Die Strathmannflöte

Dieses Thema im Forum "Sonstige Instrumente" wurde erstellt von Adolphe, 18.Mai.2006.

  1. rbur

    rbur Administrator

    Nee, der ist noch da. Aber nicht hier, sondern dort.
     
  2. Gast

    Gast Guest

    hier ist nicht dort? - einen hinweis dazu habe ich nicht bekommen.
    gibt es noch ein jenseits im sf?
     
  3. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    die Idee des "Jenseits" im Saxforum finde ich genial!
     
  4. Thomas

    Thomas Strebt nach Höherem

    jetzt hab ich doch auch mal nach der eigenartigen Tröte geguckt..... in dem Link hab ich zwar noch nicht gefunden, wie das Teil klingt, aber dafür habe ich wieder einen Saxofonisten gefunden, dessen mUsik mir direkt zusagt..da muß ich mal mehr hören von dem.... allein das war schon den thread wert... :lol:
     
  5. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Ja, das ist der digitale Orkus, in den ich Beiträge schicke, die gegen die Regeln des Forums verstoßen. Da derartige Beiträge in der letzten Zeit vermehrt gepostet wurden, war ich nicht mehr in der Lage, die jeweiligen Poster per PM über die Löschung und der Gründe zu informieren. Ehrlich gesagt, es nervt mich.
     
  6. Gast

    Gast Guest

    matThiaS

    zur kenntnis genommen (erstmals!!)

    allerdings verstehe ich den unterschied nicht zu einem ixbeliebigen link der eingestellt wird zum nachlesen.
    will aber auch keine diskussion anfachen und beherzige die regeln des herausgebers des forums
     
  7. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

    Nichts spricht gegen einen Link auf die Sonicseite, aber alles dagegen einen gescannten Artikel übers Forum zu verbreiten.
     
  8. Ernesto

    Ernesto Ist fast schon zuhause hier

    Einen gescannten Artikel jemandem zum Lesen zuzumailen ist reine Privatsache.

    Im Forum anzukündigen, dass man dies zu tun gedenke, so der Gegenpart dies per PM anfordere ist eine Verbreitung die den privaten Rahmen sprengt und auf lange Sicht auch dieses Forum sprengen würde.

    ein Link auf die Sonic-Seite ist vollkommen unkritisch, dann da steht ja nur das was Sonic jedem der es findet frei zur Verfügung stellt.

    Den weiterführenden Teil jedoch, den bekommt man nur in der Print-Ausgabe . . . .

    Ich kenne nur eine einzige Zeitung, die ihre gesamte aktuelle Ausgabe frei zur Verfügung stellt und nur ein Online-Abo fordert für diejenigen die in dem sehr umfangreichen Archiv herumstöbern wollen.

    Aber da steht auch ein anderes Interesse dahinter als hinter der "Sonic".

    _________________________

    Ich frage mich nur, ob es eine Genehmigung geben kann, die armen seelen (Beiträge) die ins SF-Jenseits befördert wurden zu besuchen. einen forumsbereich gewissermassen "Jenseits" . . . .
     
  9. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin,

    ich finde, die Strathmannflöte ist tatsächlich ein durchaus interessantes Instrument, aber bezweifle gleichzeitig doch, dass es viele Interessenten dafür geben dürfte.

    Das große Problem der "Block"flöte ist m.E., dass sie so unflexibel im Ton ist, mal abgesehen von der übergroßen Empfindlichkeit des Anblassystems.

    Jede südamerikanische 5 € Quena aus Bambusholz bietet wesentlich mehr tonliche und dynamische Flexibilität. (Das wage ich aufgrund guter Kenntnisse der Blockflöte mal zu behaupten, auch ohne eine Strathmannflöte je gespielt zu haben)

    Ein solches akustisch begrenztes System nun mit einem exorbitant komplizierten und teuren Klappenmechanismus auszustatten, ist glaube ich nur für wenige Enthusiasten interessant. Gelernte Blockflötisten werden damit ja gar nicht klar kommen, Saxophonisten und auch Querflötisten wird die klangliche Limitierung vom Kauf abhalten.

    Eine (klanglich interessante) konisch gebohrte Röhre mit entsprechender Mechanik, aber mit einem dynamisch und klanglich flexiblen Anblasstück, von mir aus ähnlich dem einer Quena, würde mich wesentlich mehr reizen, und dafür könnte ich mir dann auch vorstellen, entsprechend Geld auszugeben. Auch würde der Klappenmechanismus möglicherweise viel weniger kompliziert ausfallen müssen, und wären vermutlich eher 3 Oktaven Tonumfang realisierbar.

