Der Sax-Forum Entertainer - wer macht mit?

Dieses Thema im Forum "Saxophon spielen" wurde erstellt von scenarnick, 24.März.2021.

  1. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Du hast hervorregende Qualifikationen für's obere Management. :thumbsup:

    Diese Probleme wären aber durchaus lösbar, wenn das verlangen groß genug wird. Jedem Anderen ist es davor genauso gegangen. :cool:
     
    kukko, bthebob und scenarnick gefällt das.
  2. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    OK, ..... passend dazu eine wahre Geschichte.

    Passend, weil heute 1.Juni ist.
    Der "Internationale Tag des Kindes" :)

    Ich habe tatsächlich vor vielen Jahren zusammen mit meinen Sohn einen
    60 minütigen Dokumentarfilm geschnitten.

    Ich hatte ihn damals als Cutter für den Auftrag an Bord geholt.
    Ich wusste ganz genau .....

    Ich und diese "Fummelarbeit" am geliehenen Rechner mit "final cut" als Schnittprogramm ....
    Das wird nüscht, ..... hab' ich nicht die Nerven für.

    Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss.
    Und seine Grenzen kennen !;)
    VG
     
  3. scenarnick

    scenarnick Admin

    Mit diesem schönen und berechtigten Zitat fange ich mal ein Posting zum aktuellen Status an.

    Ich gebe zu, ich komme nicht weiter. Ich hab diverse Versionen probiert und für mein Gefühl die Schnitte / Mixe nur "verschlimmbessert" statt dass es besser klang. Diverse Versionen in die Tonne getreten und jetzt muss ich das Projekt / die Projekte aus verschiedenen Gründen zur Seite legen und irgendwann nochmal "frisch" starten.

    Tut mir Leid, alle TeilnehmerInnen zu enttäuschen, aber offensichtlich hab ich die Komplexität unter- und / oder mich überschätzt.

    Wenn es jemanden gibt, der den Staffelstab übernehmen will, kann ich gerne einen Export anfertigen (Cubase 9.5) und wir klären das Weitere per PN.

    Sorry
     
    tango61 gefällt das.
  4. Frau Buescher

    Frau Buescher Ist fast schon zuhause hier

    Ist nicht schlimm.
     
    bthebob, elgitano und Gelöschte 11056 gefällt das.
  5. elgitano

    elgitano Ist fast schon zuhause hier

    danke für die ehrliche Stellungnahme.
    Gibt Schlimmeres.
    Claus
     
    bthebob gefällt das.
  6. Gelöschte 11056

    Gelöschte 11056 Guest

    Macht nix.
    Wir müssen uns irgendwann "leiblich" treffen und dann holen wir das nach!
    Mit Dir als Kapellmeister :D.

    Ich wünsche Dir einen entspannten Sommer!
    LG Nem
     
    bthebob, martin.richter und elgitano gefällt das.
  7. bthebob

    bthebob Strebt nach Höherem

    @Alle
    Irgendwas nimmt man doch immer für sich selbst mit.
    Ich hatte ja relativ früh die #2 Alto im Quartett "wegen Selbstüberschätzung" verlassen.

    Aber auf'm Klavier spiele ich die Läufe aus dem Sax-Satz immer noch sehr gern.
    Habe dadurch verstanden, was eine Akkord-Umspielung ist.

    VG
     
    scenarnick gefällt das.
  8. Gerrie

    Gerrie Strebt nach Höherem

    Alles Gut.

    Wenn es irgendwann passt ist es schön.

    Falls nicht ist es auch in Ordnung.

    Gut finde ich das nicht permanent "nachgebohrt" wurde.

    Vielen Dank Dank für Deine vielen Stunden die Du wie ich mir vorstellen kann schon in die Sache eingebracht hast.

    Der Aufwand eine einzelne Stimme einzuspielen dürfte im Vergleich dazu gering sein.
    Und ich habe auch was gelernt dabei.

    Viel Erfolg bei Deinen neuen Projekten.

