Altissimo auf dem Altsax lernen

Dann erleuchte mich Unwissenden!
Ich habe auch bei mir die Beobachtung gemacht, dass sich durch das Hochziehen des Knies (was ich NICHT kultiviert habe) bei sehr lautem Spielen irgendeine Spannung im Bauch verringert, lerne aber gerne dazu, was es damit genau auf sich hat.

 

Ich glaube, gerade geht es wieder etwas durcheinander mit Obertönen, Top Tones und Altissimo.

Bevor ich jetzt viel Text über etwas schreibe, das ich selbst nur halb verdaut habe, erlaube ich mir mal wieder ein Video meines Lehrers zu verlinken:

Grüße,

Wanze

 

Wird schwierig, ich bin wohl ein Alien ohne diese ganzen LIchter
Habe es halt ausprobiert und mit meinem Bauch hat sich nix entspannt. Man kann natürlich behaupten dass mir dann die Übung fehlt. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie das physisch funktionieren sollte. Was ich mir vorstellen kann, ist dass das Anheben des Beines den Fokus unserer Aufmerkamkeit "vom auch wegnimmt".
Auch damit wäre natürlich geholfen.
LG quax

 

Meint ihr sowas?

 

Ist ja heftig, wie perfekt der Typ im Video spielt. Respekt!

 

Der Typ in dem Video hat gute Ideen...hat an den Flageoletts geübt...aber große Probleme mit der rhythmischen Präzision.
Seitdem arbeitet er daran, ordentlich auf dem Beat von 4/8 oder16 zu sein.......
Außerdem lässt das „Storytelling“ zu wünschen übrig.....der folgerichtige dynamische Aufbau der improvisatorischen Idee......!

Tja, es gibt viel zu tun.....ab in den Keller!

 

Find ich nicht.
Es ist halt sehr nach vorne gespielt, was es hart an der Grenze zum Hektischen macht.
Aber wenn Du gesagt hättest, dass das Deine Absicht war, hätte ich es Dir absolut geglaubt. Für mich als kritischen Hörer ist es absolut im Rahmen und passt gut.
Spielst Du die Flageoletts mit den Seitenklappen und nimmst immer eine mehr als bei Alt und Tenor?

Grüßle, Ton

 

Könntest Du Deine Zusammenstellung bitte mitteilen?

 

Gruß,
Otfried

 

Wie du siehst, beschäftige ich mich mit den Altissimos.
Hast du irgendein Tondokument zum hören?
Insbesondere dein vierte Oktave hätte mich interessiert.

Gruß Martin

 

Hättest Du auf meine Frage oben eine Antwort?

 

Ich übe das zwar recht häufig, bei Konzerten spiele ich meist aber nur bis zum d4 rauf.

Hier mal ein Live Stück meiner Rockband, bei dem ich am Ende dann los pfeife. Das Sax Solo ist ziemlich am Ende angesiedelt



Ach ja, da war ja noch was, obwohl, mmh, eigentlich ist es dafür jetzt etwas spät (oder früh) aber da gehts ganz gut hoch:



Gruß,
Otfried

 

Ich (Amateur und Autodidakt) hab die Frage nicht wirklich verstanden. Ich spiele auf dem Bariton manche Töne mit Seitenklappen und manche nicht. Ob die einen höher sind als auf dem Alt oder Tenor, weiss ich nicht.
Ich kann ich dir sagen, das ich auf dem Alt andere Griffe nehme.
Auf dem Alt bis zum D4.....ist so das „ normale Programm“ bei Altissimo.
@xcielo Deswegen bin ich mächtig beindruckt, wenn Otfried....zumindest an Weihnachten......noch ne Oktave mehr rausholt!!
Beim Bari komm ich auch bis zum D4.....brauch dann aber ein Otto Link 9* Metallmundstück und ein 3,5 Blättchen mit dem ich aber dann „unten“ nicht mehr richtig klarkomme.
Deshalb mit dem “normalen” Mundstück bis zum G (3?)darunter.....(reicht für den Kick auf dem klingenden hohen Bb bei “the chicken”)

 

Du kannst mit den Seitenklappen Sexten überblasen. Also mit dem Seiten-D (plus Oktavklappe) ein H, mit Seiten-D plus Es etc. Das funktioniert auf Alt und Tenor, am Bari ist alles einen Halbton zu tief, sodass Du immer eine Klappe mehr dazunehmen musst...

 

Das hab ich glaube ich noch nie bedacht......vlt gemacht.
Danke für den Tip.....das muss ich mal ausprobieren.

 

Und nicht nur Sexten, sondern auch Nonen. Also auf Tenor und Alt kannst Du mit den Seiten D und OK auch ein E4 spielen (usw....)
Man kann (zumindestens auf Tenor und Alt) den Ringfinger links zumachen, damit die OK am Bogen zu- und die untere OK aufgeht. Dann ist es stabiler.

Grüßle, Ton

 

Ich persönlich mag die überblasenen Palm Keys nicht, jedenfalls nicht als Griffe für die Toptones.

Sie sind mir zu undefiniert, also haben einen zu großen Ziehbereich, sind mir grifftechnisch nicht genehm und auch klanglich nicht überzeugend.

Aber das ist sehr individuell, manche kommen gut damit klar.

Gruß,
Otfried

 

@Gigolo2018
helfen kann ich zwar nicht. wollt hier nur erzählen, dass ich heute vor 3 wochen das raschèr-quartett erleben durfte. das trat in ettenheim auf, nicht weit von meinem heimatort entfernt. ich ergatterte noch 2 karten für mich und meinen mann - und ich kann euch sagen, das war ein saxofon-ereignis erster güte! es war quasi ein "kammerkonzert" vom feinsten.
nun hoffe ich, dass du mit der anleitung der saxofonkollegen hier weiterkommst! viel spaß beim spielen! liebe grüße ingrid

 

Ich empfinde es wie xcielo.....die Töne mit den Palmkeys sind sehr instabil.....sind “nur so in der Gegend“..... zu ziehig.

Aber ich benutze sie, wenn ich zB ein glissando mache oder ein Arpeggio ist so schnell, das der „korrekte“ Scherengriff nicht zu schaffen ist.....dann helfen die Palmkeys. Ist so kurz, das man die Unsauberkeiten kaum hört.

Ansonsten gibts die krummen, unbequemen und alle verschiedenen akrobatischen Scherengriffe....bei denen die Töne allerdings sauber „einrasten“.
Flageoletts sind klanglich sowieso schon heikel und grade Alt neigt so zum zu hoch sein.....da brauch ich die spezifischen, auf Instrument „geeichten“ Scherengriffe( falls man die so nennt).
Liebe Grüße
Martin

 

Gabelgriffe. Dann kannst du auch mehrere „Lücken“ zwischen den Fingern haben.