Anfangen zu spielen mit 26?

Ich finde das Saxophon ist das Instrument mit den meisten "Späteinsteigern". Ich kenne kein Instrument was so oft in mittleren Alter angefangen wird zu lernen.
Ich gehöre auch dazu. Ich habe mit 35 angefangen und ich liebe es. Ich würde zwar sehr gerne öfter üben aber das lassen Job und Kinder nicht zu. Es ist etwas was ich nur für mich tue, weil ich es möchte.
Es gibt kein zu alt für irgendetwas. Die Schwester von meinem Opa hat mit 80 Jahren an der Sourbonne angefangen französisch zu studieren. Das zum Thema Alter!

Man soll das machen wozu man Lust hat. Egal was vielleicht irgendjemand anders sagt oder denkt!
Ich denke eher, je älter man ist, desto genauer weiß man was man will. Man geht die Sache mit viel mehr Ernst an. Man hat keinen Druck und läßt sich von niemanden treiben, man braucht keinem was zu beweisen. Ich bestimme alleine das Tempo mit dem ich lernen möchte. Das kann mal schneller und mal langsamer sein. Aber ich mache es für mich für niemanden sonst.
Es hilft mir abzuschalten oder manchmal auch Agressionen oder Traurigkeit ab zubauen. Es ist etwas ganz persönliches. Irgendwie wie ein zweites Ich oder eine Art Tagebuch dem man seine Stimmungen oder Launen anvertraut.
Ich habe es keinen Tag bereut und würde es immer wieder machen. Es gibt nichts Schöneres als Musik und die Fähigkeit selber Musik zu machen.

 

Amen

 

sorry musste einfach sein!

 

Hast ja vollkommen recht

 

ich weiss nicht, ob das sax im vergleich zu anderen instrumenten wirklich DAS späteinsteigerinstrument ist, das wäre noch mal zu prüfen, aber deine motivation dazu: KLASSE! bei solch nachdenkenswerten überlegungen wie deinen finde ich übrigens jede wie auch immer geartete ironische und vielleicht lustig gemeinte bemerkung nur freundlich naiv oder schlimmstenfalls dumm naiv (das war ein liebevoll gemeinter winky!)

 

Hi,

ich wage mal in diesem Thread meinen Einstieg in dieses Forum.

Ich bin auch ein "Späteinsteiger" ins Saxspielen, soll heißen, dass ich auch erst nach meinem 40. Geburtstag damit begonnen habe.

Ich hatte bisher nix mit Musik am Hut und bin beruflich ganz anders tätig (ich bin Programmierer - winke fröhlich zu Lilith )

Aber Sax ist wirklich mein Ding und ich freue mich über meine (kleinen) Fortschritte. Ich habe wöchentlich Unterricht und kann mir das autodidaktisch kaum vorstellen.

/Walter

 

hallo walter, herzlich willkommen!
als "späteinsteiger" bist du gerade hier bevorzugt, sax ist als persönliche erfahrung gesehen sogar age plus es gibt neben dir noch mehr, die mit dem sax liebäugeln.
aber da du ja auch programmierer bist, empfehle ich dir insbesondere herzlichen dauerkontakt zu dem langjährig hier im forum beteiligten programmierer "doellcus", der als hobby übrigens ein sax-codera-tenor spielt. also viele fragen zum sax bekommst du hier ohnehin beantwortet, manchmal sogar ergänzende comp-fragen. na, ist das nicht ein einstieg?

 

Hallo Guenter,

herzlichen Dank für deine freundliche Begrüßung

Und ich antworte und schmunzele deswegen, weil ich gerade einen anderen Beitrag geschrieben habe, der sich u. a. an Doellcus wendet.....Zufälle gibt es..

http://portal.saxophone.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=250&forum=10&viewmode=flat&order=ASC&start=40&PHPSESSID=57023327d226b66a85006d4efa9c879d

/Walter

 

Hallo Walter!

Gerade diese KLEINEN Fortschritte sind es, die bei jedem Lernprozess so enorm wichtig sind! Verbrauche nicht deinen ganzen 'Erfolgsetat' beim ersten mal

Dicken Gruß ... Lars

 

Hallo aprima,
ich selber bin 30 und habe vor ca 5 Wochen mit Lehrer begonnen , aber vorher schon ein wenig autodidaktisch gelernt ( kann ich nur von abraten schleichen sich viele Fehler ein ) und übe täglich 1-2 Stunden ( man sollte aber mind. 30-45 Min täglich üben lt.Lehrer).
ich habe mir gesagt ich fang einfach an und der rest ergibt sich von ganz alleine , denn ich will mir ja auch nichts erzwingen , es soll ja spaß machen.

