"billige" Saxophonhersteller

War hier tatsächlich jemand, der das YAS 275 zu einem Expression positioniert hat? Da frage ich mich aber schon, was an einem Expression billig ist und an dem 275 den höheren Preis rechtfertigt. Mich hat das 275 nur amüsiert.

Die technische Ausstattung meines Expressions ist perfekt und reicht weit über die Anfänger und Studentenklasse hinaus wird aber von Profiinstrumenten dennoch gewaltig übertroffen!

Vom Sound mag es nicht jedem gefallen, mir gefällt aber auch nicht Jedermanns Sound. Abgesehen davon kann ein und dasselbe Expression je nach Setup einen höchst unterschiedlichen Sound hervorrufen.

Die vorletzte Messe war voller Billigsaxophone. Dabei waren nicht einmal 2, die mich gereizt hätten, sie auch nur mal in die Hand zu nehmen. Eins hatte ich dann mal, so für etwa 7 Sekunden, dann gab ich es dem Verkäufer freundlich zurück und überlegte, doch lieber 'Schlagzeug' zu erlernen.

 

@Doellcus:

Naja, in ungefähr der gleichen Preisklasse liegen das YAS-275 und das Expression ja schon, ich persönlich würde beide nicht als meine Favoriten in dieser Kategorie bezeichnen, aber ich glaube dennoch, dass es genug Anfänger gibt, die mit dem YAS-275 zu Recht zufrieden sind und auch nicht wirklich Murks in den Händen halten...

 

Hm *grübel* was meint er damit jetzt genau? Würde mich ja mal interessieren ob das bei meinem 25 auch so ist. Glaub zwar nicht aber sicher bin ich mir da auch net. Habs tiefe H bislang auch noch nie gespielt

 

Also ich möcht hier vielleicht nochmal ne etwas provokative Frage stellen. Wie isses denn wenn ein Anfänger sich gleich das allertollste Instrument kauft, das ihm alles so leicht wies nur geht macht. Dieser dann damit umgehen kann und plötzlich auf nem Allerweltsinstrument spielen soll/muß. Steht der dann nicht ziemlich im Regen? Ist nicht eigentlich der umgekehrte Weg der bessere? Natürlich soll das jetzt nicht heißen das man am Anfang nen Instrument benutzen soll das es einem noch zusätzlich schwer macht aber gleich alles abnehmen? Da frag ich mich dann ob mans sich damit nicht ein bissl zu einfach macht.

 

Das ein Topinstrument der oberen Preisklasse das spielen einfacher macht ist nicht zwingend. So sind auch dort die Unterschied deutlich spürbar wie beispielsweise Blaswiderstand, Intonation, Leichtigkeit im Anblasen einzelner Töne, dumpfes D2 etc..
Ein gutes Anfängerinstrument ist nicht nur günstig zu erwerben sondern sollte auch einfach zu spielen sein. Da jeder anders gestrickt ist, kann für den einen das Instrument A die optimale Wahl sein, für den anderen das Sax B. Wie bei den Mundstücken heißt es hier probieren.

Gruß
Markus

 

Wobei ein totaler Anfänger, so wie ich es war als ich meines gekauft hab erstmal überhaupt nicht in der Lage ist das beurteilen zu können. Ich hab meins (neuwertig) von ner guten Freundin zum 2/3 Neupreis gekauft. Normalerweise hätte ich mir ansonsten erstmal eines vom Händler geliehen.

 

Das ist auch kein schlechter Ansatz, mit dem Instrument kannst Du einige Jahre leben. Aber in ein- bis zwei Jahren *könntest* Du schon einschätzen, ob ein Instrument für Dich geeignet ist. Und Yamaha haben einen recht guten Wiederverkaufswert. Nur das Standardmundstück finde ich grottig.

 

Ja klar, das sehe ich genauso. Was an dem Mundstück allerdings so schlecht ist kann ich mangels Erfahrung/Vergleichsmöglichkeit nicht beurteilen. Jetzt schon viel Geld für nen anderes MPC auszugeben halte ich im übrigen auch für viel zu verfrüht. Ich tute grad mal gute 2 Monate damit herum
Davon abgesehen würde ich meine Lehrerin damit vermutlich direkt in den Wahnsinn treiben. Der gefiel schon nicht das ich gestern mit anderen Blättern ankam (med.soft La Voz statt 2er Rico Royal). Nach der Stunde hatte sie sich allerdings wieder beruhigt, derweil ich damit, obwohl sie nominell etwas härter sind, die tiefen Töne erheblich besser anspielen kann.

