Ausdauer effektiv verbessern

Hi,

schon richtig. Allerdings werden mit zunehmender Spiel- und Übedauer gerne einmal die Blätter härter und/oder das Mundstück offener. Bis dann der Punkt erreicht ist, ab dem es eben nicht mehr komfortabel ist. Im Idealfall sollte man das Setup beim Spielen vergessen. Für mich zählt insbesondere, ob ein Job über schlimmstenfalls vier bis fünf Stunden reiner Spielzeit problemlos machbar ist. Danach hat sich mein Setup im Laufe der Jahrzehnte ausgerichtet.

 

Wenn es auf die Sache bezogen ist, nach meinem Dafürhalten nicht. Muss man differenziert und individuell betrachten

 

Ich kann mich erinnern, dass wir in der Fadesse mancher Ballnacht öfters mal einen Contest gemacht haben wer es schafft, länger mit Doublelip zu spielen

 

Wie steht es hiermit:

 

Da sehe ich überhaupt kein Problem. Ich wurde z.B. 30 Jahre von allen möglichen Leuten mit der ähnlichen Frage konfrontiert, warum man sich das Lehramt antut. Hat es mich gestört?
Da ich zufrieden war, konnte ich es mit Humor nehmen.

 

Es geht nicht darum, ob Dich diese Frage gestört hat, sondern ob Du "Schlenker ins Persönliche" bei anderer Sichtweise/Meinung generell ablehnst oder nur, wenn es nicht von Dir kommt.

 

Weißt Du noch, wie das gemessen wurde?

 

Nein, weiß ich nicht mehr.

 

Keine Studie, mehr Erfahrungsberichte...
https://www.br-klassik.de/aktuell/n...er-tipps-profis-musikmediziner-coach-100.html

oder als Vorträge
https://www.br-klassik.de/aktuell/n...er-tipps-profis-musikmediziner-coach-100.html

 

Wer redet denn von deinem Irrtum? Du hast die Studie doch nicht gemacht. Und der Bullshit richtet sich nicht gegen dich sondern die Aussage der Studie.

 

Das Problem bei solchen Studien ist, daß sie kaum durchführbar sind um allgemein gültige Aussagen zu erhalten. Was kommt wohl bei einer Studie z.B. raus wo du lauter Leute hast, die Mathe nicht mögen und sich jetzt 4h auf Matheaufgaben konzentrieren sollen? Wie lange werden die sich drauf konzentrieren können?

Das Problem mit Konzentration ist, daß es eine sehr individuelle Sache ist und von so vielen Dingen abhängt.

Wie bist du im Moment drauf? Wie hoch ist dein Stresslevel? Wie bist du gerade emotional drauf? Hast du ausreichend geschlafen und vernünftig gegessen und getrunken? Interessiert dich das Thema? Brennst du eventuell für das Thema? Wie komplex ist das was da behandelt wird? Werden Vorkenntnisse benötigt? War es nur eine Thema oder wurden verschiedene Sachen gelernt? Kennst du verschiedene Lerntechniken? Was für ein Lerntyp bist du? etc. etc. etc.
Du wirst für so eine Studie kaum ausreichend Leute finden bei denen diese ganzen Bereiche gleich sind. Und Jemand der sich für das Thema daß in der Studie gelernt werden soll, richtig brennt und ein guter Lerner ist und dabei auch noch richtig viel Spaß hat, der wird sich damit länger beschäftigen können als Jemand der sich dafür nicht so interessiert. Ich kenne das von mir und Bekannten in meinem Umfeld auch, wenn sie sich dafür interessieren und begeistern, kann man sich einfach lange mit etwas beschäftigen und da immer noch was lernen auch nach 4 Stunden. Wobei klar sein sollte, wenn du die ganze Zeit dich nur mit einer einzigen Sache beschäftigst dabei (4h lange C Dur Tonleiter immer nur hoch und runter), dann macht der Kopf wirklich irgendwann zu, weil die Wiederholungsanzahl zu hoch ist. Wenn die Themen oder die Aufgaben, die behandelt werden aber variieren, ist da schon mehr drin, wenn du dich wirklich dafür begeistern kannst (und das tut mit Sicherheit nicht jeder).
Insofern tue ich mich da mit Aussagen von solchen Studien sehr schwer das zu glauben......

 

Ich denke, man sollte eine Studie über Studien machen. Heraus käme, dass sie nicht so wirklich immer der Realität entsprechen, wobei die Studie über Studien auch anfechtbar wäre.

Aber nach wie vor bleibe ich trotzdem der Ansicht, dass mehr als 4 Stunden intensives Instrumentalüben nicht wirklich sinnvoll ist.

 

Wenn man genügend Leute zu einer Studie heranzieht, kann man sicher recht valide Durchschnittswerte über die Konzentrations- und Lernfähigkeit erhalten.

Dass Letztere nach vier Stunden nicht besser werden, liegt doch eigentlich auf der Hand. Dass der Einzelne völlig anders als andere tickt, mag ja sein. Deshalb aber macht man statistische Untersuchungen ja mit vielen Leuten.

 

Instrumentalüben ist ja nicht alles, was das Lernen/Üben, was in der ursprünglichen Aussage steht, ausmacht. Transkription, Komposition und Theorie kommen ja z. B. noch dazu.

Wenn das Ergebnis der Studie stimmen würde, wäre es ja sinnlos, berufliche Schulungen oder auch den Unterricht an ganz normalen Schulen über mehr als vier Stunden am Tag durchzuführen. Und bei den Hausaufgaben wäre dann ja ebenfalls kein Lerneffekt mehr gegeben, wenn die vier Stunden bereits voll sind. Könnte zwar sein, bezweifele ich aber.

Für jemanden, der sehr interessiert ist, sich lange konzentrieren kann und genug Energie verspürt, Pausen sinnvoll setzt und gestaltet, liegt die Grenze sehr wahrscheinlich jenseits von 4 Stunden. Diese Voraussetzungen mögen vielleicht sogar beim Durchschnittslernenden nicht vorliegen. Dann trifft jedoch auch eine pauschale Aussage, dass mehr als vier Stunden nichts bringen würde nicht zu, sondern, es kommt eben drauf an.

Die Zeitdauer, während der man sich konzentrieren kann, ist außerdem individuell sehr unterschiedlich. Das reicht von einigen Minuten bis zu acht Stunden, in denen jemand zwei hundertstellige Zahlen im Kopf multipliziert, um mal ein Extrembeispiel anzuführen.

 

Deshalb macht man Statistiken.

 

Genau, differenzierte Statistiken, die differenzierte Aussagen zulassen.

 

Und die Medien verkürzen diese Aussagen dann in der Regel wieder, weil das mehr Aufmerksamkeit erreicht.

 

Nur müsste dafür eine Studie sehr sehr sehr umfangreich sein, damit sie statistisch aussagekräftig ist.

 

Die oft genug nicht stimmen oder wo das rauskommt, was rauskommen soll.

 

Warum hat eigentlich noch niemand herausgefunden, dass nach 4 Stunden Arbeit Schluss sein muss? Das wär doch mal was.