Bastelobjekt eingetroffen.

Dieses Thema im Forum "Reparatur und Instandhaltung" wurde erstellt von HanZZ, 25.August.2011.

  1. Gast

    Gast Guest

    @breath_less

    :lol:, :lol:, :lol:, :lol:,

    köstlich!
     
  2. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Generell sicher, aber beim einzelnen Patienten fehlt vermutlich der Faktor Zeit, der ja beim Drittsax reichlich vorhanden und nur durch die Geduld seines Herrn begrenzt ist.

    Cheers
    HanZZ
     
  3. geräusch

    geräusch Ist fast schon zuhause hier

    Ich kenn' eher die andere Richtung: heiß->kalt. Liegt aber eher an der Geschwindigkeit mit der der Temperaturwechsel vor sich geht. Je mehr Material an der kritischen Stelle dranhängt, desto mehr Wärme wird darüber abgeleitet. Versuch's einfach mal und sag' Bescheid...
     
  4. geräusch

    geräusch Ist fast schon zuhause hier

    Worauf du dich verlassen kannst: Drei Ärzte, sechs Diagnosen...
     
  5. Gast

    Gast Guest

    @HanZZ

    ...Any comments?...

    ich gehe davon aus, dass die klappen bereits ausgebaut sind und nur der käfig noch "trotzt"

    man nehme einen vierkantstahl (so groß wie möglich gerne auch im rechteck- drehmeissel geht prima) und halte diesen stahl auf die gewindeseite der schraube (also INNEN - unter dem käfig).
    jetzt gäbe es zwei alternativen.
    du nimmst einen PASSENDEN schraubendreher MIT stahlseele, setzt ihn im schraubenschlitz ein. eine zweite person sollte den vierkantstahl gegen das schraubenende PRESSEN und du schlägst auf die seele des schraubendrehers, herzhaft, zwei , drei schläge.
    der vierkantstahl soll die energie des schlages aufnehmen und reflektiert ihn auf den kopf der schraube.

    das ganze genauso praktiziert, jedoch DIREKT auf den schraubenkopf geschlagen (problem: der schlitz wird zugeklopft)

    das tieffrieren ist auch gut für obiges verfahren.

    ANDERES VERFAHREN:

    du nimmst eine feile (schlichtfeile - jedenfalls feiner als schlüsselfeile) schaust danach ob EINE seite der feile blank ist - damit meine ich die DÜNNE seite (sprich dicke)
    dann kannst du den klappenhalter an dieser stelle abkleben mit einem iso-streifen (oben und unten) und feilst eine flanke oben und unten PARALELL an, um mit einem gabelschlüssel (grösse 5 und kleiner - ergibt sich) den schraubenkopf quasi wie eine mutter mit zwei flanken aufzudrehen.

    wenn du alles sauber machst hast du keine spuren am käfig, platz für die aktion ist genügend vorhanden.
    feile langsam und teste immer wieder ob der gabelschlüssel schon sich aufschieben lässt - dass muss propper sitzen!

    dann
    ...Während ich heute tagsüber meinem Broterwerb nachgehe...

    mach mal.
     
  6. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Das erhoffte Prinzip ist doch, dass die Spitzschraube und das Säulchen aufgrund verschiedener Materialien unterschiedlich stark auf die Temperaturänderung reagieren, also sich ausdehnen bzw bei Kälte zusammenziehen.

    Mithin wäre es wohl sinnvoll, die Aktion erstmal mit kaltem Sax zu probieren.

    Cheers
    HanZZ



     
  7. Gast

    Gast Guest

    HanZZ, es gäbe da noch eine version = zahnarzt-dental-fräser und passendes werkzeug dazu.

    würde dann ggfs. ein foto machen.
     
  8. geräusch

    geräusch Ist fast schon zuhause hier

    Ja, aber mW macht man die Temperaturwechsel möglichst schlagartig. Ich gehe mal davon aus, daß das was mit Spannungen etc zu tun hat (sorry, bin kein Werkstoff-Physiker).

    Na egal, denn wie sagt der Schamane: Wer heilt hat recht :)
     
  9. mato

    mato Strebt nach Höherem

    @HanZZ

    Im Beitrag #36 sieht es auf dem 4. Foto so aus, als ob der Korpus brutal einen Flitzebogen macht...ist das ne Verzerrung vom Fotoapparat?
    Zur Achse würde ich dir den Tipp geben, lass sie einfach drinne, zumal es eine ohne Klappendeckel ist! Warum mit sowas abquälen, wenns gar nicht nötig ist. Du kannst an den Säulchen einfach Bremsenreiniger reinsprühen, um die Lagerungen und Spitzschrauben zu säubern und danach mit einer Nadel von außen ölen.
     
  10. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Tach die Herren Schrauber,

    hab auch noch ne eigene Methode in petto, die ich gerne rauslasse.

    Auch erst kürzlich beim Zerlegen meines Oscar Adlers von anno 1926 mit Erfolg praktiziert.

    Die Überlegung war, klopfen, hämmern, schlagen...also Vibrationen bei gleichzeitiger Drehkraft in Aufdrehrichtung zu erzeugen und auf den Schraubenkopf zu bringen.

    Ja...es geht, allerdings wohl nicht an allen Stellen am Sax, da vor dem Säulchen genügend Platz sein muss für ein Einspannfutter eines Akkubohrschraubers.

    Ich habe allerdings auch noch zwei Stabverlängerungen für die Bits, was dann auch evtl. auch noch helfen könnte, wo für das Futter in direkter Nähe zur Schraube kein Platz ist.

