Das ist mein Saxophon

Hallo,

schwärme auch nochmal gerne mit. Hatte mein Uralt -Kohlert ( Sondermodell / Stencil HUG ) hier ja mal vorgestellt. Nachdem die im Rohr festgebackene Mundstückkapsel raus war, geht es ganz schön ab. Wenn es auch noch aus Graslitz stammt - Wuffys Vergleich mit Mercedes stimmt. Bei meinem Tendenz zum Unimog .

Nach etwas Feinabstimmung wäre es perfekt.

Badener

 

Gefällt mir richtig gut der Sound Wuffy und das Sax sieht auch super aus! Komme mittlerweile mit meinem auch immer besser zurecht. GÜ war damals auch echt nötig, jetzt aber top...

Habe auch eine Hörprobe von meinem Kohlert:

https://soundcloud.com/olski/flofilz-vigal-saxophon-anthony-drawn


Grüße!

 

Hallo,

seit einer Woche können meine Nachbarn die Watte aus den Ohren nehmen. Nach 4 Monaten Roy Benson, puste ich jetzt in ein Selmer Concept an dem ein YAS-62 hängt. Es ist zwar nagelneu , aber es klingt trotzdem sehr schön smooth.
Jetzt ist die Seele erst einmal beruhigt. Das heißt, vielleicht läuft mir ja mal ein gebrauchtes Tenor über den Weg .... Im Augenblick finde ich allerdings ein Alto spannender.

 

So, hier einmal ein schnell-schnell-(auf Hawaiianisch wiki-wiki-)Foto von meiner Sax-Galerie:



Das Tenor hab ich als erstes gekauft (Mitte Mai), und es war ein absoluter Glücksgriff: ein Hohner President, wohl von 1959, voriges Jahr neu gepolstert worden, spielt sich wunderbar. Und da bin ich auch schon recht zufrieden mit meinem Ton. Die Mundstücke sind ein (wie könnte es anders sein) Yamaha 4C, das mit Vandoren Jazz ganz gut geht, und ein Woodwind Ebonit, angeblich von 1935, auf dem die ganz normalen Rico Royal schon scharf genug klingen.

Das Alt hab ich ein paar Wochen später gekauft, es ist ein Keilwerth ST90 Mk2, also die letzte in Europa gefertigte Version, was ich so gelesen habe, von Anfang der 90er. War beim Kauf nicht so wirklich dicht, aber nach zwei Werkstattbesuchen (einmal ein paar Justagen, einmal zwei Polster von geschlossenen Klappen tauschen) und hemmungsloses Fetten einiger anderer geschlossenen Klappen spielt es jetzt schon ganz fein. Das Sax zumindest. Ich bin mit meinem Ton noch lange nicht am Ziel. Geht irgendwie zäher als beim Tenor.
Das Mundstück ist das original mitgelieferte, es steht auch "Keilwerth" drauf...

Das Bari, ein Buescher 400 aus den 70ern, hab ich jetzt mal grad eine Woche, es sieht viel schlimmer aus, als man am Foto sieht, aber es spielt tadellos. Über das habe ich ja schon extra berichtet. Der kräftig gepolsterte Halsgurt, den mir der nette Verkäufer dazugegeben hat, reicht für "schnell einmal probieren", aber wenn ich auch nur halbwegs Zeit damit verbringe, nehme ich alleine vom Gewicht her doch lieber den Brustgurt. Es wiegt halt doch anderthalb mal so viel wie das Tenor.

So jetzt habe ich nur noch das Luxus-Problem: wie bringt man drei verschiedene Saxophone beim Üben unter einen Hut... naja, mal schauen, wie sich das entwickelt. Wenn ich sonst keine Probleme habe...

lg, Wolfgang

 

Hallo Saxmöger,

Mein bisher ältestes Hörnchen wurde nach einer längeren (und nervigen) Eigenrestaurierung nun wieder voll aktiviert und super spielfähig gemacht.

Ein Alto von Oscar Adler & Co, Markneukirchen, der ersten deutschen Saxophon-Manifaktur, die auch das erste Sax auf deutschem Boden gebaut hatten.

