Die Blattfrage..., Auf der Suche nach dem hl. Gral...;)

Ich hab die V16 für mich ausgeschieden, aber auch schon länger nicht mehr probiert, weil die Rigotti für mich eh ok sind. Von Vandoren hab ich auf diversen Mundstücken immer nur die blauen spielen wollen.

Aber jetzt, SE Mic hatte ich schon eingepackt, daher mein Sony C100.

Reihenfolge ist: Boston Saxshop 3/Gonzales Local 627 3/Rigotti Jazz 3med.

 

Die hatte ich auch schon mehrmals. Problem: 2 zu weich und 2,5 zu hart.

 

@Jacqueline Mir gefallen die Rigotti mittlerweile deutlich Besser… Die etwas hellere Klangfarbe, mehr Obertonspektrum stehen dem Barisax ganz gut…

Es hat nur etwas gedauert die eigenen Hörgewohnheiten diesbezüglich anzupassen…

Vll. sind die Francois Louis, neben den von Ton Scott empfohlenen Boston Sax Shop für dich noch interessant…

Die werden Beide von Rigotti mit einem individuellen Schnitt hergestellt…

Die FL hätte ich sehr gern getestet, gibt es aber nicht fürs Bari….

 

Ja, das stimmt. Deswegen empfinde ich auch die blauen Vandoren immer als "tot".
Wahrscheinlich weil ich meist so helle Blätter spiele.

 

Da sind die Rigotti wieder klasse mit den ganzen Zwischenstufen…, wie 2 soft, 2 medium, 2 hard, 2 1/2 soft, etc.

 

So,
noch ein Stück mit den 3 verschiedenen Marken.
Man muss das wirklich für SEIN Mundstück probieren. Wenn der Schnitt ein wenig anders ist, klingt es schon heller oder dunkler.
Für dieses spezielle Mundstück finde ich die Gonzales ok, wenn es mehr Höhen sein sollen die Boston Saxshop. Das Rigotti kräht zu viel, aber vielleicht ist es in seinem Blattleben auch schon etwas mehr Herbst Wobei die "Krähtendenz" bei den Rigottis für mich schon höher ist. Aber es gibt sicher Mundstücke, wo das gar nichts ausmacht.

https://hearthis.at/ton-scott-e2/set/reeds-rhythm-changes/

Cheers, Ton

 

Ich habe meinen Gral gefunden behaupte ich mal mit den black bamboo von Forestone. Klingt nicht nach Plastik, hat aber alle Vorteile davon. Ausschuss: null. Spielte sonst rico royal Stärke 3. Brauche bei black bamboo xh (extra hart, mehr geht nicht), alles andere ist für mich zu weich. Ab und zu habe ich trotzdem Lust auf Holz. Komme aber immer wieder zurück.

 

Der Blätterherbst…, sehr schöne Umschreibung…

Vll. iss ja doch eher nen Kranich, und schon auf der Reise gegen Süden….

Und es bleibt weiter spannend…, kann mir eben auch sehr gut vorstellen, das die eine geliebte Blattmarke, einen hervorragenden Sound auf dem einen individuellen Mundstück hat, und auf dem nächsten Mundstück iss man dann besser mit ner anderen Blattmarke, anderem Schnitt unterwegs…

Werd dann mal beobachten, ob die Blätter sich mehr Richtung Kranich entwickeln, oder doch eher zur Krähe…

 

Habs mir angehört. Die rigottis sind vom Charakter schon sehr anders. Wesentlich heller. Höre ich zumindest so.

 

die bss und die gonzales sind näher beieinander.

