Aufnahme Software

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von euroknacker, 1.April.2013.

  1. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo,

    hört sich interessant an.

    Beneide immer die Leute, die sowas richtig lernen und auch die professionellen Möglichkeiten bekommen, damit praktische Erfahrungen zu sammeln.

    Wenn Du mal 'ne Datei aus dem Homerecording-Bereich zum Mastern / Üben brauchst, da gäbe es hier auch genügend Material.

    Schöne Grüsse vom Heimstudio :)

    Wuffy

     
  2. Krachbar

    Krachbar Kann einfach nicht wegbleiben

    hey,

    ich studiere Internationales Management und Musikbusiness. Glücklicherweise gehörte zu dem Studiengang auch ein Grundlagenkurs Tontechnik und Aufnahmetechnik.
    Vor dem Studium habe ich bereits eine Ausbildung zur Fotografin gemacht und kann dadurch viele theoretische Kenntnisse sehr leicht übertragen. Nebenher war ich dann am Wochenende in einem privaten Tonstudio und durfte mithelfen und hab schon bisserl was mit Cubase machen können. Jetzt im Studium laufe ich zwischendurch mit meinem Dizenten mal mit auf Konzerte zum Mikrofonieren oder zum Schneiden in seinem Studio.
    So weit, dass ich mastern könnte bin ich aber leider noch nicht :D aber vom Prinzip her ist das alles nicht schwer (wirklich nicht!), wenn man sich mit den physikalischen Gegebenheiten ein wenig auskennt :)

    Grüßlis,

    Anni
     
  3. Rick

    Rick Experte

    Genau!

    War ja früher der absolute Cubase-Freak, kannte mich echt gut damit aus in den 1990ern, dann kamen aber neue Versionen, die alten Dateien waren plötzlich nicht mehr kompatibel, dann noch dieser lästige Dongle - hab den einmal vergessen anzuschließen (hatte ihn kurz entfernt, weil ich die Schnittstelle anderweitig brauchte), da hat's mir glatt das Motherboard gefetzt! :-o

    Und diese 1000 Features, die alle ständig Systemressourcen verbrauchen, auch wenn ich sie gerade überhaupt nicht nutzen will - da hat Cubse gestreikt, weil ich keine ASIO-Einstellung gemacht hatte, dabei war ich sowieso nur mit Midi am Arbeiten, aber nein, die olle Zicke will nicht... :evil:

    Wie viele Systemabstürze ich wegen Cubase schon hatte, kann ich gar nicht mehr zählen... :roll:

    Also lieber Samplitude. Ist irgendwie lieb und zuverlässig, macht was es soll, ohne dieses Diven-Gehabe. Und kostet nur Bruchteile. Und ist kundenfreundlicher, anwenderfreudlicher, überhaupt sympathischer. :)


    Gut Sax,
    Rick
     
  4. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Also lieber Samplitude. Ist irgendwie lieb und zuverlässig, macht was es soll, ohne dieses Diven-Gehabe. Und kostet nur Bruchteile. Und ist kundenfreundlicher, anwenderfreudlicher, überhaupt sympathischer.

    Ja, kann ich bestätigen - nur leider nicht Mac-lauffähig :) schade, eben.

    Cubase ist mir nicht sooo sympathisch, habe mal diese Version, welche man zusammen mit dem "Keys"-Extra billig haben konnte, geladen. Bis man da nur mal aufnehmen kann, was da alles zuerst gestetzt werden musste. Beim nächsten Start waren die Voreinstellungen dann wieder weg. Das hat mich besonders frisch gemacht :)

    Habs bisher nie wieder laufen lassen.

    antonio
     
  5. Rick

    Rick Experte

    Huch, wusste ich gar nicht. Gibt's da keine Spezial-Versionen oder hat Apple Angst um seine eigenen Produkte wie Logic und Co.?

    Ja, das ist es eben, wenn nicht alle Voreinstellungen gemacht sind, läuft da nix! :-(

    Früher war Cubase eine reine Midi- und Notationssoftware und als solche prima. Habe damit viele Arrangements und Orchesterkompositionen gesetzt und editiert, dafür war's klasse geeignet.
    Doch seitdem die Audio-Funktionen hinzukamen, ist es einfach überfrachtet, das Konzept ist nicht ausreichend anwenderfreundlich umgesetzt, finde ich.

