C-Melody von Thomann - Erfahrungen?

Dieses Thema im Forum "Saxophone" wurde erstellt von Schnuckelchen, 22.August.2012.

  1. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Hmm... das hört sich fast so an, als hätte der Kunde beim New Wonder I wählen können ob er einen geraden oder gebogenen S-Bogen haben wollte.

    Wie ist das beim New Wonder II?
    Gibt es da auch noch den gebogenen S-Bogen?

    1. Wenn nicht, dann würde das die Theorie stärken das Conn bei den C-Mel's mit einem gebogenen S-Bogen anfing, feststellte das die Intination schwierig ist und zum geraden S-Bogen überging irgendwann. Aber wann?

    2. Wenn doch, dann ist die Frage:
    Warum machte Conn das parallel mit 2 S-Bögen?

    @Steamer oder auch andere Conn Spezialisten. Weiß jemand näheres dazu?

    Taiga
     
  2. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    @Taiga

    Nee, wählen nicht, irgendwann gab es keinen S-Bogen mehr, um und bei 56/57xxx
    nur noch den Geraden Bogen, er funktionierte besser bzgl. der gesamten Mensur, also der Stimmung und auch der Oktaven untereinander.

    Mensur kommt von (lat.) Diapason, und das beinhaltet nicht nur das Erweiterungsmaß, sondern auch Tonlochanordnung, Durchmesser, Stimmung, und im direkten Sinne bezogen auf die Oktave.
    Man kann auf einen Konus ein unterschiedliches Tonlochsystem setzen damit es stimmt.

    Wie könnte es sonst sein, das ein kürzerer Bogen besser oder überhaupt geht wenn alles gleich wäre.

    Deshalb schrieb ich ja, `nun bauen sie ihr C-Melody auseinander` :lol:


    Grüße the Steamer
     
  3. TheSteamer

    TheSteamer Guest

    Moin Claudia!

    Das muss man genau untersuchen was da wackelt, im Gewinde, oder der Innen-zapfen.

    Innen-zapfen muss dann vorsichtig etwas expandiert werden.

    Gewinde wäre schlecht, aber wenn es nicht übergenubbelt, dann kommt alles auf den Innen-zapfen und die Führungsschienen an!

    Ja, am besten mit diesem weißen Fett:
    http://www.bike-components.de/products/info/23833%7B1%7D10001?xtor=AL-8-%5B1%5D-%5BFroogle%5D

    LG Hans
     
  4. Taiga

    Taiga Ist fast schon zuhause hier

    Okay.
    Dann war der Wechsel so in den den 1919-20er Jahren.
    So ca. mitten in der New Wonder I Serie.

    Eine Wahlmöglichkeit wäre auch nicht logisch gewesen. Entweder es gibt einen Grund/Verbesserung für/durch die Veränderung des S-Bogens oder eben nicht.

    Danke Steamer.
     
  5. Toko

    Toko Ist fast schon zuhause hier

    Moin,

    dass Problem bei diesen Mikrotunern ist folgendes:

    Die Hülse des Mikrotuners wird in die Innenbohrung des S-Bogens eingesetzt. Der Durchmesser der Hülse des Mikrotuners ist allerdings etwas zu klein. Daher ist zwischen den beiden beschrieben Teilen leichtes Spiel.

    Folge:

    Zum einen wackelt der Mikrotuner leicht, zum ist der Übergange der beiden Teile undicht. Daher ist das größte Problem in den tiefen Tönen, die unstabil werden können. Zum anderen geht dem Instrument Klangvolumen verloren

    Abhilfe:

    Es ist möglich die Hülse des Mikrotuners vorsichtig zu weiten und auf die Innenbohrung des S-Bogens anzupassen. Dadurch wird er dicht und die Spielbarkeit des Instrumentes deutlichst verbessert. Zum anderen wird das wackeln beseitigt.

    Bei den Mikrotunern ist auch der Gewindegang zum einstellen der Position nicht immer sehr sauber. Da kann es beim drehen zum hakeln kommen, dass ist aber eine reine Gefühlssache und hat nichts mit der funktionalität zu tun. Man könnte auch das nacharbeiten, die Kosten stehen dann aber nicht im Verhältnis, so dass man dies besser akzeptiert wir es ist.

    Gruß,

    ToKo
     
  6. Wuffy

    Wuffy Gehört zum Inventar

    Hallo,

    interessiert mich gerade auch...wegen meinem G.H.Hüller.

    Habe den Versuch gemacht, mit einem sehr zähen Dicht-Fett (Boots-Marinebereich)die Hülse zu behandeln.

    Habe den Eindruck, es funktioniert.

    Greets Wuffy
     
  7. Toko

    Toko Ist fast schon zuhause hier

    Hi Wuffy,

    die Mikrotuner der verschiedenen Saxe sind alle unterschiedlich konzipiert, daher kann das weiten nicht unbedingt auf das Hüller übertragen werden. Das muss man von Fall zu Fall sehen. Bei dem Thomann funktioniert es so, konnte es bereits testen.

    Wenn es allerdings mit Fett bei Dir besser geht, dann weißt Du definitiv, dass es an einer Undichtigkeit liegt.

    Wie man die Undichtigkeit bei Deinem Hüller am besten löst, muss man dann genau prüfen.

    Gruß,

    ToKo
     
  8. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ok... dann muss mein Saxdoc sich das doch mal genau anschauen. Was da wo wackelt, kann ich nicht feststellen. Nur dass es wackelt.

    Im Labor benutzen wir zum Abdichten von Apparaturen Baysilone mittelviskos. Könnte vielleicht auch beim Sax funktionieren. Hätte ich auch gleich eins zur Hand. Aber wenn man das mal wo hingeschmiert hat, kriegt man es nur noch mit Isopropanol wieder ab. Das schadet Metall nicht, aber Kunststoffen z. T. erheblich. Ist in dem Microtuner irgendwas an Gummi-Dichtungsringen oder Plastikteilen drin? Dann sollte man das Fett lieber nicht verwenden.

    Grüße
    Claudia

     
  9. Toko

    Toko Ist fast schon zuhause hier

    Hallo Claudia,

    es sind nur Metallteile, kein Kunststoff, Gummi oder anderes.

    Gruß,

    ToKo
     
  10. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Ab dem tiefen d abwärts habe ich massive Probleme. Jedoch sind die Klappen noch nicht nachgestellt, daher kann man gar nicht sagen, ob das tatsächlich am Microtuner liegt. Was mich stört, ist dessen "Eigenleben" beim Spielen. Da er nicht auf der Position bleibt, die man ihm zugewiesen hat, sondern munter herumvagabundiert, muss man ihn irgendwie an die Kette legen. Sonst stimmt die Stimmung ja nie!:-(

    Ich werde das Sax in den Urlaubstagen testen. Nach den Weihnachtsferien kommt es dann zum Einstellen und dann schau ich einfach, was passiert.

    Grüße
    Claudia

     
  11. Toko

    Toko Ist fast schon zuhause hier

    Hi,

    bei vielen Vintagesaxophonen kommt es vor, dass an der Zapfenaufnahme des S-Bogen Luft entweicht. Kann man gut testen, indem man beim spielen ein Feuerzeug davor hält und wenn sich die Flamme bewegt, ist der Teil undicht. Ist das der Fall sind ab tief D die Töne schwer zu beherrschen, manchmal auch schon früher.
    Genauso ist es auch bei dem Thomann C Mel gewesen, dass wir hier hatten. Nach der Zapfenanpassung war alles bestens. Allerdings muss natürlich überprüft werden, ob auch eine Feinjustage nötig ist. Bei undichten Polstern wird das spielen in den tiefen zusätzlich erschwert. Dein Saxdoc wird das aber sehen und auf den Hinweis über die nicht passenden Durchmesser des Mikrotuners kannst Du ja schon einmal gezielt hinweisen.

    Gruß,

    Toko
     
  12. Schnuckelchen

    Schnuckelchen Ist fast schon zuhause hier

    Prima, dann hab ich ja Hoffnung für die Chinakanne!

    Danke und Grüße
    Claudia
     
  13. Th007mas

    Th007mas Schaut nur mal vorbei


    Hallo,

    habe mit großem Interesse, den Beitrag durchgelesen und bei Thomann und Aquilasax geschaut.

    Ich tendire eher zum Aquilasax wegen den Farben, und der Ausfürung ohne Mikrotuner.

    Freue mich dort über ein paar Kommentare von euch.
    Danke

    Hier Forum, mein Thema zum Kauf Aquila Sax C-Meldoy
     
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