    Grüße Gerrie
     
    bthebob gefällt das.
  9. martin.richter

    martin.richter Schaut öfter mal vorbei

    Ja, ist schade aber nicht schlimm. Ich stelle mir das mit den Rahmenbedingungen aber auch schwierig vor - die vielen Aufnahmen müssen ja nicht unbedingt sofort super zusammen passen. Vielen Dank für die Mühe!
     
    bthebob und Gerrie gefällt das.
  10. Sax-o-K

    Sax-o-K Ist fast schon zuhause hier

    Für mich war das Projekt auch - neben dem Spaß, den es gemacht hat - Anlass dazuzulernen. Ich spiele mit meinen Saxophonen selten in größeren Ensembles als mit 3, 4 Leuten. Jetzt eine Stimme zu einem Oktett beigetragen zu haben, die ich mir anfangs gar nicht zugetraut habe, war neu und ich habe verstanden, wie sich in einem solchen Ensemble die Stimmen ergänzen und wie die eigene Stimme dass Puzzle vervollständigt. Und das alles, ohne die anderen live zu hören. Meinem Lehrer, der mich dabei begleitet hat, hat der rough mix gut gefallen. Tolle Erfahrung, alles in allem. :thumbsup:
    :danke: für die Initiative und die Mühe, @scenarnick
     
  11. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Mir hat's Spaß gemacht. :cool:

    Aber der Hund liegt wie so oft im Detail. Wenn man nicht live zusammen spielt und man nur den Klick-Track oder das Metronom hat an dem man sich orientieren muss, fallen sämtliche agogischen Möglichkeiten zur Belebung der Stimme weg. Da müssen schon alle sehr präzise und mathematisch genau spielen, damit man nachher nicht jede einzelne Note im Timing justieren muss.

    Man müsste mal nachfragen wie Studio Profis das machen. Da werden ja viele Stücke auch häppchenweise und lange nicht immer gleichzeitig eingespielt, jeder in einer Kabine nur mit Backing oder Click-Track. Aber das sind natürlich auch Profis. Das ist vielleicht auch ein iterativer Vorgang. Erste einmal Schlagzeug und Bass Stimme als Vorgabe für Rhythmus und Akkorde, anschließend Akkord Stimmen, die bereits die vorhandenen Stimmen als Backing verwenden, oben drauf dann Lead-Stimmen und Soli und vielleicht am Ende Schlagzeug und Bass noch einmal neu zu den anderen Stimmen einspielen. Irgend sowas. Da könnte man sich zumindest an den anderen orientieren und es müsste nicht jeder im Blindflug spielen.

    Wir haben hier auch alle unterschiedliche Aufnahme Situationen was einem beim zusammen Mischen die Schweißperlen auf die Stern treiben kann. Ich bekomme keine wirklich trockene Aufnahme zusammen und mein Raum Hall passt sicher nicht zu den Räumen der anderen.

    Aber alles zusammen eine interessante Erfahrung. Danke für die viele Arbeit. :thumbsup:
     
  12. kukko

    kukko Ist fast schon zuhause hier

    zum Quartett:

    ich habe dabei vor allem zwei Dinge gelernt: es ist unheimlich schwer, exakt in time zu bleiben, wenn man mit Metronom spielt. Das hat niemand von uns Vieren geschafft (ich habe alle Spuren hier und das klappert enorm - leider nicht, wie die bekannte Mühle, die läuft exakter). Das Tempo 80 war deutlich überambitioniert, vieles klingt gehetzt; wahrscheinlich wäre 60 besser gewesen. Auch wenn es bisher gar nicht so aufgefallen ist: offensichtlich ist der Augenkontakt nicht hoch genug einzuschätzen - jedenfalls bei denen, die beim Spielen zumindest einen kleinen Seitenblick auf die Mitspieler behalten. Da lassen sich viele Ungereimtheiten vermeiden und noch etwas ist mir aufgefallen: ich spiele seit vielen Jahren in unterschiedlichen Formationen. Immer da, wo die Stimmen nicht nur einzeln besetzt sind, gibt es Mitspieler, die unbewußt erst einmal abwarten, ob die anderen auch einsetzen, d.h. sie kommen regelmäßig zu spät. Das fällt in der großen Bigband erst auf, wenn der Leadspieler mal nicht da ist, oder einen Krümel im Hals raushusten muß - dann ist auf einmal Stille und keiner hat sich getraut, "auf eigene Verantwortung" loszuhupen. So ein bißchen ist es auch beim getrennt aufnehmen - niemand da, der voraus marschiert.
    Im August wollen Jazzica, Frau Buescher, nn und ich das Stück noch einmal live einspielen; ich bin sicher, das klappt ganz hervorragend :)
    @scenarnick
    danke für die Überlassung der Spuren. Nach meiner Einschätzung wäre es mit unheimlich viel Arbeit verbunden, die Stimmen einigermaßen parallel zu mixen - jedenfalls stünde der Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag. Ich verstehe gut, daß du dir das nicht weiter auflasten möchtest und ich werde auch nicht da einsteigen. Es war sicher für alle Beteiligten eine interessante Erfahrung und von daher auch ein Erfolg
    @bebop99
    ich habe deinen post erst nachher gelesen; vieles deckt sich mit meiner Erfahrung.
    Studiomusiker haben in aller Regel nicht das Problem, sich nicht hervor zu trauen (s.o.) und sie sind sicher das exakte Spielen nach Kopfhörer-Einspielung mehr gewöhnt als wir Laien
     