    DAS Audio-Programm schlechthin ist hingegen Pro Tools, damit arbeiten die meisten Studios, soweit ich weiß.
    Gibt's das eigentlich auch in abgespeckter Version wie Samplitude?
    Das wäre interessant, denke ich! :)


    Schöne Grüße,
    Rick
     
  6. Krachbar

    Krachbar Kann einfach nicht wegbleiben

    hallo rick,


    das mit den abstürzen etc bei cubase kann ich nicht nachvollziehen, ebensowenig dsproblem mit dem aufnehmen. du musst doch nur die spur als audiospur definieren, steckst dein instrument an und los gehts. ich hab mit meinem cubase keine probleme.

    ob pro tools eine abgespeckte version hat, weiß ich leider nicht. allerdings muss ich zugeben, dass pro tools gerade beim schneiden etwas benutzerfreundlicher ist. die beiden im studio vebreiteten programme sind eben pro tools und auch noch cubase
    und teuer, ja, das sind die programme, aber sie sind in der regulären edition auch nicht für den hausgebrauch gedacht, das verhält sich genauso mit jeglichen anderen großen bearbeitungsprogrammen aus anderen bereichen wie photoshop oder final cut. aber dafür gibt es ja die light bzw elements versionen, die immer sehr kostengünstig angeboten werden
     
  7. Rick

    Rick Experte

    Das war bei Cubase 4.
    Habe mir zwar noch Cubase 6 gekauft, das liegt aber noch originalverpackt rum, weil ich nicht schon wieder ein Motherboard schrotten möchte...
    "Gebranntes Kind scheut das Feuer!" ;-)

    Bei mir begannen die Probleme schon lange vorher.
    Wenn ich mal soweit bin, dass das Programm normal lädt, keine Fehlermeldungen bringt und nicht sofort wieder abstürzt, ist der Rest relativ einfach, zugegeben.
    Bis es dann im Mix einfriert oder beim Exportieren abstürzt... :roll:

    Das freut mich aufrichtig für Dich, dann wünsche ich Dir, dass es so bleibt! :)

    Schöne Grüße,
    Rick
     
  8. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo

    ich auch nicht, bei mit geht das gut und läuft stabil. Von uralten SX-Versionen bis heute hat sich bei Cubase einiges getan. Ich wollte das früher auch mal zum Notenschreiben benutzen, das habe ich sehr schnell aufgegeben und mir "richtige" Notationsprogramme besorgt (erst Finale, jetzt Sibelius).

    Pro Tools würde mich auch mal interessieren. Es gibt allerdings Lehrvideos, da benutzen die Profis Pro Tools, als stände noch ne olle Bandmaschine im Keller. Da ist die Computertechnik im Workflow offensichtlich nur rudimentär angekommen.

    Gruß
    Mini


     
  9. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hi Rick,

    es gibt Pro Tools SE als abgespeckte Version. Ich habe es als "Beilage" zu dem M-Audio Sound Interface bekommen, aber noch nicht richtig ausprobiert, weil ich bisher mit Audacity ganz gut zurecht kam. Wenn es tatsächlich DIE tolle Software ist, wäre der Kauf von M-Audio zusammen mit Pro Tools SE (ca. 80 €)ein hervorragender Deal, denn M-Audio allein ist für den Hausgebrauch schon sehr gut.

    Liebe Grüße
    Helmut
     
  10. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Krachbar schrieb:
    ...und die für den Hausgebrauch völlig ausreichen. Gerade Lightroom hat mich ziemlich geschlaucht, bis ich da einigermassen durchblickte :)

    Zu Cubase: Mir ist es eher mühselig vorgekommen, das Mik auf den richtigen Eingang zu routen und auch die M-AudioFastTrack Pro so zu setzten, dass das ganze lief.

    Auch die Effekte fand ich eher mühselig in der Bedienung. Die gesetzten Ein-/Ausgänge waren dann beim nächsten Start wieder weg.
    Wahrscheinlich liegt das an mir, da ich mich bisher nur auf die Schnelle damit befasst habe. Aber die ganze Oberflächen- und Options-Flut die einem da entgegenschlägt hat mich schon etwas demotiviert überhaupt ranzugehen. War übrigens genau nach dem ganzen Ligthroom-Gedöns :)

    Aber irgendwann hab ich dann wieder Fiduz...

    LG
    antonio
     
  11. Krachbar

    Krachbar Kann einfach nicht wegbleiben

    hallo antonio,

    du hast recht, cubase kann einen regelrecht erschlagen und ist gerade am anfang echt mühselig. gerade wenn du an einer spur am schneiden bist empfindet man pro tools sehr schnell als angenehmet, zumindes war das bei mir so.

    aber wie so oft: alles eine sache der gewöhnung
     
  12. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallöle,

    meine Meinung: die kleinste Version von Samplitude Music Studio ist für homerecording-Zwecke völlig ausreichend.

    Sehr einfach und intuitiv zu bedienen.

    Ich habe mir vor kurzem die "große" Version Samplitude Music Studio 2013 gekauft und installiert, da diese 24/96 kann.

