Conn Chu Rebuild

Hi edo,

geht mir genauso. Für mich käme ein Verdrehen auch nicht in Frage. Die alten Applikaturen sind besser für mein Chi.

Liebe Grüße
Chris

 

Mein Chu zersägen????

Im Leben nicht. Auch ich komme mit der Applikatur klar, genau wie Edo.

Das eine "Moderne" vielleicht ergonomischer ist, merkt man doch nur, wenn man ständig wechselt.

LG

Dread

 

Von all meinen Tenor-Hörnern ist mein Conn NW 1 das beste.

Die Kanne wird nächstes Jahr 90 Jahre alt und spielt wie eine eins.

Die Applikatur ist überhaupt kein Problem.

Die Idee, daran rumzusägen, wäre mir nicht mal im Traum gekommen.

Mein New Wonder 1 alto, das genauso super klingt, liegt ebenfalls sehr gut in der Hand.

Warum soll ich mein schönes Sax verstümmeln?

Nie im Leben.

Hans

 

Hallo Steamer,

was ich etwas befremdlich finde ist, dass du den barbarischen Akt des Absägens eines S-Bogens (Microtuner) mit dem ziemlich aufwändigen Umbau dieses videos auf eine Stufe stellst.

Ob und wieviele Gedanken sich dieser offensichtliche Instrumentenbauer über diesen Umbau gemacht hat, können wir allein aufgrund dieses videos gar nicht beurteilen.

Letztlich zählt allein das Ergebnis, und da bin ich mal gespannt, wie es sich letztlich anhört. Wie schon gesagt, werde ich wohl leider selbst niemals ein solches Teil in die Finger bekommen.

Gruß,
xcielo

 

Mal ganz davon abgesehen dass ich sowas auch nicht an meinem Sax machnén würde.
Anscheinend hat der Schrauber für seinen Modifikationen doch Kunden und Abnehmer, und ich glaube nicht dass er auf Dauer seine Saxe an den Mann bringen kann wenn die Teile absoluter Murks sind.

 

Also ich denke schon, dass die hinterher funtionieren und auch klingen.

Ich habe nur Zweifel, ob sie so klingen wie vorher.

LG

Dreas

 

Also ich bin am Anfang mit Dave's 10M überhaupt nicht klar gekommen, trotz Connversion. Komischerweise war für mich der Wechsel vom Mark VI zu meinem Conn 30M überhaupt kein Problem, und das ist nicht connverted. Inzwischen kommt mir mein Mark VI fremd vor. Seltsamerweise kann ich aber nun problemlos auf Dave's 10M spielen. Ist wirklich alles eine Frage der Gewöhnung! Inzwischen geht sogar das Conn 12M recht gut, selbst die Septett-Sachen oberhalb von 320 Bpm Wo ein Wille ist....
LG Juju

 

Hi Juju,

das bestätigt meine Auffasung. Und 320 BPM werde ICH eh
nicht mehr lernen.

LG

Dreas

 

Hallo,
bei 320 BPM müßte ich wohl vorher Speed einnehmen
Na ja, wir Menschen sind halt auch Gewohnheitstiere, mit meinem Chu komme ich auch gut klar......
So ganz Unrecht hat Steamer wohl nicht, ihm dreht sich sicherlich der Magen um, angesichts des Umbaus Einem richtigen Vintageliebhaber gefällt soetwas wohl überhaupt nicht und das ist doch ok!!!
Ich würde mein Horn auch nicht weggeben, nichtsdestotrotz gibt es Menschen, die das wollen und der Typ macht auf mich einen sehr fähigen Eindruck
Dem jeden das Seine,
Saxfriend

 

Neues vom Hexer....

 

Hmmmmmmmmmmmmmmmmm...............



Er ist ja nunn wirklich nicht der schlechteste, schöne saubere Arbeit, aber dennoch sträubt sich mir häufiger mein Nackenfell.....

lg
edo

 

Moin!

Zum Verständnis!

Im Jahre 1904/5 stellte man fest das die ersten Wonder Modelle im oberen Register
zu hoch intonierten, darauf hin entwickelte man den Microtuner, welcher schon 1910/11
beim New Invention Modell gelegentlich zu Einsatz kam.

http://www.saxpics.com/?v=gal&a=3355

Diese Unstimmigkeit stellte sich wieder beim Wonderline 1 ein woraufhin man
zunächst eine doppelte Klappe (G) einsetzte.

http://www.saxpics.com/?v=gal&a=562

Was aber leider nur minimale Besserung brachte, so man gelegentlich Conn Alto´s
mit 2 Bögen antrifft:

http://www.saxpics.com/?v=gal&a=564

Ab ca. 1921/22 wurden dann nur noch Bögen mit Mikrotuner ausgeliefert, und auch ca. 1922 wurde die doppelte G-Klappe wieder beseitigt!

Wonderline ab ca. 70xxx ist ein sehr gut stimmendes Instrument!

Die Problematik mit den zu hohen Tönen ->ohne Mikcrotuner, wurde erst beim neu konstruierten 6M Artist gelöst! (bzw. ein New Yorker Bogenbauer hat bemerkt, das
ein neues Conn 6M-Artist- keinen Microtuner mehr benötigt wenn der Bogenradius höher gesetzt wird!)