    In der Regel hat man ja auch Glück und von den beiden Spitzschrauben je Achse zickt hoffentlich nur eine und die Achse geht ja dann raus und die festsitzende bleibt dann beim Putzen etc. einfach drinne.

    So, nun zur Vorgehensweise.

    Die Bohrschrauber habe ja wohl alle eine Art Rutschkupplung, deren Stärke man dosiert einstellen kann um die Schrauben beim Eindrehen nicht zu überdrehen und je nach Material und Schraube ein passendes Drehmoment gewählt werden kann.

    Wie jeder weiss, der schon mal mit so einem Teil gearbeitet hat ist, das so eine Ratsche..nehme an so ne Art Zahnkranz, der nicht schlägt wie bei einer Schlagbohrmaschine sondern eben ratscht wenn dir voreingestellte Stufe des Drehmoments erreicht ist, eben aber ganz ordentliche Vibrationen abgibt.

    Das ganze funktioniert dann auch bei Linkslauf, also der Ausdrehrichtung.

    Also Verlängerung ins Futter vorne einen absolut hochwertigen Bit rein, der zu dem Schraubenschlitz passt und dann vorsichtig mit den unteren Stufen der Rutschkupplung anfangen bei natürlich geringer Drehzahl.

    Also Rütteln und Drehen.

    Kann auch total in die Hose gehen, wenn man gleich zu fest einstellt und die Schraube sofort versaut wird oder man kommt halt gar nicht hin zum vernüftig den Bit anzusetzen.

    Bei mir wars das tiefe Cis, da kam ich unten am Bogen einwandfrei dran und nach der ganzen Rumprobiererei mit Kriechöl, Hitze etc. hat dann die Rüttlerei mit dem Schrauber sofort den gewünschten Erfolg gebracht.

    Allerdings....sehr wichtig, dass das gegenüberliegende Säulchen einen Gegendruck erzeugt, sonst verpufft die Rüttlerei wirkungslos.
    Hier habe ich ein entsprechendes Rundholz (am Kopf ne kleine Mulde eingefräst etwa in Größe der Säulchenkugel)
    welches in einen Schraubstock eingespannt ist und da setzte ich das gegenüberliegende Säulchen auf.

    Noch zu den anderen Schrauben, z.B. an den Käfigsockel und dergleichen.

    Wenn ich merke, die kriege ich mit dem Schraubendreher nicht auf, steige ich auch hier sofort auf meine Bits um, suche den optimal passenden für den jeweiligen Schraubenschlitz und arbeite dann mit Ratsche.

    Man ist sehr viel näher an der Schraube dran als mit einem längeren Schraubendreher, kann mit der linken Hand auf die Ratsche...und damit auf die Schraube drücken und durch den Ratschenhebel ist natürlich das Drehmoment wesentlich effektiver.

    Ich meine auch, die Bits sind im Klingenprofil irgendwie besser angeschliffen als die Standardschraubendreher greifen somit besser und versauen nicht so schnell den Schraubenkopf.

    Keine Allheilmittel, meine Tipps.....aber Ergebnisse meiner praktischen Erfahrungen.

    Let's Schraub

    Wuffy

     
  11. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Stimmt, das wirkt so. Aber sieh Dir im Vergleich dazu mal Foto 5 im Beitrag 15 an. Da kann man sehen, dass es schon einigermaßen gerade ist. Close enough for Blues jedenfalls! :) Und sooo brutal habe ich es wegen der Schrauben nicht 'rangenommen. Ich werde das aber zu Hause nochmal kritisch beäugen.

    Tja, das hört sich nach einer pragmatischen Lösung an. Wenn die Tiefkühl-Methode nicht funktioniert, werde ich das ernsthaft in Erwägung ziehen.

    Cheers
    HanZZ
     
  12. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Die Idee mit der Drehmomentkupplung des Akkuschraubers ist nicht übel. Ich fürchte nur, der Platz ist dafür nicht vorhanden.

    Das könnte einen Versuch wert sein.
    Mit dem Akkuschrauber -mal ganz abgesehen vom Platz- habe ich auch Sorge, dass die Schraubenköpfe, die hier mal wieder leider nicht aus hartem Metall zu bestehen scheinen, sondern eher die Konsistenz von Schokolinsen haben, danach komplett hinüber sind. (siehe die beiden folgenden Fotos:

    [img width=300]http://img.photobucket.com/albums/v496/ZZTex/amati/Demontage/Demontg_0092.jpg[/img]

    [img width=300]http://img.photobucket.com/albums/v496/ZZTex/amati/Demontage/Demontg_0093.jpg[/img]

    Aber mit der Ratsche ...... das könnte gehen.

    I'll keep you posted.

    HanZZ
    [/quote]
     
  13. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Hallo HanZZ,
    wie geht es denn Deinem Amati?
    Habe gerade den Threat gelesen.
    Interessant, interessant.
    Un' nu' is' Schluss hier?
    Liegt das Teil halb demontiert und seit über einem Jahr nur noch rum? Bist Du an der Schraube gescheitert?
    Das kann ich nicht glauben.

    Gruß, Taiga
     
  14. HanZZ

    HanZZ Ist fast schon zuhause hier

    Ähem, ..."gescheitert" würde ich nicht sagen. Lass es mich so formulieren: Es ist in meiner Prioritäten-Liste im Moment nicht ganz oben :)

    Cheers
    HanZZ

    PS.: Der Schraube habe ich es so dermassen gezeigt: Ich habe sie einfach dort gelassen, wo sie war.
     
  15. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Ja, das kenn' ich mit den Prioritäten. Schade ist das.
    Aber der Winter kommt und vielleicht geht es dann weiter.
    Wäre schön weiter davon zu hören/lesen.

    Aufmunternde Grüße, Taiga
     
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