    War völlig unnötig.... :)

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd

     
  13. Juju

    Juju Strebt nach Höherem


    Hi Rick,
    Die meisten Profistudios arbeiten hier mit Pro Tools, aber Logic ist auch recht weit verbreitet. Dave und ich haben an der Uni auf Logic gelernt. Haben zwischenzeitlich überlegt, ob wir auf Pro Tools umsatteln sollen aber angeblich soll es keinen wesentlichen Unterschied machen...
    LG Juju
     
  14. auge

    auge Ist fast schon zuhause hier

    Ich empfinde ProTools als sehr autodidaktisch erlernbar. Ich arbeite mit dem alten 8er. Das ist soweit OK für Homerecording.

    Würde ich neu anfangen bin ich ganz bei Guenne (Und vielen Studios der Gegend) und würde Studio One verwenden.

    Lg
    Auge

     
  15. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    pro tools hat immer nur mit avid hardware funktioniert. die hd kartete kostete so ab 7000 euro wenn man billig kauft plus der dellrechner wo sie eingebaut wird plus die physischen breakouts der eingänge. neuerdings gibts eine version protools 10 die mit anderer hardware kann.
    im vergleich zur funktionalität anderer programme kommt aber protools eher antik daher.
    dann gabs noch dieses protools für m-audio hardware. aber das ist auch nicht der hammer.
    ohne die stabile union von avid hd audiokarte und protoolssoftware mit den 36 in/outs pro karte nützt das wenig bis garnichts, und vom workflow und der bedienfreundlichkeit, ist logic besser, und samplitude auch.
    dass die studios früher eigentlich alle mit protools gearbeitet haben, liegt einfach daran, dass es so gut wie gar keine andere hardwarelösung gab, die in der menge und qualität eingänge bereitstellt. seit der kaskadierung von firewire und digitalen pulten ist das geschichte.

    gruß
    zwar
     
  16. Bernd

    Bernd Gehört zum Inventar

    Hallo Wuffy,
    mein Interface (USBTerratec DMX6 fire USB)
    liefert einen ASIO und einen WDM-Treiber mit.

    Ich finde hier den WDM-Treiber wesentlich besser. Wenn ich im Magix auf einer Spur das PA laufen lasse und dazu auf einer zweiten Spur aufnehme, habe ich keinerlei Latenzen. Mit dem ASIO-Treiber machen sich selbst die 4 ms deutlich bemerkbar. Klingt während des Aufnehmens im Kopfhörer immer ein wenig "verwaschen".

    Außerdem wird meine CPU mit dem WDM-Treiber kaum belastet.
    Mit dem ASIO-Treiber kommt der PC schnell an seine Grenzen.

    Welche Vorteile bietet der ASIO-Treiber?

    Sorry, bin technisch wirklich "halbblind" :) deshalb die Frage.

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Bernd
     
  17. Juju

    Juju Strebt nach Höherem

    Also inzwischen kann man Protools mit den meisten Rechnern fahren, weil die sowieso avid-kompatibel sind, und die großen Studios arbeiten ja heute auch noch fast überwiegend mit Protools. Wenn Protools wirklich total antiquiert wäre, hätten die wahrscheinlich auch mal gewechselt. Kann sein, dass das in D anders ist. In den USA dominiert Protools, hier in UK haben die großen Studios ebenfalls Protools (es kommt ja auch viel Kundschaft aus den USA), bei den mittleren und kleineren ist Logic weit verbreitet. Viele verwenden auch beides, wobei der Schwerpunkt für Logic beim Komponieren/Erstellen von Projekten liegt, für Protools liegt der Schwerpunkt beim klassischen Engineering/ Mixing.
    Für den Homerecording-Bereich dürfte es aber sowieso irrelevant sein, was die Big Guns machen ;-), es sei denn, das Thema hat einen gepackt und man wird zum Recording-Geek. Ansonsten tut es glaube ich eine simple benutzerfreundliche Software.
    Das Forum Gearslutz ist auch hilfreich bei solchen Fragen.
    LG Juju
     
  18. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    jepp.... ich hab den kleinen logic express und ein presonus firestudio und ein wenig sound dazu..... wenn ich das alles verstanden habe, benutzt und benötigt habe oder an die Grenzen der Möglichketien gestossen bin... dann gibt es die SW nicht mehr oder mich.. oder beides...;-)
    LG
    Thomas
     
  19. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    juju, genau das wollte ich damit sagen.
    protools mit hd karten ist immer noch die stabilste und programmtechnisch robusteste variante auf dem markt. aber für ein projektstudio zu teuer. unter zwölftausend euro geht eigentlich nichts.
    hat man einmal ein studio mit echtem protools am laufen wär man schön blöd, würde man das ändern.

    protools ohne hd karten ist aber nichts weiter als eine nicht besonders fortschrittliche native DAW.

    gruß
    zwar

     
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