LG
osiris

 

Bin 42 und mich hat die Saxomani vor 6 Monaten erreicht.
Mittlerweile bin ich schon richtig süchtig. Nicht nur was das Spelen betrifft, sondern auch das ganze drumherum.
Die Leute, das Instrument, der Sound die Technik..., dieses Forum

puuhhhhhh

Here we go

PS: Wenn Du jetzt 26 Jahre bist und was tust, dann bist Du in 5 Jahren 31. Wenn Du jetzt 26 Jahre bist und nichts tust, dann bist Du in 5 Jahren auch 31 !

Also --> here we go

 

Na da fühl ich mich doch in einer guten Runde. Ich bin 28, hab von Kindergarten an über 10 Jahre Blockflöte gespielt - ja ja .. die Jugendsünden - schließlich Gitarrenunterricht gehabt, was aber außer wunde Finger nix gebracht hat und schließlich Keyboard gelernt - autodidaktisch.
Also: Geht nicht gibts nicht. Wenn man eine Leidenschaft für etwas entwickelt, sollte es m.E. auch möglich sein, ein Instrument zu lernen - egal welches Alter! Also Mädels: Packen wirs an.

Lieben Gruß,
Sandra

 

Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe frage ich mich nur eins:

Bin ich mit Abstand der Jüngste?

Tut mir ja leid, aber ich habe schon mit fast 12 angefangen Saxophon zu spielen, das ist mehr als 6 Jahre her.
Davor hatte ich auch schon 6 Jahre Musik-Erfahrung (wenn man Musikalische Früherziehung und Blockflöte sowie Altflöte dazuzählen kannst.)

 

Ich hatte auch schon Erfahrung.Iich habe von 6 - 16 klassische Konzertgitarre gelernt. Dann aber eine ziemlich ausgedehnte Pause eingelegt. Ich wollte als Kind immer Sax spielen, dass war aber finanziel bei uns nicht machbar.

Dann hat mich mit 35 der Rappel gepackt und ich habe mir gedacht, jetzt oder nie. Egal was die anderen sagen. Ich muss zugeben meine Famiele fand das total super. Bei uns in der Famiele spielt aber auch jeder schon seit Generationen mindestens ein Instrument und mein Uropa war sogar Berufsmusiker. Seit ich Sax spiele setzt sich mein Bruder auch wieder ans Klavier. Der hatte ungefähr genau solange Pause gemacht. Jetzt jammen wir so 1x die Woche fürchterlich rum. Das macht absolut Laune.
Die Famiele meiens Mannes hatte eher nur ungläubiges Kopfschütteln dafür übrig. Mittlerweile haben sie sich aber dran gewöhnt und finden es auch ganz gut.

 

12?
Also ich war 11 als ich angefangen habe
Mittlerweile spiel ich nun 4 1/2 Jahre.
Allerdings könnt meine Schwester vielleicht uns alle übertrumpfen. Sie hat mein altes Sax bekommen und ich habs ihr halt mal versucht zu erklären und siehe da. DIE HAT TALENT UNGLAUBLICH!!!
Sie ist jetzt gerademal 8 und hoffe halt das sie das Sax bzw. ein anderes Instrument (es gibt ja auch noch so viel andere Sachen) früher lieben lernt als ich.

 

Dies ist schöner Grund, mich auch einmal einzubringen.
Ich bin 57 und habe vor 3 Monaten mit einem Tenor Sax die ersten Gehversuche in Sachen Musik gemacht. Habe Morgen den Vorspielabend in der Musikschule und es macht mir sehr viel Spass. Ich finde gerade im fortgeschrittenem Alter ist es das beste Mittel gegen geistige Trägheit.
Vielen Dank für die vielen Beiträge in diesem Forum. Für mich als Anfänger ist es ein unbezahlbare Hilfe.

Franz Xaver

 

Schade, dass ich keine so viel jüngere Geschwister habe.....

Aber ich werde meinen Kinder auch so jung wie möglich das Saxophon näherbringen.

Es bringt auf jeden Fall etwas!!!

 

... höher, weiter, schneller, besser, schöner ...

Aus meiner Sicht gibt es kein körperliches Alter,
das entscheidend ist, es sei denn das Instrument ist zu schwer, zu groß ...

Mir ist viel wichtiger: das geistige Alter meiner Mit-Menschen... und hier stelle ich doch immer wieder fest, wie alt manche doch schon sind.... und wie jung man bleiben kann, wenn man sich ein wenig darum kümmert, was in einem schlummert...

Keine/r ist eine Gefahr für die musikalische Menschheit, "erst" mit 75 anzufangen... und ich werde meinen Kindern dann an das Fender setzen, wenn s i e es möchten.
UND NICHT ICH!

... sollte ich mir nun Unmut einfangen, bitte ich darum ...

music... is the doctor!