5 Minutes Challenge in Audacity

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von TheDoc, 6.April.2019.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Das ist mit einem Tascam, Zoom, o.ä. mit eingebauten Mikros aufgenommen worden?

    @bebob99 , @ppue , @Wuffy

    Deutlich gefälliger, ohne Frage. Aber die Auflösung der Instrumente bleibt dennoch auf der Strecke, vor allem die Drums werden nicht gut abgebildet.

    Für den allgemeinen Hausgebrauch allemal besser als die unbearbeitete Originalaufnahme.

    So ähnlich haben wir das bisher sogar auch für unsere Homepage genutzt, damit man uns überhaupt hören
    kann.

    Gut ist es aber dennoch nicht.

    Der Aufwand es deutlich besser zu machen, ist dann schon höher....bisher haben WIR da nichts wirklich befriedigendes hinbekommen.

    CzG

    Dreas
     
  2. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Natürlich nicht. Das kann nicht mehr "gut" werden, nur noch "anders schlecht" und man kann punktuell was auf Kosten von etwas anderem verständlicher machen.

    Zaubern kann auch eine Mastering Software nicht.
     
    Dreas gefällt das.
  3. ppue

    ppue Experte

    Na, erst einmal muss es natürlich im Raum ausgeglichen klingen. Das ist bei der Aufnahme von @TheDoc nicht der Fall. Der Bass und die Stimme sind einfach zu leise. Das hat weniger mit dem Milkro zu tun als damit, dass man die Amps im Proberaum nicht gut aufeinander abgestimmt hat. Dazu sperrt man die Ohren auf und sagt, du leiser und du lauter. Dann kann man schon viel damit bewerkstelligen, dass man die richtige Position für das Mikro findet. Auch das kann geht gut mit Hilfe der Ohren (-;

    Was Wunder wirkt, ist, wenn einer der Kollegen sein Plumeau von zu Hause mitbringt und es an der Wand im Rücken des Mikrophons anbringt. Das schluckt eine Menge unliebsamer Delays und macht den Raum trockener. Je trockener der ist, desto mehr kann man nachher am Sound drehen.

    Wenn das alles mit Geduld und ein wenig Erfahrung eingerichtet ist, bekommt man recht gute Aufnahmen hin. Das ergibt natürlich keine Studioqualität, bei der jedes Mikro (unnatürlicher Weise) direkt neben dem Becken, dem Schallbecher bzw. dem Becken oder in der Bassdrum hängt.
     
  4. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Das ist aber genau der Punkt. Das dauert! Braucht wirklich Zeit, in der man nicht probt sondern sich mit ganz anderen Dingen beschäftigen muss.....gar nicht SO einfach....

    CzG

    Dreas
     
  5. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Das GEHÖRT zu den Proben. Wir sind >30 Musiker und die Hälfte der Probenzeit ist die Abstimmung der Register untereinander und die Harmonik innerhalb, um einen harmonischen und transparenten Gesamt Klang zuwege zu bringen. Die Spieltechnik wird natürlich daheim geübt!

    Natürlich klingt das im Proberaum wieder anders als auf der Bühne, aber wer es im Probenraum nicht schafft, kriegt es hinterher auch auf der Bühne nicht hin.

    Da kann man dann nicht dem Techniker die Schuld geben, wenn es sch..lecht klingt. In der Konzert Wertung sind das dann die vielfach fehlenden Punkte in der Kategorie "Klangausgleich und Register Balance" bzw "Stimmung und Intonation".

    Wir spielen zwar klassisches Orchester, aber "Band" ist hier meiner Meinung nach nicht ausgenommen. Allerdings sind meine Hörvorlieben nicht allgemeiner Maßstab. Wenn es nur "hauptsache laut" sein soll, dann ist die Qualität der Aufnahme ohnehin Nebensache.
     
  6. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @bebob99

    Wir sind mit Gesang 6 und nicht 30.....und einen guten Bühnensound hinzubekommen hat nichts mit einer anhörbaren Aufnahme zu tun.

