Brandfort Marsalis wie ist er?

Dieses Thema im Forum "Musiker / Bands" wurde erstellt von mos, 20.Oktober.2004.

  1. jjesp

    jjesp Schaut nur mal vorbei

    Man kann Branford Marsalis hier live hören:

    http://mydamnforum.org/forum/viewtopic.php?p=264

    /Jan

     
  2. jjesp

    jjesp Schaut nur mal vorbei

    Und noch besser:

    http://mydamnforum.org/forum/viewtopic.php?t=74

    Branford spielt A Love Supreme (Coltrane) live. Sehr empfehlenswert :-D

    /Jan
     
  3. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Morgen abend werde ich wissen wie er live ist :-D
     
  4. jjesp

    jjesp Schaut nur mal vorbei

    Lucky you :pint:
     
  5. claptrane

    claptrane Strebt nach Höherem

    Berichtest du dann wie´s war ? :)
     
  6. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ich bin gerade zurück und von daher nur in Kürze:
    Wahnsinn! Eine absolut geniale Truppe.
    Demnächst mehr.
     
  7. rinaldo

    rinaldo Ist fast schon zuhause hier

    Wow, das nenn ich vorbildlich.

    Den ganzen Tag Saxophonworkshop, dann Konzert und kaum ist es zuende schon der erste Erfahrungsbericht.

    Ich dagegen hab erst mal drüber geschlafen :)

    Falls die Jungs in eure Gegend kommen: hingehen. Lohnt sich bestimmt und nicht nur für Herrn Marsalis: Die anderen habens auch drauf. Joey Calderazzi (oder so) am Klavier ist wirklich klasse. Auch "Tain" Watts hat mich beeindruckt. Der Bassist war leider nicht ganz so gut zuhören (und so hab ich auch den Namen vergessen aber matthiAS wird das sicher nachtragen)

    Die haben wirklich als Band zusammengespielt und nicht nur als Begleitung von Branford. Der hat sich auch mal zwischendurch hinten auf die Bühne gesetzt und einfach nur zugehört wie die anderen abgegangen sind.

    Marsalis hat mich auf dem Sopran voll überzeugt und die langsamen Nummern auf dem Tenor waren auch klasse. Bei den schnellen Tenorstücken fand ich ihn ein bischen zu "dudelig" (wisst ihr was ich meine?)

    Insgesamt ein gelungener Abend.
     
  8. HolgerFfm

    HolgerFfm Ist fast schon zuhause hier

    Gestern abend war dann auch mein Marsalis-Erlebnis. Das ist eher zwiespältig ausgefallen.

    Zunächst mal: das Ensemble insgesamt war perfekt und mit einer Präzision, wie ich das nur selten erlebt habe, aufeinander eingespielt. Manchmal kam es mir fast vor, als wären die Perfektion von einer leichten Müdigkeit begleitet, nach den vielen Auftritten der Tournee. Und, ähnlich wie rinaldo, fand ich auch, dass das Ensemble auch ohne den Meister am Sax, als Trio mit p, b, dr, wettbewerbsfähig wäre.

    Branford Marsalis ist ein großartiger Saxophonist, dessen heller, obertonreicher Sound beim Tenor mich (angenehm) überrascht und dessen Sopran-Sound mich begeistert hat. Auch mir haben die magischen, ruhigen Stücke am besten gefallen *dahinschmelz*.

    Den "richtigen" Sound von einem Quartett hinzubekommen, noch dazu in einem Riesensaal wie dem Großen Saal der Alten Oper, ist natürlich ein Problem. Schade aber, dass es gestern abend nur bei den ruhigeren Stücken mit Marsalis am Sop gelingen wollte. Sobald es etwas lauter wurde, schien der Tontechniker aber Probleme zu bekommen - das Schlagzeug wurde zu laut, die anderen Instrumente zu leise, so dass sich der Sound an meinem Platz irgendwie unausgeglichen anhörte.

    Am schlimmsten war für mich das technische Soundproblem bei der Abnahme des Tenorsax: der viele Hall (kommt wohl vom Reglerhochziehen bei größerer Entfernung vom Micro) hat mich mächtig genervt...und richtig gut klang es nur, wenn er direkt am Stativmicro stand. Marsalis bewegt sich aber viel mit dem Instrument, so dass Vieles einfach unterging :-(.

    Nach etwa 100 Minuten gab es gerade mal eine Zugabe, den Ellington/Mills-Klassiker "It Don't Mean a Thing (If It Ain't Got That Swing)". Es war ein ordentliches Konzert, aber zweifellos kein großes, und nur allzu selten gab es wundervolle Passagen, in denen sich zeigte, dass es ein magisches Konzert hätte werden können.

    Herzliche Grüße aus Frankfurt am Main
    Holger

    P.S. - Nachtrag vom 19.11.2004
    Heute erschien im F.A.Z.-Feuilleton unter dem Titel "Saxophonphrasendrescher" eine Kritik von Wolfgang Sandner zum Frankfurter Konzert, die, für meinen Geschmack, etwas sehr ungnädig ausfiel. Da ist von zeitweiligem "Dämmerschlaf" die Rede, von "abgehackte(n), uninspirierte(n) Phrasen vom Saxophonisten" und von einem "partiellen musikalischen Blackout"... :oops:
     
  9. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    @Holger
    es hört sich ja so an, als ob es hauptsächlich ein technisches Problem gewesen wäre. Also vom Hall her was es in Berlin ok. Manchmal was das Tenor etwas untransparent. Aber ich habe schon vom tontechnischen her viel schlechtere Konzerte gehört. Aber ein Rundfunksendesaal ist wahrscheinlich auch der bessere Ort als eine Oper für diese Musik.
     
  10. Roland

    Roland Strebt nach Höherem

    @mos:

    Und, warst Du am Samstag da?
    Wie war's!?

    Grüsse
    Roland
     
  11. mjw

    mjw Schaut öfter mal vorbei

    Hi,
    ich war gestern Abend in Köln und hab Ihn gehört. War ein tolles Konzert, sowas sollte man sich mal angehört haben wenn man Saxophon mag. !!!Ziemlich fetter Sound!!!

    Ach ja, das noch zum Thema coolness: In jeweils dem ersten Stück also sowohl mit Sopran als auch mit dem Tenor ist er hingegangen und hat sich auf der Bühne das Holz getauscht.

    Die Band war übrigens auch Top!!!

    mfg von mjw
     
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