BiaB-Erstkauf: Welche Version?

Nachdem hier doch einige recht grundsätzliche Fragen zu Band-in-a-box gestellt wurden, habe ich mir meine alte Rezension zur Programmversion 2009.5 noch einmal angeschaut:

http://www.saxophonforum.de/library-articles/band-in-a-box-2009-5.55/

Das ist in den Grundaussagen immer noch aktuell - vielleicht für den Einen oder Anderen als erste Info und Entscheidungshilfe interessant.

 

volle Zustimmung.

Da muß ich widersprechen. Pardon, ich vermute, du hast das Prinzip der EINGABE EINSTIMMIGER (SINGLE NOTE) Melodien noch nicht verstanden. Die ist für mich genial einfach.
Ein Mausklick in das Notenblatt generiert eine lange Note mit 7 Schlägen. Klickt man dann ein Viertel (also eine Zählzeit) weiter erneut, wird die erste Note gekürzt auf ein Viertel. Fertig. Man kann Noten vertikal und horizontal verschieben, die Länge der Note davor passt sich bei horizontaler Verschiebung automatisch an. Bedeutet, das man bei der Noteneingabe sich überhaupt nicht um die Notenlänge kümmern muß, während man sonst umständlich die Notenlänge erst auswählen muß.
Das Notenblatt gibt die Zählzeiten gestrichelt vor, bei Swingbegleitstyles triolisch, bei Latin mit 16teln. Braucht man quintolen etc, siehts schlecht aus.



http://www.swing-jazz-berlin.de/

 

Band in a box bedarf einer guten Einarbeitung. Am besten ist es wenn man Leute kennt, die man fragen kann.
Was ich persönlich niemals damit machen würde: arrangieren, Noten notieren (und ich notiere viel)
Das Ding ist eine Playbackschleuder und darin ist es gut. Ich bin kein Fan von den Realtracks (nutze eine ältere Version wo das gerade erst anfing) und nutze es lieber mit einem externen Soundexpander. Leider sind viele der mitgelieferten Styles auch nicht so das Wahre (ich nutze meist immer wieder die gleichen weil es bei den anderen Dinge gibt, die mich nerven).
Aber Arrangements damit schreiben würde ich schon gar nicht wollen und für Noten ist es mir einfach viel zu unflexibel (als Finalenutzer).

Lg Saxhornet

 

Ich nutze BIAB nur als Playback zum Üben.
Momentan habe ich noch die Standardversion von 2011.
Ich gebe die Akkorde ein (z.B. von einem Jazz-Standard), suche mir einen einigermaßen passenden Rhythmus aus und fertig.
Die zusätzlichen Features von BIAB brauche ich nicht.

Ich überlege trotzdem, auf 2016 zu gehen. Ich habe irgendwo gelesen, dass sie zwischenzeitlich die Rhythmusgruppe ausgewechselt haben. Soll jetzt besser sein als vorher.

Wenn ich übrigens zusätzlich eine oder mehrere (Melodie-)Spuren benötige, schreibe ich diese in meinem Notationsprogramm ENCORE.
Dort speichere ich die Datei als Midi ab und importiere diese in BIAB.
Das funktioniert ganz gut.

ENCORE ist übrigens leider nicht mehr das Wahre, vor allem für größere Partituren.
Da ist FINALE oder SIBELIUS inzwischen um Längen besser.
Da ich aber seit gut zehn Jahren viel mehr spiele als arrangiere (mehr Spaß und viel weniger Zeitaufwand), reicht ENCORE für meine Zwecke.

Lg
Mike

 

Nein, siehts nicht. Wenn du mit Rechtsklick über die Notation klickst, kannst du eingeben in wieviele Teile eine Viertel geteilt werden soll. So kann man alle erdenklichen Viertel-x-tolen eingeben. Diese Funktion ist auch wichtig, um im Swingraster 16-tel Läufe einzugeben.

 

Hi Mato,

Ich habe jetzt ein paar minuten gesucht, finde es nicht.
Man ist also schon im Notationsfenster, im Editiermodus? Mit rechtsklick bekomme ich dann ein Menue, ua. mit Vocal synths usw. Ich habe Version 2014



http://www.swing-jazz-berlin.de/

 

Doch, ich habs schon verstanden genau davon spreche ich ja. Einzig bei der Länge der Note, welche es zu stückeln gilt habe ich mich getäuscht. Aber eben genau dieses von dir jetzt auch beschriebene Prinzip ist echt nervig, wenn ich mit andern Programmen vergleiche, welche spezifisch für den Notensatz konzipiert sind. Bei BiaB ist es einfach ein Gefummel - jedenfalls in meinen Augen. Aber da mag natürlich jeder anders denken. M. E. ist BiaB n i c h t das ultimative Programm, wenn man Noten setzen will. Da gibt es wesentlich besseres Zeugs. Die Stärken von BiaB liegen anderswo.

