Conn 10M Naked Lady

OK - nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil, ihr seid die Cracks .
Also mein NW 1 hat sie nicht und das Büscher Tenor was ich früher mal hatte, hatte sie auch nicht. Gemerkt hätte ich das abe eigentlich nicht. Wahrscheinlich spiele ich keine solchen Tonarten und kaum mal dort unten. Daher. Aber wenn sie dran ist, würde ich sie sicher nicht wegmachen, nur damit das Cis etwas leichter geht. Den kleinen Finger kann man durch den Gebrauch ja auch trainieren. Wenn ich jetzt, nachdem ich bereits seit einiger Zeit das NW spielte, auf das Selmer wechsle, geht mir das Zeugs dort beinahe zu leicht

Gut das kippt dann schon bals mal wieder in Richtung "sehr angenehm..."

antonio

 

Ich würd mal sagen beide haben nicht Unrecht.

@antonio: der Lehrer sagte nur, die würde ich all Schaltjahr brauchen

Ich werde diese auf jedem Fall dran lassen und bestimmt wird das besser nach ein paar Monaten spielen.

Schönes Wochenende euch allen,
Manuel

 

@manono

ja, davon bin ich eigentlich auch ausgegangen, aber nach den Voten von Nightwatchman und mato gibt es offenbar Situationen (vor allem am Bari?) wo man sie halt schon braucht. Du tust jedenfalls gut daran, die Nase dran zu lassen. Ich bin eh Gegner von irreversiblen Veränderungen an solchen Instrumenten. Darum hab ich den G# Hebel beim NW auch so verändert, dass man ihn ohne Probleme wieder in den Originalzustand versetzen kann.
Ich habe jetzt gerade das NW eine Stunde lang herumgejagt...es ist einfach wirklich ein tolles Horn, ohne Zweifel.
Zeig doch mal Fotos von deiner Lady, wenn du dazukommst - ich wär gespannt, wie sie jetzt aussieht ohne Lack.

LG
antonio

 

Hallo,

...hat jetzt zwar nichts direkt mit der Conn-Lady zu tun, passt aber zum kürzlichen Thema der Gis-Kopplung mit den tiefen Tönen.

Habe gerade ein Keili-Student in der Mangel und da gibt es unter dem Gis-Drücker die Option der Kopplung oder eben auch nicht.

Einfach eine drehbare-herausklappbare Nase, wie auf den Bildchen erkennbar.

Interessant immer wieder solche kleinen Details an den unterschiedlichen Fabrikaten zu finden.

Schöne Grüsse

Wuffy

 

Hallo Wuffy
Diese Option habe ich kürzlich auch an einem SML Tenor gesehen. Die dümmste Lösung ist das m.E. nicht, jedenfals bei den Mechaniken welche noch kraftintensiv waren.

antonio

 

@antonio: die Bilder folgen demnächst. Möchte nicht wirklich mit Blitzlicht fötele...

LG, Manuel

 

Moin Leute

Bei mir liegt ein Mundstück, welches ich von einem Bekannten zum testen bekam. Klanglich bin ich immer noch mit meinem Otto Link zufrieden. Mir fiel jedoch auf, dass die Blattzwinge mit Kunstledereinsatz, ähnlich wie Rovner, auf mein Mundstück eine angenehmere Ansprache hat als die Metallzwinge. Kommt mir vor, wie Mikro-Tuning
Wenn es mir jedoch im Spiel hilft den Kopf für die Musik freizuhaben, schaue ich mir das näher an.
Was habt ihr denn so für Erfahrungen gemacht?

LG, Manuel

 

Ein Hallo allseits

Falls jemand von euch ein Conn 10M hat, würde ich gerne ein paar Fotos sehen von den unteren Klappen (Cis-C-B-Bb). Bei mir waren sie bis dato eher geschlossen und habe jetzt die Korken rausgenommen. Nun gehen sie schön auf und zu meiner Überraschung atmet das Horn regelrecht. Ein grosser Unterschied zu vorher. Es spielt sich auch wesentlich besser mit ganz offenen Klappen!

Nun möchte ich gerne sehen wie eure Klappen mit Polster versehen sind, bzw. wie die Käfige aussehen.

Liebe Grüsse, Manuel

 

Hallo Manuel,
stimmt das Saxophon denn jetzt noch? Hast Du das mal mit Stimmgerät überprüft?
LG Juju

 

Hallo Juju

Ups, Du hast recht. Hab die drei Polsterung/Korken wieder reingetan Welche Abstände hast Du an den unteren Klappen?
Da wird soviel diskutiert über die Klappenaufgänge bei alten Conns...

LG, Manuel

 

Hallo Manono,

..soweit ich, als ambitionierter Vintageschrauber zu diesem Thema auch schon öfters recherchiert habe, gibt es da wohl keine allgemein gültige Formel, die für alle Saxe gleichermassen anzuwenden ist.

Ziemlich individuell, je nach Fabrikat, Baureihe, Alter etc.

Im letzten Jahr durfte ich jedoch zwei Tenor 10M-Ladys, untersch. Alters komplett-GÜ-mäßig wieder zum Leben erwecken und habe mich dabei bezügl. der Klappenaufgänge an die netterweise zur Verfügung gestellten Hilfestellungen eines überaus kompetenten Kollegen gehalten.

Nach diesem System verfahre ich seitdem auch weiterhin und komme zum Ergebnis, dass es auch intonationsmäßig passt.

Es kommt auch meiner persönlichen Erfahrung nahe, da ich schon immer die Aufgänge lieber geringfügig etwas höher einstelle, was der Tonfülle zu Gute kommt.