Und nun gibt es Nasen, die das bei einem Wonderline wieder rückgängig machen, also auf dem Stand vor dem Microtuner (ca.1909), getreu dem Motto, wie auch bei abgesägten Microtuner-zapfen, `Die Banane reift beim Kunden` !

So lange jemand für sich bastelt und diesen Kram nicht verkauft, will ich nichts sagen,
aber verkaufen,…..unverantwortlich!

Ich kann nur hoffen, dass diese Videos von dem dän. Bastler als negativ Beispiele verstanden werden und das niemand solche ` umgestülpten Bergziegen` kauft!

Haltet es mal wie die Selmeristen, `Niemand fummelt an meinem Mark 6 rum`, es sei denn er weiß was er macht und verändert NICHT die Originalität!

Das gleiche trifft auf Conn zu!

Grüße the Steamer

 

Moin Steamer,

ich weiß gar nicht, worüber du dich aufregst. Er schreibt doch explizit:

Dass irgendein Dödel den vorher abgesägt hatte, dafür kann er doch nix, ihn (mit Karsten Glogers Hilfe übrigens) wieder herzustellen ist doch sehr lobenswert, auch wenn das Original im Endeffekt natürlich nicht mehr zu reproduzieren ist.

Gruß,
Otfried

 

Moin!

1)Karsten Gloger hat nur die Mensur von den alten Bögen (ohne Microtuner)
2) Es gibt genügend Ersatzteile in den USA auch Zapfen und Tuner!



Grüße the Steamer

 

http://youtu.be/M_eioh1M-lU

 

Das trifft auf alle historischen Stücke zu.

Gut: manche Leute tunen ihren Brezenscheiben-Käfer mit Breitreifen und "Hutze". Und/Oder laufen mit tief in die Stirn gezogener Unterhose über'n Marktplatz.

Alles mehr oder weniger legitim...

<IMO>
... aber Stil geht anders.
</IMO>

ger"Jedem Tier sein Plaisir"äusch

 

Moin Steamer,

jetzt möchte ich das doch mal etwas genauer wissen.

Das Saxophon hat ja einen kleinen Geburtsfehler, und das ist nun mal der Übergang vom Mundstück zum Rohr.

Erstens ein unsteter Übergang, und zweitens ist dessen Position auch noch variabel.

Der Microtuner ändert nichts an Erstem, dafür wird der zweite gemildert, wenn auch nicht ganz aufgehoben.

Von daher ist mir noch nicht so ganz klar, wieso dieser ein Stimmungsproblem dieser Art, wie du es für das Wonderline anführst wirklich lösen kann.

Wenn ich jetzt den Microtuner durch einen Konus ersetze, so könnte doch zumindest in einer Position das Ergebnis so gut sein wie mit einem Microtuner, wenn man es sehr geschickt macht, auch mehr.

Wir wissen ja nicht wirklich, wie viel Gedanken sich dieser Instrumentenbauer gemacht hat. Die videos repräsentieren ja nur einen winzigen Ausschnitt seines Tuns. Ich sage nach wie vor, auf das letztliche Ergebnis kommt es an.

Nun, du bist, das wissen wir ja, ein großer Conn-Freund. Für dich ist ein solches Vorgehen verständlicherweise pure Barbarei. Ich wäre hingegen sehr auf das Endergebnis neugierig. Dann entscheidet es sich, ob es Müll ist

Gruß,
Otfried

 

@ chrisdos

Hmmmmm...

ich verstehe Deinen Punkt. Ich glaube auch, dass das Ergebnis
gut klingen wird (der macht das ha nicht zum ersten mal. )

Das Problem ist nur, dass wir nicht wissen, wie das ursprüngliche
Sax klang. Und damit müsste es man vergleichen.

LG

Dreas

 

Das ist so nicht richtig!

Das ist ebenfalls nicht richtig! (welcher Konus sollte ersetzt werden, Tuner ganz raus, minimal raus, Mittelstellung, kurz vor ganz rein oder ganz rein…. !)

Es hat nichts mit Barbarei zu tun, aber deine o.g. Feststellungen zeigen, dass du etwas falsch siehst,
auch nach bekannter Erklärung im -Akustik Thread- (Knotenpunkt) oder der (Anordnung der Oberwellen im Bogen) -Bogen Thread- .

Ich habe absolut nichts dagegen wenn man mir nicht glaubt oder nicht folgt, aber dann bin ich auch der Meinung
man sollte richtig viel Geld bezahlen, um dann am eigenen Saxophon seine Neugier zu befriedigen!

Das schöne daran ist dann die Nachhaltigkeit dieser Erfahrung, als immer nur zu 95% die Gegenposition ein zu nehmen im Rahmen einer Internet Sitcom.

Ohne Zweifel unterhaltsam aber nicht wirklich dienlich!

Zum dänischen Bastler:

Er muss Gloger fragen um die Länge des alten ( Wonder Improved) Bogens zu bekommen!

Das bedeutet, er ist nicht im Stande, die Mensurlänge und daraus resultierende Bogenlänge aus dem vorliegenden Saxophon-Korpus New Wonderline zu berechnen!


So viel zur wirklichen Kompetenz.


Grüße the Steamer

 

Ich kann aber immer noch nicht das Problem erkennen. Er verlängert den Bogen auf das ursprüngliche Maß. Das hast du doch mit dem Horn bei Toko auch gemacht. Woher er den Wert nun hat, ist doch letztendlich Banane.
Vielleicht hat er es sich auch nur einfach machen wollen.