    Unserer live Sound, mit einer excellenten PA, wird von unseren Hörern durchweg gelobt....DAS zählt....wichtiger als gute Aufnahmen.

    CzG

    Dreas
     
  7. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Dann stell das Mikro dahin wo die Zuhörer sitzen, dann ist das auch so exzellent auf der Aufnahme.
     
  8. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Mmmmpfff...ne, eben nicht! Haben wir auch schon gemacht....geht...gibt da von uns auch Beispiele im Netz.

    ABER....das Sax oder Gesang sind immer eher zu laut, der Bass neigt zum Dröhnen, Drums packst Du gar nicht, Gitarre und Piano passen leidlich.

    Nicht befriedigend.

    CzG

    Dreas
     
  9. kalleguzzi

    kalleguzzi Ist fast schon zuhause hier

    Bassisten kennen eh nur 2 Töne:
    Brumm und Dröhn.
    Das liegt nicht an der Aufnahme. :)
     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Schöner Joke....;)....

    Tatsächlich ist m. E. der Bassist für die Band das wichtigste Instrument.....

    CzG

    Dreas
     
  11. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Es sollte eigentlich nicht weit von dem entfernt sein, was man an genau der Stelle mit den eigenen Ohren hört. Ein Mikro (auch ein Gutes) ist noch kein Kunstkopf, aber wenn das Mikro halbwegs neutral aufzeichnet und die Aufnahme dann im Bass dröhnt - dann dröhnt der Bass auch wirklich. Vielleicht fällt das Live nur nicht so auf, weil man da das "Ambiente" hat, das eben daheim im Kämmerlein nicht vorhanden ist und dann klingt der Bass nicht mehr "natürlich" oder richtiger "der Situation angemessen".

    Live hat man ja auch den Vorteil, dass das gehörte einfach durch rauscht. Daheim hört man wieder und wieder die gleichen Stellen und dann fallen Sachen auf, die live zwar "gehört" wurden, aber das Gehörte ist sofort von nachfolgenden Klängen ersetzt worden. Es hatte kaum eine Chance, sich erkennbar zu setzen. Was übrig bleibt ist ein Gesamteindruck, bei dem mangelhafte Stellen in der Erinnerung geistig mit korrektem Inhalt gefüllt = schön gerechnet werden. Das funktioniert nur nicht, wenn der Zuhörer von dem aufgeführten Stück schon eine "Eich Aufnahme" im Gedächtnis hat. Dann wird das Gehörte immer parallel zur Erwartung verglichen und dann fallen manchmal auch gut gspielte Sachen durch. Weil es eben nicht so ist wie erwartet.

    Dazu kommt, dass das Ohr ja nicht einfach ein Mikro ist, sondern ein aktives Element der biologischen Signal Verarbeitung. Da wir eine ganze Menge schon im Hör Vorgang "bereinigt".

    Wenn die "Publikum" Aufnahme nicht gut klingt, dann hat es im Publikum nicht gut geklungen. Punkt. Unabhängig davon, ob das die Vorführung hinterher lobt.

    A Little Stress Music (Thomas Doss)

    1. Satz: "Rush Hour"
    2. Satz: "Promenaden Walzer" (ja, mit ein paar Achterln Wein und ein paar 2/4 Takten eingestreut. Das Holpern ist gewollt)
    3. Satz: "Romanze"
    4. Satz: "Prolog und Finale"

    Das hat übrigens bisher nur unser Konzert Publikum und die Wertungs Jury gehört. Das war eine Auftrags Komposition. Vor zwei Wochen war Premiere :)

    Zwei Mikros, 4m hinter dem Dirigenten und 3.5m hoch. Keine Nachbearbeitung. Das ist die ungemasterte Roh Aufnahme.

    Da dröhnt nichts was nicht soll. Aber der Saal taugt natürlich schon was.
     
    MrWoohoo, ppue und kokisax gefällt das.
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