antonio

 

Hi Antonio,

mmh, ich versteh deinen Punkt nicht. Meiner Erfahrung nach ist man mit BiaB bei Eingabe einstimmiger Melodien um Längen schneller als bei anderen Programmen. Es entfällt die ständige Änderung des Notenwerts, also zb von Viertel auf Achtel etc (ich schätze, das macht gut ein Drittel oder mehr des üblichen Klick-Aufwands).
Ich weiss nicht, was du mit Stückelung der Note meinst. Ich muß mich nur noch darum kümmern, auf welcher Zählzeit die nächste Note oder Pause kommt, den Rest macht die software.
Aber vielleicht hast du Spezialbedürfnisse?
Für alles, was zwei oder mehr Stimmen hat, nutze ich auch idR andere Programme. Manchmal aber, wenns länger ist, gebe ich jeweils 1 Stimme in biab ein und schmeiss die dann in anderen Programmen zusammen.

http://www.swing-jazz-berlin.de/

 

@Werner
Keine Spezialbedürfnisse, nein. Wir werden uns nicht einig - ist auch nicht nötig Auf die sehr spezielle Noteneingabe/Definition bei BiaB wurde ja jetzt hingewiesen und das muss halt jeder für sich selber auschecken. Meins ist es nicht, es gibt entschieden zuviele Fehler, korrigieren ist eher mühsam und letztlich klickt man dann 3mal soviel. Wenn das das Gelbe vom Ei wäre, würden das auch andere Progis übernommen haben. Ich nutze meist auch nur ein ziemlich billiges Notensatzprogramm - Printmusic. Da kann ich die Notenwerte auf den Ziffernblock legen und die entsprechende Zahl tippen. Geht sehr flott - dies nur als Beispiel. Andere Progis arbeiten anders, aber m.W. keins so wie BiaB. Von Mehrstimmig wollen wir gar nicht erst sprechen. Aber ich weiss, ich hab mich da schon früher mal mit Usern angelegt bei Noten und BiaB.

antonio

 

Du musst in die Timeline klicken. Ich habe mal ein Video rausgesucht, wo es erklärt wird. (ab 2:20)

 

ahh .. jetzt habe ich es gefunden, das kleine Nippelchen. Hihi BiaB

 

Hey Mato,

super, danke!




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Also ich benutz die 2010 Version (die ist deutsch) und hab bisher noch nix vermisst.
Im Gegentum, ich hab noch nicht mal alles ausprobiert. Ist einfach zu mächtig, gewaltig.
Meist geb ich nur die Akkorde ein, wähle einen Style und düdel drauf los.
Will ja nur mal was üben/austesten - Auf die schnelle andere Tonart, Geschwindigkeit, ...
Wenn mir mal in Bezug auf Sax, oder Bass nix einfällt, speicher ich eine gefällige Variation nach Midi ab und lade sie zum Lesen/Bearbeiten in ein Composer/Notensatzprogramm.
Manchmal klau ich auch den Basslauf eines Styles für das Sax.

Wenn man PA's erstellen will (Ist nicht mein Ding) sollte man das Midi über ein Keyboard, oder einen Soundexpander abspielen, sonst klingt es Sch...
Bei meiner Version war auch ein virtueller Software Sound Canvas von Roland dabei, der Sound wird damit aber auch nich viel besser.
Mein Notensatzprogramm hat jedoch eine sehr gute Klangdatenbank und wenn ich die Midi's aus Biab dort nach Wave render, dann klingt das Wave schon ganz super.

Ich muß beim Thema PA allerdings anmerken, daß ich Synthetic-PA's nicht mag, da sie alle monoton wie Alleinunterhalter klingen.
Einfach gruselig!

Wer aber keine Mitspieler aus Fleisch und Blut hat, der hat da schon tolle virtuelle Kumpels, auf die immer Verlaß ist.

Ich habe fertig - Um alle Möglichkeiten zu erklären, könnte man sich Tage zusammensetzen.

Wünsche Dir und Deinen Schülern viel Spaß mit Biab

 

Hi Antonio,

ich will dich ja nicht von deiner Meinung wegbringen, sondern das warum verstehn.
Aber egal. Der Gästebus ist bekanntermassen indiskutabel .

Allzeit schnelle Ergebnisse!




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Bedingt durch Ricks biab-Überlegungen, habe ich mich mit dem PRG ein wenig beschäftigt und steh jetzt auf dem Schlauch.
Wie geht komponieren?
Z.B. Ich editiere eine Basslinie, Klavierchords und ein Saxsolo in der Noteneingabe.
Und nun möchte ich diese Noten von den Realtracks also Realbass yx, RealKlavier xy und RealSaxophon yx abgespielt bekommen. Geht das oder geht das eher nicht?