Aufnahmetechnik verbessern - mit geringem Aufwand

Dieses Thema im Forum "Home- und Live-Recording, Tontechnik" wurde erstellt von Dreas, 14.September.2013.

  1. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    @ Mini

    Super! Vielen Dank. Das ist für mich schon verblüffend, wie viel besser das gleich klingt.

    Also, es macht Sinn sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen.

    @ mato

    Vielen Dank für diese tolle Anleitung. So werde ich jetzt angehen...

    Schönen Sonntag,

    Dreas

     
  2. zwar

    zwar Ist fast schon zuhause hier

    dreas,

    1. je trockener das isoliert aufgenommene signal ist, desto besser. man kann hallfahnen beliebig dazurechnen, andersherum geht nicht.
    also versuch dein arbeitszimmer anstatt deine kathedrale zu bespielen. gute einrichtung: teppich, polstermöbel, bücherregale, vorhänge.

    2. wenn geld dafür da ist, kauf dir ein gutes micro und eine bessere daw-software.

    aber erstmal das arbeitszimmer probieren, vielleicht reicht das ja schon.

    liebe grüße

    zwar
     
  3. Roman_Albert

    Roman_Albert Ist fast schon zuhause hier

    Dreas, Du hast doch ein eiphone!?

    Mit der Sprachaufnahme Funktion hat ein Kumpel von mit schon Livekonzerte mitgeschnitten.

    Also Playback auf die Kopfhörer geben, Sax trocken mit dem eiphon aufnehmen, als mp3 expotieren und in eine separate Spur von Audacity einfügen & mit dem PLayback synchronisieren. Du kannst dann nach Belieben mischen und Effekte hinzufügen.
    Hast Du kein Air Book oder MacBook Pro? Das wundert mich jetzt.
     
  4. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Dank Mato´s Kurzanleitung, hab ich heute Vormittag mal hochmotiviert ein paar
    Audacity-Testaufnahmen gemacht.

    Andreas, Du auch?

    Schliesslich wollen wir ja unser spaghettinischen Kostproben nicht unter Wert präsentieren. :cry:

    Hat gut funktioniert, etwas Probiererei war für mich Computerdepp aber schon nötig.

    Wenn wir zu zweit aufnehmen, werden wir wohl 2 Kopfhörer brauchen, um das Playalong nicht über die Lautsprecher mit aufzunehmen.

    Vielleicht mit Y-Weiche und vor allem längeren Kabeln!

    Der Klang des HIFI-Playalongs war ja immer ein wenig badewannenmäßig.

    Die GVerb Einstellerei hab ich noch nicht wirklich durchschaut.

    Die gemeinsame Platzierung von 2 Saxen vor dem Zoom ist wahrscheinlich auch ein wenig kniffelig.

    Muß man da wirklich so nah dran? Ich hatte z.B. bei meinen Tests immer irgendwelche Atemgeräusche mit aufgenommen.

    Macht es Sinn, das Zoom hängend zu benutzen?

    Guter Fred, wir kommen voran.

    viele Grüße,

    thomas





     
  5. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ne, Thomas, teste ich morgen.

    Die Hallfunktion ist mir aber auch noch nicht ganz klar.

    Gute Nacht,

    Dreas
     
  6. Mini

    Mini Ist fast schon zuhause hier

    Hallo tomaso,

    richtig

    oder einem kleinen Kopfhörerverstärker.

    oder Funkkopfhörern. Ich hab einen von AKG, uneingeschränkt empfehlen kann ich den aber auch nicht.

    Kommt halt drauf an, wo es herkommt. MIDI ist in der Grundausstattung meist nicht so doll, Cubase und Sibelius haben z. B. schon ganz brauchbare Sounds dabei, nach oben ist das qualitativ und preislich offen.

    Ich auch nicht, unter anderem deshalb verwende ich Audacity nicht für Effekte.

    Richtig, insbesondere mit dem H1. Das H2 könnte man noch auf 4-Kanalbetrieb stellen und von beiden Seiten reinspielen. 2 Mikros für 2 Saxophone wären jedenfalls vorzuziehen.

