Bei Kälte draussen spielen - welche Baugröße?

Aber wie ist es mit der Flüssigkeit in der Bari-Schneck?
Ich habe eh schon immer viel Wasser im Tiefpunkt stehen. Und muss ständig drainieren. Das wird doch in der Kälte noch schlimmer?
Und was tut ihr „Mit-Bari-Tonis“ überhaupt gegen das Kondenswasser ? Ich muss auch schon mal im Stück entwässern. Echt lästig und dem Klang nicht förderlich

 

Auf dem letzten Adventsmarkt hat es bei dann irgendwann -3 bis -5 Grad die unterr Oktavklappe eingefroren. Bis dorthin kam das Kondensat der Atemluft.
Die schiere Größe wird beim Bari nicht geholfen haben. Das Verhältnis von Masse (hält die Wärme) und Oberfläche (verliert Wärme) ist wohl auch nicht so günstig.
Die abgesprochene Schnecke ist evtl nützlicher, wenn sich dort das Kondensat sammelt, bevor es auf die tiefer befindlichen Klappen pladdert.
Und ein wenig Glück hat auch schon geholfen.

 

Man gewöhnt sich an das Spielen im Kalten. Wir gehen jedes Jahr vor Weihnachten im Quartet durch die Dörfer und sind da oft 3 Stunden draußen unterwegs. Dünne Handschuhe sind kein Problem beim Spielen.

Wenn's wirklich deutlich unter Null hat, ist irgendwann Pause nötig, weil sich Eis auf den Polstern bildet und die Klappen nicht mehr dicht werden - oder nicht mehr auf gehen.

Die 433Hz Konzert Stimmung bekommen wir im Freien nicht mehr hin und wir sind alle zusammen tiefer als normal. Das ist bei "still - still" kritischer als bei "Winter Wonderland". Aber man kriegt das schon halbwegs ins Gleichgewicht. In der Situation ist auch das Publikum weniger kritisch.

Wenn's hart auf hart geht, bettelt man sich in die warme Stube "zum Aufwärmen der Instrumente". Dafür gibt's nachher eine Extra Nummer.

 

Das sollte sich doch ausgehen

 

Ahhh... Man soll nicht am Smartphone tippen. Schnell hat man sich verdrückt. Gemeint war natürlich 443 Hz. 433 sollten sich tatsächlich ausgehen.