    Insbesondere ermöglichte ein solches Instrument ein gegenüber einer Querflöte vorteilhafte Körperhaltung beim Spielen.

    Gruß,
    xcielo
     
  10. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    Hallo,

    die Strathmannflöte könnte mich auch mal reizen. Dennoch bleiben eine Reihe Fragen, die auf der Strathmann Homepage nicht beantwortet werden. Dort finde ich nichts über Bohrungsverlauf (zylindrisch, konisch parabolisch) und Mensur (Verhältnis von Bohrungsdurchmesser zu Länge), die wesentlichen Klang und Ansprache sowie Tonumfang bestimmenden Größen.

    Ausgehend von den technischen Betrachtungen von Theobald Böhm und Adolphe Sax muss sich Herr Strathmann fragen lassen:

    - warum so eine enge Bohrung: mehr Luftvolumen würde mehr Klang bedeuten

    - warum so kleine Klappen: man setzt doch deshalb Klappen auf, um durch größere Grifflöcher mehr Power zu erhalten

    Von diesen beiden Parametern profitiert gerade das Saxophon durch seinen großartigen Klang und seine umwerfende Dynamik!

    Es wird ferner nicht erklärt, wiefern die Anblasgeometrie während des Spiels verändert werden kann.

    Zur Empfindlichkeit des Anblassystems der Blockflöte: hier kann man durch vorsichtiges Aufbringen (z.B. mit einer Gänsefeder) einer Mischung von Spülmittel mit Wasser im Verhältnis 1:1 in den Anblaskanal und eintägigem Eintrocknenlassen zumindest das Verstopfen durch Blasfeuchte abstellen. Dazu braucht es kein Zedernholz.

    Bleiben immer noch die durch geringere Ansatzflexibilität zu vermutenden gestalterischen Defizite gegenüber einer Quena oder Shakuhachi, wie xcielo zu Recht sagt.

    Der Tonumfang ist nur eine große Terz mehr, als bei einer normalen Blockflöte.

    Alles in allem vermutlich ein liebenswürdiger und recht aufwendiger Versuch, die gute alte Blockflöte zu modernisieren, ohne aber durchgreifend die technischen Limitierungen des Blockflötensystems aufzuheben.

    Mit Klappen sieht's ein bischen aus wie eine Blockflöte mit Piercing, eigentlich ganz lustig

    LG Johannes
     
  11. Gast

    Gast Guest

    hi fans,

    morgen könnt ihr mich löchern mit fragen hab so ein teil und könnte auch messen.

    wie gesagt morgen!
     
  12. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Ok, nimo,

    mich würde vor allem interessieren, wie das Teil klingt. Messen brauchst du das aber nicht, aufnehmen reicht ;-)

    Gruß,
    xcielo
     
  13. Gast

    Gast Guest

    live hören wäre besser, was ist schon eine aufnahme und noch besser wäre der versuch sie zu spielen.
    ein saxer der saxen kann , braucht 1 minute, dann kann er damit abpfeiffen. dazu kann ich zahlreiche kontakte heranziehen. selbst mit leuten mit denen ich mich nicht sprachlich verständigen konnte.
    es ist die saxGRIFFweise die zählt. alles andere vergleichende zum sax ist uninteressant.
    es ist ein verwandtes instrument, wie der wandler, dort nur tonlich.
     
  14. altruist

    altruist Ist fast schon zuhause hier

    und? wie isse?
     
  15. Gelöschtes Mitglied 172

    Gelöschtes Mitglied 172 Guest

  16. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    "live hören wäre besser, was ist schon eine aufnahme und noch besser wäre der versuch sie zu spielen."

    Is ok, schick sie mir einfach zu. :cool:

    Aber ernsthaft, ne Aufnahme wäre nett. Du musst auch nicht gut spielen. Soweit ich weiß, ist die Anblase ja immer noch flockblödenähnlich, wird also wenig bis gar nicht vom Ansatz geprägt, insofern kriegt man schon einen halbswegs objektiven Klangeindruck.

    Gruß
    Werner
     
  17. Adolphe

    Adolphe Ist fast schon zuhause hier

    Hallöchen,

    leider führt der Link zu Hans Ulrik nicht mehr zur Strathmannflöte. Da gibt's nur noch Saxophon (aber vom Besten!).

