Baker Street klingt jetzt schrecklich!

....

 

...oh,...ich meinte das Solo bei LATE AGAIN..

 

@claribari -die Aufnahme von LATE AGAIN gefällt mir

 

de gustibus non est disputandum

 

@jimi, I think I got what you said and just tried relate to it with my quite different path. The reason I picked up the clarinet was because I wanted to play sax like Sonny Rollins and the first teacher insisted in me learning clarinet first - which was OK for me with Johnny Dodds in my mind. I studied with him only briefly. My second teacher knew nothing about Dodds or Rollins, but he knew how to play clarinet and let me play all these classical pieces, which was great, too. I love the Mozart concerto and the clarinet quintet, but I learned that along the way.

 

@giuseppe
OK. I understand. Great sound, Johnny Dodds. @ the time i also listened to Pete Fountain who was recording a lot of popular songs. Cycles, Wichita lineman etc.

 

Mal zur "Ausgangsfrage":

Abgesehen davon, dass ich nicht wirklich Idole oder Saxsymbole habe, muss es bei mir normalerweise geradezu die Originalaufnahme "von damals" sein. Kann schon sein, dass ein Cover "auch nicht schlecht" ist, aber das Original ist das Original. Und wenn das halt in einer Art ist, wie es nur damals "funktioniert" hat (wie mancher 80er-Pop, aber "baker street" gehört für mich nicht dazu, eher die elektronischeren), dann nehme ich das eben so.

Was mich aber einmal verblüfft hat: Alexander Göbel war auch in den 80ern erfolgreich, und klang (v.a. via Radio auf nicht so hochwertigen Geräten) "ganz normal". Sehr viel später kam mir wohl auf einem Flohmarkt ein PVC-Album mit den betreffenden Hits unter, und voll Erwartung legte ich es (auf einer mittlerweile hochwertigen Anlage) auf: wie "dünn" klang das denn! Also das Arrangement insgesamt. Auch im Vergleich zu anderen Aufnahmen aus derselben Zeit.
Oder wie falsch die Beatles teilweise sangen...

 

Geschmacksache wie immer ! Ich habe in meiner Jugend gerne dazu getanzt und mir gefallen diese Nummern noch immer, obwohl sich mein Gehör und auch meine musikalischen Vorlieben in viele musikalischen Richtungen verändert haben.

 

Die Geschichte ist die, dass das Mark VI Tenor kein Hoch-Fis hatte, und vom Sound her ein wenig rausfiel.
Daher: Andere Tonart, hingepitched. Sitzt, passt und hat Luft. Man weiß halt nicht mehr genau ob Alt oder Tenor, aber das passte ja auch ganz gut zum Sänger.

 

https://www.theatlantic.com/enterta...baker-street-gerry-rafferty-saxophone/421008/

Etwas zur Entstehungsgeschichte des Songs und der Aufnahme, für wen es interessiert...

 

Moin!

"Baker Street" hatte für meine Instrumentenwahl (eigentlich Zweitinstrumentenwahl) keinen Einfluss.

Eher Ronnie Ross, allerdings das Solo von "Walk on Wild Side", nicht so sehr Matt Bianco. Und war dann frustriert, als ich den Sound auf demTenor nicht so hin bekam. Und dann irgendwann die Info: Is' ja auch kein Tenor.

Bestenfalls noch die Straßensperre von Stock, Aitken, Waterman. Maximal unterkomplex, aber das Sax fand ich zumindest interessant.

Grüße
Roland

 

Das mit dem Tenor wird hier jetzt schon ein paar Mal gesagt, allein, mir fehlt der Sinn darin (am Alt liegt es geradezu optimal, sag ich in all meinem Dilettantismus) und die Evidenz.
Z.B.:

Darin wird alles mögliche über die Sequenz gesagt, nur nicht, dass sie auf einem Tenor gespielt wurde. Im Video ist auch ein Alt zu sehen. Und was taten die live?

Hab mir das schnell mal gesucht, möglicherweise gerade zum ersten Mal gehört. Das Sax darin kann gefallen, aber das Video finde ich steil!

 

Es geht um Careless Whisper was das Tenor betrifft.
Baker Street ist ein Alt.

 

Obwohl Mr. Ravenscroft beim Playback-Auftritt auch gern mal das Tenor nahm. War wohl nicht so wichtig...

 

Ich komme mal auf die Ausgangsfrage zurück. „Baker Street“ war ja nur ein Beispiel und nicht das Thema:

Ich schrieb, dass ich viele Stücke aus meiner Jugend immer noch mag.

Aber ich kenne das auch.

Ben Webster ist mir heute zuviel „pffuuu…pffuuu“

„Smooth Jazz“ ist mir häufig zu banal.

„The Sweet“ geht heute nicht mehr „Slade“ finde ich immer noch klasse….“Jackson Five“….schäm….

CzG

Dreas

 

Ach, Slade, herrlich! Dave Hill war mein erstes Vorbild als Gitarrist, allerdings weniger wegen gitarristischer Glanzleistungen als wegen der coolen Frisur und der Plateauschuhe.
Mal zur generellen Einordnung: Es ist ja nicht verwerflich, diese alten Sachen aus der Jugend immer noch gut zu finden. Schade finde ich nur, wenn Leute wegen mangelnder Aufgeschlossenheit und Weiterentwicklung immer weiter stur den ollen Kamellen nachhängen. Das zeugt dann nicht von Nostalgie, sondern von Ignoranz.

 

Mein Geschmack ist da komplett umgekehrt, die Jackson 5 finde ich nach wie vor gut, wie auch alles andere Funkig-Soulige aus der Zeit.

Weiterentwickelt habe ich mich schon, ich kann mir so Einiges anhören, zumindest kurzfristig, wo ich mit 12, 13 schreiend weggelaufen wäre (ABBA, Queen, sogar gelegentlich die Beatles), aber mein HERZ geht immer noch bei der Musik auf, die ich damals ausschließlich hörte, nämlich Count Basie, Duke Ellington usw.
Dafür schäme ich mich nach wie vor nicht.

 

Funk, Soul auf jeden Fall…bin auch Fan des „Phillisounds“!

CzG

Dreas

 

Ach so, dann habe ich Dich anscheinend missverstanden - ich dachte, Du würdest Dich heute für die Jacksons schämen.

 

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