In ihren Glanzzeiten wurden auch sehr viele Saxe nach Amerika exportiert, was sicherlich für die gute Qualität "Made in Germany" sprach. Soweit ich mal irgendwo gelesen habe, hat sogar der komplette Saxophon-Satz des Billy Vaughn Orchesters O.Adler gespielt. "Sail Along Silvery Moon" läßt grüßen.

Das Instrument hatte ich mal vor ein paar Jahren ...da unspielbar und ohne Koffer etc., zum Schnäppchenpreis um die 80€ aus der Bucht erworben und es lag bisher in einer ruhigen Ecke vor sich hin und wurde (schändlicherweise) dann mit einem Leuchtschlauch im Inneren sogar als Deko-Lampe verwendet.

War jetzt nach den ersten Einspielungen angenehm überrascht, wie gut die Lampe jetzt wieder klingt und vor allem die Intonation recht sauber passt.

Die Restauration hat sich in jedem Fall gelohnt, wieder ein Beweis, das die alten Schätzchen oft5 unterbewerten werden und ihren eigen Reiz haben.

Das Horn dürfte aus Mitte der 20er Jahre sein, anhand der Seriennummer habe ich selbst nix genaues gefunden, aber ein Freak konnte es in etwa zeitl. einordnen.

Aktuelle Soundprobe gibt's natürlich auch, Bildchen sind zwar immer sehr schön, aber auch einseitig...der Ton macht nun mal die Musik

Soud Demo...Oscar the Eagle

Schöne Grüße von der Werkbank

Wuffy

 

Hallo Wuffy,
ein schönes Horn.

Es erinnert mich an mein früheres Selmer Modell 26.

Du spielst es auch sehr schön.

Schön, dass du wieder fitter bist!

Gruß

Michael

 

Hallo Wuffy,

nettes altes Teilchen- so auch wieder viel besser als im früheren Leben als "Lampendeko"

Und man hört wie schön man mit so einem uralten Ding doch spielen kann (wenn man kann... )

Isses vernickelt?

Grüße
Dirk

 

Hallo Wuffy,

mit großer Freude sehe und höre ich, wie du wieder aktiv warst.
Dieses Horn erinnert stark an meine Oldies - ein satter und warmer Klang.
Schöne Weihnachten und alles Gute für 2015.

Badener

 

Hallo Wuffy,

tolles Instrument!

Prima, dass du auch wieder spielen kannst, und das schöner denn je.

Herzliche Grüße aus der Nachbarschaft
Mike

 

Moin..und herzlichen Dank für das Interesse an dem Oldie und die netten Kommis zu der Sound-Demo.


Noch ein paar weitere Dinge, weil das Hörnchen gerade noch in Sichtweite liegt.

@ Dirk

Ja, Dirk...Messing vernickelt, war recht einfach alles zu putzen, zu polieren und wieder auf Hochglanz zu bringen.

Alles sehr massiv und ziemlich dickes Korpusblech, wiegt daher einiges, trotz einiger Klappen und Mechaniken die an diesem Oldie noch fehlen.

Vermute daher, auch von der nur vierstelligen Nr.4291, daß es sich um ein älteres Modell von Adler handelt, weiß es aber überhaupt nicht genau, da ich bisher nirgendwo aussagekräftige Infos zur Eingrenzung des Baujahrs gefunden habe.

Gespielt wurde das Hörnchen jedenfalls in den früheren Jahren wohl sehr intensiv, was man schnell an den abgenutzten Vernicklungen an den diverser perlmuttlosen Drückern ersehen kann.

Besonders gut am Gis-Drücker, der wie diverse alter Conn-Amis auch (Nail File), eine geriffelte Oberfläche aufweist, die teilweise durch die häufige Benutzung des kleinen Fingers total heruntergeschafft ist. (vl. auf dem Foto zu erkennen)

Für mich immer ein sehr gutes und positives Zeichen, wenn solch alte Instrumente auch aktiv bespielt wurden, da es immer ein Anzeichen dafür ist, dass der damalige Spieler wohl auch zufrieden damit war.