    Ich habe eine Demo-CD von Hans Ulrik, die stelle ich gern zur Verfügung. Leider dürfen wir sie hier nicht reinsetzen, könnte Probleme mit dem Urheberrecht geben. Eine neue Demo-CD mit Fiete Felsch ist aber geplant, bei der dieses Problem berücksichtigt wird.

    Zum Klang: Die Strathmannflöte erfordert einen höheren Blasdruck als die Blockflöte - und liefert dafür einen deutlich kräftigeren Ton (der auch in der Klangfarbe in Richtung Quena geht). Der Blockflöte wirft man ja ihren geringen Dynamikumfang vor (beim Pianospiel sinkt die Frequenz hörbar ab). Mit der Strathmannflöte kann man auch leise spielen - dank des Frequenzreglers (Patent Strathmann), der die Frequenz um ein paar Hertz anhebt.

    Und was die Quena angeht: Wer sie spielen kann, hat Recht. Aber ich hab's versucht: Der Ansatz ist noch deutlich schwieriger als der der Querflöte!

    Auf der Strathmannflöte kann jeder Saxophonist sofort losspielen!

    Es gibt übrigens jemanden in Deutschland, der Quenas baut (und sie wundervoll selbst spielen kann). Er baut auch Quenamundstücke, die man auf eine Querflöte stecken kann - und so eine Quena mit Klappen hat! Ich werde mal den Link heraussuchen.

    Liebe Grüße
    Fumi

    PS: Google machts möglich:
    Hier ist er, Martin Niethammer
    http://www.quena-shop.com/content/view/15/28/
    Und:
    http://www.educci.de/
     
  18. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Fumi,

    habe dieses posting eben erst entdeckt.

    Nun, ich spiele sehr gerne Quena, bei dieer Flöte fehlt mir allerdings die Chromatik. Ständig Löcher halb zu öffnen ist etwas mühsam.

    Ein Educci Mundstück oder sowas auf eine Querflöte zu stecken ist m.E. nun völlig daneben. Der Klang wird ja nicht besser als mit dem Originalmundstück, dafür kann man die Flöte kaum noch greifen. Außerdem ist die Querflöte ja zylindrisch.

    Nee, ich bleibe dabei: eine konische Flöte mit Klappen wie die Strathmannflöte, aber mit einem dynamischen Kopfstück wie Educci, das Ganze bezahlbar, und ich wäre sofort dabei.

    Dir einen besonders lieben Gruß,
    xcielo
     
  19. Werner

    Werner Strebt nach Höherem

    "Ein Educci Mundstück oder sowas auf eine Querflöte zu stecken ist m.E. nun völlig daneben. Der Klang wird ja nicht besser als mit dem Originalmundstück, dafür kann man die Flöte kaum noch greifen. Außerdem ist die Querflöte ja zylindrisch."

    Hallo, ich habe zwei diesr Mundstücke, sind mir die liebsten vom klang. deutlich holziger. einziger Nachteil, die dritte Oktave wird zu hoch. Zum Greifen finde ich eine Daumenstütze sehr hilfreich, habe ich auf einer alten Flöte angebracht.
    dann greift es sich leichter als in der normalen haltung.

    Ich habe im übrigen auch schon mal mit Martin auf der Bühne gejammt und eine Zeitlang Werbung für die Dinger gemacht.

    gruß
    werner
     
  20. Otfried

    Otfried Gehört zum Inventar

    Moin Werner,

    ok, bei einer Metallflöte mag das noch sein, ich spiele aber eh schon Holz ;-)

    Das Problem der dritten Oktav wird wohl darauf zurückzuführen sein, dass Flötenköpfe auf eine geheimnisvolle Art konisch gebohrt sind, der Rest dann zylindrisch. Ich weiß nicht, ob die Educci Köpfe das reproduzieren.

    Wenn ich meine Querflöte gerade halte, dann kann ich eigentlich nix entdecken, was ergonomisch für mich besser sein könnte als quer gehalten, da stimmt eigentlich gar nix mehr. Aber die menschlichen Gliedmaßen sind ja sehr individuell, da gelten keine Allgemeinplätze.

    Mich würde an einem Konzept wie der Strathmannflöte halt eher das konische Rohr interessieren. Ich habe so eine alte Meyer Querflöte. Konisch mit Klappen. Klingt unglaublich schön, ist aber grifftechnisch leider unspielbar.

    Gruß,
    xcielo
     
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