Bariständer / Spielständer

Bei o.g. Stachel steht dabei, dass dieser "mit 2 kleinen Spannsets" befestigt werden kann. Weiss jemand mehr darueber? Ein deutscher Shop waere mir ja lieber, dann wuerde ich eine Bestellung riskieren und notfalls vom Widerrufsrecht gebrauch machen.

 

Mein Yanagisawa hat das Gewinde, bzw. die Buchse für so Stachel („floorpeg“) vorinstalliert und ein Set mit drei Pinnoreks (wie man in unserer Gegend sagen würde) war dabei.
Das Gefühl damit zu spielen finde ich befremdlich; nur mal kurz ausprobiert und dann weggepackt.

 

Verstehe ich jetzt nicht- die Bassklarinette spielt man ja auch so und das ist m.E. durchaus vergleichbar von der Balance her.
Ein mehr oder weniger starrer Spielständer - ich hatte den von A. Kalling - nahm ich ziemlich befremdlich wahr, weil man da das Instrument überhaupt nicht bewegen konnte, ausser den Ständer im Spiel zu kippen. Und die richtige Einstellungen zu finden war auch eine ziemliche Herausforderung.
Allerdings kenne ich den Stachel nur von der Bassklari, am Bariton hatte ich nie Gelegenheit damit zu spielen.

 

Ich nicht, aber mein Mit-Baritonist spielt damit seit Jahren und ist davon überzeugt. Er spielt ein Mark VI, tief A.

 

Handelt es sich um ERGOsax BariBass?

Was stört dich?

 

Eine Variante Spannset habe ich mir auch angeschaut.
Das muss man jedes Mal dran fummeln. Vielleicht gibt es bessere.
Das war jedenfalls nicht überzeugend für mich.

Wo wohnst Du?
Bei mir in der Ecke ( BW ) kannst Du das Teil im Laden Testen. Vielleicht fährst Du im Urlaub die A5 runter.


Grüße Gerrie

 

Gut, ist vielleicht nur meine subjektive Ablehnung. Ich spiele das Bari sowieso lieber im Stehen.

Einschränkend empfand ich die äußert geringe Höhenverstellbarkeit des größten Stachels. Das funktioniert eigentlich nur mit einem zusätzlich vorhandenen höhenverstellbaren Stuhl, bzw. Sitz, den man maximal zuhause zur Verfügung hat, keinesfalls dauernd mitschleppt.

Darüberhinaus wiegt das Bari ca. doppelt soviel wie eine Bassklarinette(?), die sich damit auch aus ungünstiger Position einfacher mal zwischendurch umsetzen lässt.

 

Basskkarinette und Bari Sax kann man m. E. nicht vergleichen.
An der Basskkarinette ist die Halterung seitlich befestigt. Aus meiner Sicht wesentlich stabiler.

Beim Bari muss man schon besser aufpassen. Höheres Gewicht / Anstellwinkel.
Mit etwas Sorgfalt sollte es klappen.

Grüße Gerrie

 

Ja; und was mich stört: Ich muss ziemlich Kraft mit dem rechten Daumen aufwenden, um das Instrument in der richtigen Lage zu halten. Dazu kommt die Fummelei mit dem zusätzlichen Halsgurt. Insgesamt fühle ich mich doch im Vergleich zum Freeneck eingeschränkt. Das Bari hat zwei Gurtösen, bei beiden ähnliche Effekte.
Ich spiele das Bari nur im Sitzen, Bügelstuhl und seltener normaler Stuhl. Da macht sich das Gewicht ohnehin nicht so stark bemerkbar. Im Stehen mag der ERGOsax in Relation zu den „Beschwernissen“ hilfreicher sein.

 

Ich habe jetzt verstanden, dass du die Stachelbefestigung meinst? Ja, die ist seitlich bei der Bcl. Die Gurtösen sind in etwa gleich wie beim Sax. Aber ob seitlich oder unten- das ist ziemlich egal, stabil genug muss es eh sein, damit der Body die Belastung genügend abfängt.

Aber ja, die "Geschmäcker" sind da wohl ziemlich verschieden.
Unter dem Strich würde ich, sollte ich je wieder Bari spielen, es sicher mit einem Stachel versuchen - eben mit dem Erfahrungshintergrund der Bassklari. Die Gewichte sind unterschiedlich, klar, aber doch nicht sooo stark. Umsetzen - ja, das dürfte bei der Bcl einfacher sein, da man sie ja gut umfassen kann und kurz anders positionieren.

Bei den derzeit angebotenen Stachel Ausführungen könnte die genügende Höhenverstellung tatsächlich eine Frage sein- das sehe ich auch so. Und ständig irgendwie die Sitzhöhe anpassen zu müssen wäre ein no go. Extra noch einen Klavierhocker dabei zu haben wäre ja auch mühsam.
Bei irgend einem China-Instrument habe ich auch schon mal gesehen, dass die Stachelhalterung aussem am Body mit zwei Führungen montiert war. Der Stachel hatte dann auch eine genügende Länge. Bin mir aber nicht mehr sicher, ob es ein Bari war, oder doch ein Bass Sax.

 

Absolut richtig, dafür ist die Öse zu hoch angebracht.
Wenn diese tiefer sitzt, wie ich es bei meinem Bari habe machen lassen, kann man entspannter spielen als wenn das Sax seitlich hängt. Zumindest ist es bei mir so. Der Kopf bleibt gerade, man guckt geradeaus und ich muss auch nichts ausbalancieren. Den linken Daumen brauche ich nur für Oktavkappe und tief A, den rechten Daumen kann ich auch neben den Zeigefinger legen.

 

Bei mir leistet der Bariflexx gute Dienste, eignet sich auch gut um im Sitzen zu spielen. Allerdings nicht wenn man sich mit dem Rücken anlehnen will.

 

Bin das mit dem Bari jetzt mal konventionell „oldschool“ angegangen…, im Bereich Ausgleichssport…

Muss eh Gewicht loswerden, und mach seit Mitte des Monats medizinisches Krafttraining 2x die Woche, und von daher erwähnt, dass ich was für meinen Rücken tun mag…, und da iss einiges dabei, vor allem auch ne Rudermaschine, wo man auch einiges an Gewichten draufpacken kann…, fühlt sich ganz gut an…

Ansonsten empfehle ich gerade bei den schweren Teilen, allerdings auch generell, falls sonst Niemand drauf schaut, mal vor dem Spiegel zu spielen…

Wenn mein Lehrer mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, würde ich wahrscheinlich immer noch mit einem „schrägen Kopf“ im Bereich Körperhaltung unterwegs sein… Seitdem iss halt das Mundstück annähernd auf 45 Grad, und der Kopf wieder gerade…