  13. bebob99

    bebob99 Strebt nach Höherem

    Ja, das hatte ich auch lange. :oops: Einen geübten Spieler am 1. Alt neben mir, der auch nach schwierigen Pausen präzise einsetzt. Man gewöhnt sich so an die Stützräder. Und dann ist der mal nicht da und Panik bricht aus.

    Im Nachhinein bin ich jetzt dankbar für seine Fehlzeiten, weil ich gezwungen war unter Druck seinen Part im Orchester zu übernehmen, wenn auch meist mit meiner eigenen Stimme, aber wo es möglich war auch die 1. Alt und Solo Teile. Das hat mir die Erfahrung beschert, dass es doch irgendwie geht, wenn es sein muss und dass es in den Proben auch OK ist, wenn man meinen Teil als "Dummy Filler" erkennt.

    Aber wenn man mit dem Zählen nicht draus kommt, kann man auch richtig einsetzen. Bei lauten Stellen natürlich leichter (entspannter) als bei leisen. Und wenn sowieso jede Stimme anders einsetzen muss relativiert sich das ohnehin.

    Wir haben für die nächste Aufführung "Gabriallas Sång" im Repertoir. Eigentlich ein leichtes Stück, aber mit sehr emotionalem Gesangs Part. Und genau an der Stelle spielt 1. Alt synchron mit dem Tenorhorn die Singstimme - mit Schmalz und Vierteltriolen. Und keiner sieht den anderen im Orchester. Das ist noch eine Koordinations Übung in Timing und Intonation, bis das sauber sitzt. Zum Glück bin ich 2. Alt und muss das nur spielen wenn meine Kollegin am 1. Alt mal nicht da ist. Und dann müssen wir das noch in-time auf Schiene halten, wenn die Sängerin ihren Part solistisch interpretiert, denn wie DAS wird, weiß man ja vorher auch nicht - und darf dann auch nicht in Versuchung geraten in die solistische Variation einzuklinken oder gar selbst so zu spielen, wie man glaubt dass die Sängerin vielleicht singen möchte.

    Auf jeden Fall geht mir beim Üben vieler Stücke mit oder ohne Backing der freundliche Winker vorne am Pult ziemlich ab. Fermaten mitten im Takt und eine Achtel Auftakt wenn's wieder weiter geht sind ohne optische Kontrolle einfach nicht synchron spielbar.

    In einem Jazz Trio hat man dafür andere Herausforderungen. :rolleyes:
     
    Jazzica, bthebob und kukko gefällt das.
  14. Jacqueline

    Jacqueline Strebt nach Höherem

    Was denke ich auch hilfreich ist, wenn man Songs, die man übt ohne Playback mit eingespielter Melodiestimme spielt. Das kann man zu Anfang mal ein wenig machen zum schnell Spaß und Erfolg haben.
    Für mich fand ich es aber gut, dass ich mich davon schnell wieder losgelöst habe.
    So erlangt man meiner Meinung nach keine Selbstständigkeit.

    Und dann bleibt nur noch üben zum Metronom und Zählen während der Pausen.
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden