Conn-Selmer Alt c#2 zu tief - zum Saxdoc oder auf den Müll?

Genau das wollte ich wissen, ja. Das hat mir bis jetzt noch niemand so klar und ausdrücklich bestätigt. Entweder hieß es, ich sei schuld von wegen Ansatz und so, oder die Chinatröte taugt nix. Wenn Letzteres der Fall ist, dann darf ich auch nicht meine Frau darauf spielen lassen. Wenn ein solche Abweichung im Rahmen des Üblichen ist, dann kann sie gerne damit weiterkämpfen. Und ich suche derweilen entspannt nach einem sozialverträglicheren Altsax.

 

Kleiner Tipp am Rande....es ist wirklich nicht einfach, innerhalb der Mechanik mit Lineal, Meßschieber etc. einigermassen genau zu messen.

Sofern man hat......normaler Metall-Sprialbohrersatz mit 0,5mm Durchmesser-Steigung...noch besser natürlich mit 0,10 mm Steigung, also alle Zwischengrössen (hat aber kaum jemand)

Mit dem sauberen Bohrer-Schaftende kommt man an jede Klappe ran und kann die grösste Öffnung zwischen Polsterrand und Tonkamin recht genau abgreifen.

LG Wuffy

 

Update: Also der Saxdoc konnte an der Intonation nichts einstellen. Ich habe inzwischen vermehrt Obertöne auf meinem Tenor geübt. Ich kriege auf dem Problem-Alt das C#2 jetzt auch als Oberton vom C#1 oder kann es mit einem Alternativgriff (G-Klappe und Oktavklappe) greifen, der ein wenig rauscht. Wenn ich beim Eingangsriff von "Lily was here" auf das Oberton-C#2 ausweiche, geht es grundsätzlich schon. Aber! Abgesehen davon klingt sogar mein Sax-Lehrer auf der Kanne nicht gut. Habs heute vom Saxdoc abgeholt und muss wieder mal festellen, der Klang ist wie ein Eierschneider. Technisch ist das Teil aber zu 100% in Ordnung und lässt sich auch super greifen. Wie kann man nur so etwas Nutzloses wie dieses Sax so perfekt herstellen?