 

Stimmt schon, zu viel rumprobieren sollten Anfänger nicht. Aber ich bin der Meinung, daß es von Anfang an ein "vernünftiges" Mundstück sein sollte (Yamaha custom, Selmer C*, ESM, Yanagisawa...) die kann man notfalls auch noch wirklich günstig (bis auf das C* vielleicht) bei eBay bekommen. Und damit hat der Anfänger dann ein wirklich gutes Setup, bei dem er eine Weile (ca.2 Jahre) bleiben sollte.

 

Das mag ja im Prinzip schon stimmen aber ich als Anfängerin muß sagen das ich mich damit momentan total überfordert fühlen würde das für mich richtige auszuwählen. Zumal wenns auch noch günstig sein soll, also per Fernkauf über ebay etc.

Ansonsten sind wird mittlerweile ziemlich off Topic hier

 

Das ist normal, sobald ein Thread mal so auf die dritte/vierte Seite kommt....

Aber - per Fernkauf/eBay als Anfaenger das Richtige finden und damit auch noch günstig wegkommen - vergiss es !

 

Wirklich? Unbenutzte Yamaha Custom, ESM aber auch Yanagisawa Ebonit mit 5er Bahn gibt es regelmäßig zu fairen Preisen (25 bis 35 Euro) bei ebay. Und auch wenn ein geübterer Spieler daran vielleicht manches auszusetzen hat - für einen Anfänger sind das äußerst empfehlenswerte Teile.

Apropos Off Topic: gerade bei billigen Saxophonen werden oft äußerst jämmerliche Mundstücke mitgeliefert (im Vergleich dazu ist das Yamaha-Standard dann wirklich gut) - wie auch immer, ich finde ein Anfänger sollte eher beim Saxophon sparen als beim Mundstück (auch weil gerade Anfänger dazu neigen, Polster zu quetschen und die Mechanik zu misshandeln).

 

Da gebe ich dir völlig recht, ich finde es sogar unnötig, das Yamaha-Standard-Mundstück sofort auszutauschen. Ich hatte schon genug Schüler, die gerade mit diesen Mundstücken super klarkamen.
Nach ca. zwei Jahren kann man mit dem Ausprobieren anfangen, davor glaube ich nicht, dass man beurteilen kann, was einem gefällt - und bis dahin sollte ein Mundstück gut ansprechen und leicht zu spielen sein, was in der Regel bei Yamaha Standard so ist.

Alles Liebe

Toffi

 

@8panther Du bist schuld...das ich statt glücklich und zufrieden mit meinem 4C zu sein meine Zeit damit vertrödel bei ebay nach MPC's zu schauen
Was wäre denn übrigens zu diesem hier für Anfänger zu sagen (außer das es mir mit ziemlicher Sicherheit viiel zu teuer wird)?

Otto Link STM 5 NY

Was besagt eigentlich das NY in der Bezeichnung?

 

NY = New York

STM = Super Tone Master

 

@8panther: sorry, das kommt davon, wenn man zu schnell liest - ich hatte diese Aussage auf eBay-Billigsaxophone bezogen, nicht auf Mundstuecke.
Mag sein, dass da öfters neue MPC's angeboten werden - trotzdem wuerde ich die vor dem Kauf lieber anspielen wollen

@ Lilith: 5er-Öffnung - weiss nicht so recht, ist nicht allzu offen, koennte fuer einen Anfaenger aber vielleicht schon zu eng sein ? (Kenne mich da nicht so aus)
Allerdings sind Metallmundstuecke nicht jedermanns Sache - DAS solltest Du auf jeden Fall mal ausprobieren ! (es ist schon ein anderes Gefuehl, ein kaltes, hartes Metallteil in den Mund zu nehmen statt weichem, warmem Kunststoff - da muss man sich erstmal dran gewoehnen)

 

Das stimmt sicher mit dem Ausprobieren.

Andererseits war ich überrascht, wie warm das Metall-mpc doch beim Spiel wird und wie lange es diese Wärme hält. Dagegen ist Kautschuk-mpc kühl. Und mein Trick: Ich trage es vor dem Spiel eine Weile in der Hosenasche. Zwar nicht um es anzuwärmen, sondern um es nicht so leicht zu beschädigen. Das es dann schon fast Körpertemperatur hat ist ein angenehmer Seitenefekt

 

Danke @Doellcus allerdings hatte ich meine Frage anders gemeint. Nunja, wohl nicht klar genug ausgedrückt. STM ist eh klar und das NY für New York steht hatte ich zumindest vermutet. Allerdings sagt mir als Anfängerin wenig in welchem Zusammenhang das jetzt mit dem Mundstück steht. Ist die Bezeichnung willkührlich, sagt sie etwas über eine bestimmte Tonrichtung aus, ist es der Herstellungsort oder was sonst könnte es noch bedeuten?

 

Soviel ich hörte ist das ein andere Modell
TM, STM und STM NY jedes ein andere Modell

btw, ich spiele ein STM