    Atemgeräusche von Dir? Dann steht das Mikro ganz falsch.
    Luftgeräusche aus dem Sax? Die gehören in einem (stilabhängig) geringen Umfang mit dazu. Hier ist Feinarbeit mit der Mikroposition angesagt. Die Frage ist natürlich auch, wie stark es bei Dir rein akustisch rauscht und zischelt. Könnte ja auch ein Fall für die Soundarbeit sein.

    Sehe keinen Grund dagegen. Kommt auf Deine Raumsituation an. Ich habe meine Großmembraner meist hängend an einem Galgenstativ montiert, so stört mich am wenigsten.

    Gruß
    Mini
     
  7. tomaso

    tomaso Strebt nach Höherem

    Hallo Mini,

    vielen Dank für Deine Tipps!

    Da wir über 2 Zoom H1 verfügen, könnte ja jeder sein Instrument separat mikrofonieren.

    Die Einspeisung müsste dann wahrscheinlich über ein Mischpult o.ä. erfolgen.

    Welche Minimallösung käme da infrage?

    Vielleicht so ein Mikrofon-Mixer von Behringer MX 400 ?

    Von Behringer gibts auch so einen 4-Kanal Kopfhörerverstärker.

    Noch ein paar Kabel und Adapterstecker und schon gehts voran...



    viele Grüße,

    Thomas
     
  8. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Mini schrieb:
    Das kann ich nur bestätigen. Deshalb mein Hinweis auf Samplitude (oder was Äquivalentes).

    antonio
     
  9. stefalt

    stefalt Strebt nach Höherem

    Hi,

    eine kleine Warnung:

    Ich habe mit dem Zoom H1 als direktes USB-Mikro (z.B. an Audacity) recht schlechte Erfahrungen.

    Mit dem H1 aufnehmen und dann ins Audacity geht klasse. Wenn ich das H1 an am PC direkt als USB-Mirko verwende habe ich heftigsten Körperschall, der sich z.B. über das USB Kabel verbreitet. Mausklicks oder das PC-Gebläse sind dann immer mit auf der Aufnahme, teils heftig laut. Habe mir dann irgendwann ein USB-Mikro mit Spinne gegönnt, seither ist der Effekt weg!

    Grüße
    Stefan
     
  10. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    So,

    ich hatte heute Zeit etwas zu experimentieren.

    Entsprechend der Anleitung von Mato, habe ich das Sax jetzt direkt in Audacity aufgenommen. Das PA, welches ich importiert hatte, über Kopfhörer abgehört. Auch den Hall habe ich gemäß der Tipps von Mato und Bluefrog eingestellt. (Das Zoom über Doppleklinke, nicht über USB angeschossen.)

    Wie findet ihr das jetzt. Gibt es Latenzprobleme? Wie ist der Sound?

    Quintessence in Audacity abgemischt

    Es rauscht sehr stark, das ist zum einen der PC, da muß ich an der Aufnahmesituation noch was ändern. Mein Kabel für das Zoom ist nicht lang genug.

    Aber ich habe auch nur noch einen Eingangspegel beim Zoom von -11 DB, (und selbst da übersteuert es an zwei Stellen). Da verstärkt ja eher das Rauschen, richtig?

    Das H1 war ca. 40 cm vom Sax entfernt.

    CzG

    Dreas
     
  11. antonio

    antonio Gehört zum Inventar

    Hi Dreas
    Das Sax ist präsent, aber etwas ist da nicht koscher...es klingt irgendwie "tunelartig" und das Rauschen ist auch nicht gut.

    Versuch es noch über USB. Ev ist auch das Kabel nicht ok? Ich hatte mich kürzlich grausam geärget über Brummen - bis ich dann merkte, dass es das Kabel war (die dünne Klinke) Ist das eine dicke Klinke? Jedenfalls hört es sich iregndwie nach einem Pegelproblem an, dieses Rauschen.

    Über den eingespiesenen Effekt kann man so gar nicht viel sagen...

    antonio
     
  12. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Ja, klingt für mich auch eher wie aus dem Klo gespielt....:-(

    Das Kabel ist in Ordnung

    Wie bekommt man denn das Signal über USB Kabel vom Zoom
    auf Audacity?????

    Tontechniker Grüsse,

    Dreas
     
  13. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Dreas,

    ab Firmware V2 agiert das H1 als ein Audio-Interface und kann nach Installation der Zoom ASIO Treiber als Eingabegerät in Windows und auch Audacity ausgewählt werden.

    Wenn Du noch eine ältere Firmware hast musst Du diese Updaten.
    Siehe auch http://www.zoom.co.jp/products/h1/software/
     
  14. mato

    mato Strebt nach Höherem

    @Dreas
    Wenn du das Zoom über Klinke in den Computer stöpselst, dann kann es schnell rauschen. Falls du es erstmal so probieren willst, dann stecke das Kabel am Computer auf keinen Fall in den Mikrofoneingang, sondern in den Line in. Die billigen Soundkarten haben Mikrofonvorverstärker eingebaut die gerade gut genug sind zum skypen. Desweiteren musst du dann in der Mixereinstellug von Windows noch überprüfen, was als Recording-Kanal gewählt ist. Ist alles aktiviert, rauscht es auch mehr. Das einfachste ist, den Zoom über USB anzuschließen und ihn als Audiointerface laufen zu lassen. Bei mir musste ich aber zuerst den Zoom anschließen und erst danach Audacity öffnen, sonst hat das Programm ihn nicht erkannt.

    Viel Glück!
     
  15. Rubax

    Rubax Strebt nach Höherem

    Und nicht vergessen beim Einstöpseln des H1 in die USB-Buchse am H1 die Betriebsart USB-Interface auszuwählen, sonst arbeitet es nur als Speicherkarte!
     
  16. Dreas

    Dreas Gehört zum Inventar

    Hey, ihr seid einfach KLASSE!!!!

    Mato und Rubax: DAS WAR`S

    Ohne Deinen Tipp, Rubax, die Bertriebsart zu ändern, hätte ich wahrscheinlich noch morgen um 3:00 Uhr ohne Ergebnis vor dem PC gehangen.

    In der Kloschüssel spielen war auch ziemliche beengend, so kann amn da gleich viel befreiter aufspielen :)

    Der Kloschüssel entstiegen!!!

    Die Melodie werde ich nie, nie mehr vergessen.....pfff....

    CzG

    Dreas

    P.S. Vielleicht noch etwas viel Hall, aber das sind jetzt Kleinigkeiten..
     
  17. edosaxt

    edosaxt Strebt nach Höherem

  18. mato

    mato Strebt nach Höherem

    Klingt gut, so habe ich dich noch gar nicht gehört. :)
     
  19. bluefrog

    bluefrog Strebt nach Höherem

    Hi Dreas,

    passt doch. Super! Den Hall finde ich auch ok.

    @Mini:
    Mit GVerb habe ich auch gehadert, bis ich die Methode mit der Spurverdopplung gefunden habe. Da kann man ganz locker an der Lautstärke für die Spur mit dem Hall beim Abhören drehen und das gewünschte Resultat speichern/exportieren.

    LG blueferog
     
  20. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Hallo zusammen,

    Dreas, es ist ja schon wegen der verschiedenen Playalongs (iRealB gegen Muggers PA) ein bisschen ein Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Aber wer sich Deinen 12Tage alten ersten Wurf mit Quintessence anhört, und dann die "finale", aufnahmetechnisch optimierte Version im direkten Vergleich, würde nicht ohne weiteres glauben, dass hier derselbe Spieler am Start ist. Grosser positiver Unterschied.

    Wenn es eines Beweises bedurft hätte, dass es sich lohnt, sich mit der Aufnahmetechnik ein bisschen auseinander zu setzen und evtl. sogar ein paar Euros zu investieren, ist dieser hiermit geführt.
    Dass sich darüber hinaus Dein Gespür für den Rhythmus und das Timing der Nummer wesentlich verbessert hat, dürfte der Anzahl der Versuche geschuldet sein, und sei daher hier nur am Rande erwähnt.

    Cheers
    HanZZ
     
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