Weitere Besonderheite noch kurz:

Kein seitl. Triller-Fis im Bereich der rechten Hand.
Kein Front F.
Keine Kopplung auf die Gis-Klappe, die Klappe ist auf der linken Rückseite angebracht.
Keine Kopplung der Tiefklappen im Tischbereich der linken Hand

Für jemand, der solche Dinge nicht unbedingt braucht aber sonst voll und recht komfortabel spielbar...mit erstaunl. guter Intonation.

Schöne Grüsse von der Schrauber-Wiederauferstehungsbank

Wuffy

P.S. Das untere Bild ist der Tisch von einem Conn Chu Berry, auch mit dem markanten Naile File Gis-Drücker. Auch der gesamte Tisch hat grosse Ähnlichkeiten mit dem Adler (ausser dem Cis).

Wer hat da wohl von wem abgekupfert ?

 

Hier ein Tipp für fortgeschrittene Anfänger: Ich habe mich bei Peter Neff in Köln für ein "Expression Serie IV A301L" entschieden. Kostenpunkt inkl. Koffer und Expression-Mundstück 850,00 Euro.

Das Ding klingt super! Ich bin zwar kein Profi, aber sogar ich höre, dass es für das Geld einen tollen Sound hergibt. Das habe ich noch mal von meinem (doch recht erfahrenen) Sax-Lehrer bestätigt bekommen. Klappen, etc. schließt alles wunderbar.

Also wer etwas mehr als ein einfaches Schülerinstrument sucht, aber nicht so viel bezahlen kann / möchte, ist damit gut bedient.

LG,
Fynnwolke

 

So ein Saxophon,
das ist so herrlich anzuschon!

Was ist bloß los mir dem Gedicht?
Die letzte Zeile reimt sich kaum!

YAS-62S

http://finepics.tumblr.com/image/109592530811


YTS-480

http://finepics.tumblr.com/image/109592596336

Meine "Schätzchen"...

 

Seit Jahrzehnten spiele ich auf meinen geliebten Buffet-Crampon Alt- und Tenorsaxophonen. Heute hat die Familie Zuwachs bekommen und alle freuen sich sehr. Gucksu hier:

 

Oh schön!

Ich kenne Buffet-Crampon von den Klarinetten, die wirklich erste Sahne sind.

Viel Spass damit!
Helmut

 

Hallo ppue,

wow, herzlichen Glückwunsch. Das ist bestimmt ein ganz tolles Horn!

Lg
Mike

 

Hallo ppue,

herzlichen Glückwunsch!

Ist es ein (Super) Dyn Action oder ein S1 ?

Wäre mal interessant, ob es außer der Anordnung der keys noch Unterschiede zum meinem S1 (mit Prestige Applikatur) gibt.

Und würde mich natürlich mal interessieren, auf welches Mundstück es letztlich bei dir hinaus läuft ?

Gruß,
Otfried

 

Hallo Otfried,

das ist ein S1. Und den Preis trau ich mich kaum zu schreiben, gerade mal 1000 €.

Ich habe das Sopran gestern nur kurz angespielt und ich muss mich erst mal an die geschmeidigen Tasten gewöhnen, hatte ich doch über Jahre einen DDR-Traktor. Mit dem Sax kamen ein Meyer 6M und ein Tone Edge 6, die ich heute testen werde.

Gerne können wir die Applikaturen vergleichen. Wenn du da detailliertere Fotos haben willst, sag Bescheid.

Beste Grüße, pü

 

Hallo ppue,

1000 Euro für ein S1? Und noch zwei Top-Mundstücke dazu?
Verkauft die Person noch weitere so günstige Instrumente mit Zubehör?

Interessierte Grüße
Mike

 

Ja.
Ja.
Nein, leider nicht, Mike. Er hatte noch ein Martin Commitee Alto, aber das ist schon weg.

 

Hallo ppue,

ein Martin Committee, schade!
Für mich als Martin-Fan wäre das sehr interessant gewesen.

Lg
Mike