 

Ein kleiner Eindruck meines neuen alten Grassi mit Gregory Kopie Mundstück, leider war das Blatt angerissen ( habe ich erst danach gemerkt) deshalb quietscht es wohl so übel bei Take Five! Hab es trotzdem mal so reingestellt, um den Sound zu demonstrieren. Ist ja gar nicht so leicht, jemanden zu finden, der die Geduld hat, mich zu filmen...
Ach ja, das gerissene, quietschende Blatt ist ein AW reeds 3,5. das sind eigentlich jetzt meine neuen Lieblingsblätter, aber das hier hat wohl einen Schlag abgekriegt...Vielleicht hat beim quietschen auch die neue Blattschraube eine Rolle gespielt, die sich, wie schon erwähnt immer von selbst auf den Weg Richtung Mundstückspitze macht....und die man deshalb immer wieder „runter“ ziehen muß. Unpraktisch, aber es ist eine soo schöne Schraube. „Bonade“

 

Ihr hört ja meinen neuen Sound im Vergleich zu meinem alten! Weniger Vibrato, aber „urwüchsiger“ . Nicht wie Paul Desmond, nicht im entferntesten, aber das Mundstück macht ja einfach einen „urigen“ Sound, finde ich! Und der gefällt mir im Moment ganz gut. Ich werde noch mal Take Five ohne die Patzer aufnehmen und reinstellen, sonst denkt noch jemand, ich könnte es nicht besser!
Alter Sound, mit Keilwerth Mundstück und vor der GÜ..


Etwa ein halbes Jahr später, mit Meyer Mundstück...

 

Aber das ist halt „mein“ eigener Sound, so wie er sich entwickelt hat, und ohne großartige Nachahmung von Idolen. Mir ist das wichtig, einen eigenen Sound zu haben!

 

Eigentlich klingt das Sax schön, aber die Intonation ist eher Grotte, vielleicht kannst du da über die Klappenaufgänge noch was richten

 

Das neue oder das alte? Oder beide?ich hatte ja eher das Gefühl , das Grassi (das Goldene) intoniert besser!

 

@Bleedin‘ gums Murphy
Gefällt mir sehr gut !!
Man hört, das du nicht erst "seit gestern" Sax spieltst.

Könnte mir gut vorstellen, das du mit deinem Sound,
einer kleinen -Combo- + Zusammenstellung von groov'den Stücken (vlt. für 60 Min.)
die eine oder andere Club-Bühne erobern würdest.

Bleib dran !

VG

 

Ich habe gerade nochmal mein Programm mit neuen Blatt ( selbe Sorte) und gescheit festgezogener Blattschraube gespielt, und fand die Intonation eigentlich ganz in Ordnung! Ich glaube, ich muß nochmal ein Video mit besseren Bedingungen (Blatt,Schraube) machen! Bei der letzten Aufnahme kämpfe ich die ganze Zeit mit dem Blatt!

 

...womit dann auch der Bezug zum Thread-Thema wiederhergestellt wäre. Viel Glück beim Finden eines besseren Blatts!

 

Habe ich, Sebastian! Ein AW reeds 3,5,Klassik Schnitt (711), diesmal ohne Riß... letztens habe ich mir auch mal die Selmer-Blätter gegönnt. Obwohl nicht schlecht, haben die AW reeds etwas urwüchsiges, was ich jetzt gerade nicht mehr missen will! Die „urigen“ sprich Rico Orange, Alexander Superial und eben AW reeds sind immer noch die besten. Allerdings bin ich noch nicht dazu gekommen Rigotti und Glotin zu testen...hat irgendjemand mal die Thomann Hausmarke getestet? Oder gar Startone Blätter? Gibt‘s ja auch bis 3,5...

 

Rico Royal, die ich die ersten Jahre gespielt habe, weil mein Lehrer die empfohlen hatte, sind mir heute zu „charakterlos“zu nichtssagenden,wenn sie auch gut funktionieren. La Voz fand ich lange sehr gut, aber ich weiß nicht... irgendwie suche ich jetzt was anderes!
Wer unkompliziert jazziges spielen will, ohne Probleme, aber auch ohne Ecken und Kanten, dem würde ich immer zu La Voz raten! So leicht will ich es mir aber nicht mehr machen, wenn mich jemand versteht?