Der Bericht hierzu ist in der Parallewelt noch zu lesen.

http://saxwelt.de/index.php/de/home-topmenu-17/reparatur-pflege-notfaelle/105204-klappenoeffnung-barisax.html

Viel Erfolg

Wuffy

 

Hallo Manono
Ja, das hab ich mir fast gedacht, als ich deinen Post las. Es hängt halt alles zusammen, wenn du die Klappenaufgänge überarbeitn willst, muss das schon untereinander harmonieren. Du hattest doch das Horn genaeralüberrholt - was meint denn der Meister?
Ich habe ja, als ich mein NW I gekauft hatte mal Hans Werner Peters (HWP) in Saxwelt de gefragt und er hat mir die Masse angebeben. Allerdings beziehen sich diese auf die Wonderline Serie. Bei 10m können sie natürlich abweichen, da die Bedingugnen anders sein können - z.B. veränderte Mensur, dass weiss ich nicht.

Ich würde dir empfehlen, zum Vergleich mal HWP anzufragen wegen der Masse.

Bei meinem ist es so, dass ich etwas zu kleine Aufgänge habe, obwohl das Horn ja von Saxquest überholt wurde. Die Intonation ist abe soweit gut. Offenbar widersprechen sich die Meinungen auch etwas. Bei meinem Reparatuer habe ich erfahren, dass er die Aufgänge auf Verlangen eines Spielers sehr knapp eingestellt hatte. Dies decke sich auch mit der Meinunng eines Conn Spezialisten aus Holland - den Namen htte er aber nicht merh präsent. HWP versteht ja auch sehr viel von Conn, er hatte auch Bilder von alten Spielern gezeigt, da waren die Klappen wirklich sehr weit offen. Ich neige eher zur Meinung von HWP, habe jetzt aber an meinem Horn noch nichts verändert.
Überhaupt merke ich wieder, dass das alles Sachen sind, welche auf meinem Niveau völlig unbedeutend sind. Mittlerweile gefällt mir mein Selmer Ref mindestens wieder so gut wie das Conn und es bedient sich einfach viel, viel besser. Ich habe mich entschlossen, mit diesem Hardware-Zeugs nun aufzuhören und daran zu arbeiten, woran es mir wirklich fehlt. Vielleicht in 10 Jahren speilt es dann wieder eine Rolle, vorher sicher nicht.
Das war aber gar nicht dein Problem - sorry. Trotzdem möchte ich dir sagen: Mach dich nicht verrückt mit dieesen Hardware-Geschichten, bringt nix.

Wie bist du denn zufrieden mit dem 10m?

LG
antonio

PS:
Ach so, die Massse von NW:
Das gabel C, rechts, unter der C Klappe gemessen beträgt 6,5mm. Damit ergeben sich dann unten für das D 8,8 - 9,3 mm. Tief C 11 - 11,5mm. B und Bb 11mm. Wie gesagt, New Wonder und ich habe die 5Hunderstel von HWP gerundet

 

Hoppla,

jetzt läuft ja was.....klasse, das Thema ist hochinteressant.

Jepp....mein Link bezieht sich natürlich auch auf HWP.

Da ich das letzt-überholte 10M zufällig gerade noch da habe, auch kurz die abgegriffenen Masse.

Gabel C (zweite klappe der linken Hand) = 6,5mm
gleichmäßig steigend geöffnet runter zum D = knappe 9,5mm
Tief C = starke 10,0mm Tief H+B = starke 10,5mm

Die Zehntel konnte ich auf die Schnelle gerade nicht messen, da muss ich mir demnächst mal Keil-Lehren zum exakteren Abgreifen der Masse bauen.

Grüsse

Wuffy

 

1/10 mm bei Klappenaufgängen, ist das nicht etwas übertrieben?

 

Ja..stimmt schon, auf ein zehntel genau kriegt man's eh nicht hin.

Deshalb schrieb ich ja auch knappe 9,5mm und starke 10,5mm.

Die Klappenaufgänge messe ich, in dem ich vorsichtig den glatten Schaft eines Spriralbohrers zwischen Tonlochoberkante und Polster halte. (immer an der Vorderseite mit der grössten Öffnungsweite)

Von 0-8mm habe ich da sämtliche Bohrer in zehntel steigend, das ist dann schon wichtig von der Gabel-C Ausgangsöffnung gleichmässig runter zum D die Zwischenmasse auch in zehntel zu kontrollieren.

Ab 8mm langen mir dann auch die 0,5mm-Schritte meiner Bohrerschäfte.

Lehren werd ich mir aber trotzdem anfertigen.

Schöne Schraubergrüsse

Wuffy

 

Hallo Wuffy
Danke auch für deine Angaben. So sehr weichen offenbar die Werte nicht ab zwischen NW und LF. Ja, HWP hatte sogar auf 5/100tel angegeben. Das fand ich dann doch etwass übertieben. Kann aber natürlich sein, dass das die rechnerischen Werte waren. Auch auf Zenhtel genau ist das etwas Theorie, schon der Messfehler allein...schnell drückt man das Leder ein klein wenig und man hat einen Zehntel mehr. Aber als Basiswerte sicher gut.

Bei meinem NW I sind sie etwas knapp (vor allem unten D)und ich weiss gar nicht, ob ich noch etwas öffnen soll oder es halt einfach sein lassen, die Intonation ist recht gut, also bringt es ja wohl nix - oder was denkst du darüber?

LG
antonio

PS: Deine Messmethode ist gut! Einfach und zuverlässig.

 

Hallo Manuel,
ich denke, die anderen haben das schon beantwortet.. Ich müsste erst messen gehen...
LG Juju