem Zeitpunkt hat ganz Europa Hitler gefeiert, hat auch dementsprechenden Gruß angewendet, wenn er zu Besuch kam. Viele europäische Länder haben den Genossen als Befreier gefeiert und im Wesentlichen zu endgültiger Lösung beigetragen.
    Die Meisten der zu Lösenden waren in Polen und in den Baltischen Ländern ums Leben gekommen. Die Polen wurden für treue Dienste zum Volk nah zum Arischen erklärt; die Arier durften polnische Frauen heiraten, ohne sich Blutschande schuldig zu machen.
    Die proukrainischen Parolen, die die westlichen Politiker heute gern mitschreien, sind die Parolen der Organisation der Ukrainischen Nationalisten, Judenmörder und zum teil Nazikolaborateure.
    Ich als Jude bin Frau Rifenstahl nicht böse. Es war damals nicht anders als jetzt: jeder glaubte an sein eigenes Märchen. Und die Wahrhet ist immer das erste Opfer in jedem Krieg.
    Um schlimeres vorzubeugen: ich bin ein Russe mit jüdischen Wurzeln, ich liebe eine Ukrainerin und wenn bei mir zuhause irgendein russischer oder ukrainischer Gast parteisch wird, wird er sofort zu Tür gebeten. Und es werden krine Erklärungen angehört.
     
    Matthias Wendt gefällt das.
  14. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Alex_Usarov
    Ich wollte mit meinem -Einwurf- nur darauf hinweisen.

    Die Arbeiten von L.R. werden von Filmwissenschaftlern und
    anderen Medien-Fachleuten in ihrer filmkünstlerischen Bedeutung
    sehr unterschiedlich beurteilt.

    Da gibt's, soweit ich weiß, bis heute eine sehr große Spannbreite.

    VG
     
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  15. Tröto

    Tröto Ist fast schon zuhause hier

    Ganz Europa hat Hitler gefeiert: nein!
    Viele europäische Länder haben die Nazis als Befreier gefeiert und zur Endlösung beigetragen: nein!
     
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  16. jimi

    jimi Ist fast schon zuhause hier

    bthebob


    Was shocked at how "broken" in many ways the formative people

    of the 20th century.


    Maybe this has to be the case in order to create works

    which are later considered to be ingenious and groundbreaking?!



    Well, on behalf of all the unbroken mediocrity, I would like to wish everyone a Merry Christmas and a Happy New Year.;)


    bthebob


    War erschrocken, wie "kaputt" in vielerlei Hinsicht die prägenden Leute

    des 20. Jahrhunderts waren.


    Vielleicht muss das so sein, um Werke zu schaffen,

    die später als genial und wegweisend gelten ?!



    Nun, im Namen aller ungebrochenen Mittelmäßigkeiten möchte ich allen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr wünschen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21.Dezember.2024 um 18:31 Uhr
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  17. Alex_Usarov

    Alex_Usarov Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das ist etwas pauschalisiert. Zu dem Rest meiner Aussage stehe ich voll und ganz. Ich kann es auch belegen, aber nicht hier. Es ist ein Musikerforum und ein Jazzthread. Ich habe mir ohnehin zuviel erlaubt. Wenn Du möchtest, gerne über PN. L.G.
     
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  18. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Auch wenn es Elemente aus dem Jazz mitbringt, nein.
    Würde die Damen statt russisch französisch singen würde da ein Chanson im Stile der 50iger draus. Oder Revuemusik.
     
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  19. cwegy

    cwegy Ist fast schon zuhause hier

    [QUOTE="JES“] ….Oder Revuemusik.[/QUOTE]

    Ah, danke für den Begriff, ich hab immer im Kreis überlegt und war bei Gala oder Showmusik, aber Revue ist das, was ich eigentlich dachte, bin nur nicht drauf gekommen.
     
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  20. JES

    JES Gehört zum Inventar

    Und mir fällt gerade der Name des berliner revuetheaters nicht ein. Das hatte ich vor Augen. Ich sehe das ding vor mir... Name ist weg :).
     
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